PARADOX: Warum ich als Vegetarierin eine Kühltruhe voll Fleisch habe... ODER: Das Spannungsfeld zwischen Ideal und Bedürfnis
Liebe Steemians, heute möchte ich euch von einem Paradoxon aus meinem Leben erzählen, dass mir selbst schon sehr viele Grübeleien und auch einige hitzige Diskussionen beschert hat. Ich bin gespannt, was ihr darüber denkt. Ihr habt sicher die Überschrift gelesen und wartet sehnsüchtig auf die Auflösung der Frage. Ess ich das Fleisch heimlich? Bunkere ich es für schlechte Zeiten? Bekoche ich andere Menschen damit?
Nein, die Antwort lautet: Ich habe einen Hund und eine Katze. Und beide werden gebarft.
Wer es nicht kennt: Das Wort 'BARF' steht für 'Biologisch Artgerechtes Rohes Futter'. Bei fleischfressenden Tieren setzt sich dieses zu einem Großteil aus Fleisch, Innereien, Knochen, Knorpeln und Fetten zusammen – vor allem von Rind, Geflügel und Fisch.
Für viele hört sich das erstmal schräg an, dass ich als Vegetarierin Fleisch kaufe und damit herumhantiere – und glaubt mir: Selbst für mich hört und fühlt sich das schräg an.
Ich bin seit meinem 17. Lebensjahr Vegetarierin – also schon seit beinahe 20 Jahren. Etwa vier Jahre lang, habe ich mich sogar vegan ernährt. Meine Beweggründe dafür waren und sind bis heute in erster Linie moralisch-ethischer Natur. Auf wenige Sätze eingestampft: Es ist erwiesen, dass ein Mensch unter den Gegebenheiten unserer Kultur nicht zwingend Fleisch benötigt. Es ist auch erwiesen, dass Tiere Schmerz, Angst und Trauer empfinden. Warum sollte ich einem Tier also Leid zufügen, wenn es gar nicht zwingend nötig ist? Das Argument, dass Fleisch eben schmeckt, wiegt gegenüber dem Leid des Tieres – zumindest für mich – nichts.
Einmal zu dieser Erkenntnis gekommen, war es für mich leicht Vegetarierin oder eben zeitweise auch Veganerin zu werden. Ich fühlte mich wohl damit. Wenn da nicht dieser eine Wunsch gewesen wäre, der mich schon seit Kindertagen begleitet hat: Schon früh hatte ich nämlich beschlossen mir, sobald ich aus dem Elternhaus raus sein würde, einen Hund anzuschaffen. Ich wollte nie Kinder, ich habe mir auch nie vorgestellt zwingend mit einem Mann oder auch mit Freunden zusammenzuleben – das Bild, wie ich mit einem Hund an meiner Seite jeden Tag die Gegend durchstreifen würde, war dagegen richtig fest in mir eingebrannt. Wenn ich auch sonst null Plan hatte, ein Hund kam in jedem Lebensentwurf vor, den ich mir ausmalte.
Nur blöd jetzt, so als Vegetarierin... wie würde ich den denn füttern? Käme eine fleischfreie Ernährung in Frage? Könnte und wöllte ich Fleisch für ihn kaufen und zubereiten? Ich würde damit ja auf Umwegen wieder Tierleid verursachen. Und das nur aus dem einen Grund, dass ich einen Gefährten im Alltag habe. Wieviel wiegt dieses Argument gegen die Tatsache, dass dafür ein Tier leidet und stirbt? Nicht eben viel!
Ich kam also vorerst zu dem Schluss, dass ich mir das Halten von fleischfressenden Tieren abschminken musste, um mir selbst noch in die Augen blicken zu können – und damit Tierhaltung an sich, denn ein Kaninchen in der Wohnung, eine Schildkröte im Terrarium, das war nix für mich.
Überhaupt hatte ich damals – wie gesagt, ich war noch nicht mal 20 – sehr idealistische Vorstellungen von einer Welt, in der niemand mehr ein Tier (ge-)braucht. Ich hatte die Vision, dass irgendwann, die Gesellschaft so weit sein könnte, dass jeder Mensch so gut sozial eingebunden und freudig ausgelastet ist, dass die Haltung von Tieren zur Gesellschaft oder als Unterhaltung nicht mehr nötig sein würde. Und wenn das mein Ideal war, musste ich eben auch danach leben! Punkt!
Und dennoch verschwand es nicht, dieses starke Bedürfnis mein Leben mit einem Tier zu teilen. Oh Mann, das klingt für viele wahrscheinlich richtig schräg. Zu meiner Verteidigung: Ich habs nicht so mit Menschen, mir fällt es schwer zu ihnen Beziehungen aufzubauen und zu halten. Zudem war ich durch einige Schicksalsschläge so getroffen, dass ich Abstand zu Menschen brauchte, um zu heilen.
Was gibt einem Leben in solch einer Situation mehr Geborgenheit und Sinn als ein Tier?
Ich begann also ehrenamtlich im örtlichen Tierheim zu arbeiten: Katzen beschmusen, putzen, füttern, spielen, Hunde spazierenführen – mindestens dreimal die Woche. Das hat mich so erfüllt, wie wenig zuvor in meinem Leben. Und schwupps, nun kamen folgende Gedanken auf: Ich lebe jetzt – warum sollte ich mich einem Ideal verpflichten, dass ich selbst als, zu meinen Lebzeiten, gar nicht erfüllbar einschätzte? Ob ich ins Tierheim gehe oder einigen Tieren bei mir zu Hause ein neues Leben schenke – der einzige gravierende Unterschied ist der, dass ich es wäre, die das Tierfutter bezahlte. Konnte ich das mit meinem Gewissen vereinbaren?
Mann, was hab ich mich gequält zu dieser Zeit. Ich sage euch, ich kann mir das Leben wirklich gut schwermachen!
Und ihr ahnt es schon, es kam wie es kommen musste: Eines Tages wurde eine vier Wochen alte Katze ins Tierheim gebracht – Mutter und Geschwister tot. Das Kätzchen musste von uns allen extrem aufgepäppelt und umsorgt werden. Dabei stellten wir schnell fest, dass sie eigentlich nur zu mir Zutrauen fasste und alle witzelten „Claudia, diese Katze hat sich dich ausgesucht.“ Und ich haderte mit mir. Nach vier Wochen hing ich dann schließlich das Reservierungsschild mit meinem Namen an ihren Käfig. Und weitere zwei Wochen später, zog meine Devo bei mir ein.
Nun war das Eis gebrochen. Heute bin ich eine Katzenfrau und habe 40 Tiere in meiner 2-Raum-Wohnung.... ;-)
Haha, nein. Da ich in der Stadt wohnte, Devo also vorerst Wohnungskatze sein sollte, beschloss ich, ihr noch eine Gefährtin aus dem Tierheim zu holen – Darla, ebenfalls jung und mutterlos aufgefunden, damals ein krankes Häufchen Elend. Und ich habe es keinen Tag bereut. Die beiden haben mein Leben so viel bunter gemacht!
Und haben die dann Möhren zu Fressen gekriegt?
Ich habe mich tatsächlich mit vegetarischer oder veganer Katzenernährung auseinandergesetzt, konnte mich dazu aber nicht durchringen. Es ist eine Sache, für sich selbst zu entscheiden, dass man ohne Fleisch lebt – zumal vieles darauf hindeutet, dass der Mensch kein (zumindest kein wesentlicher) Fleischesser ist. Aber Katzen sind es zu beinahe 100 %. Ich wollte meinen Katzen ein gutes Leben ermöglichen, so stand eine nicht artgerechte Ernährung nie zur Debatte. Als ich mir fünf Jahre später dann endlich auch noch meinen lang ersehnten Hund ins Leben holte, bekam der natürlich auch Fleisch zu fressen.
Und deshalb hat die Vegetarierin eine prall mit Fleisch gefüllte Tiefkühltruhe zu Hause stehen, unterstützt die Fleischindustrie mit ihrem Geld und steht bei der Tierfutterzubereitung schon mal mit blutigen Händen in ihrer Küche.
Meinen Frieden hab ich mit dem Thema längst nicht gemacht. Es vergeht keine Woche, ohne dass ich über diese Widersprüchlichkeiten nachdenke. Devo ist mittlerweile schon verstorben. Darla ist eine Katzenoma und meine Hündin wird im nächsten Frühjahr 10. Ich denke sehr oft, dass ich mir keine weiteren Tiere ins Leben holen werde, wenn diese mal nicht mehr bei mir sind. Andererseits wäre mein Leben dann um einen nicht zu unterschätzenden Teil, der mich richtig glücklich macht, ärmer und irgendwie auch kaum vorstellbar.
Es ist manchmal nicht leicht, den eigenen Idealen nachzukommen, ohne hart zu sich zu sein und sich Dinge zu versagen. Oder wie Adorno sagte: Es gibt kein richtiges Leben im Falschen.
Wenn du magst, lass mir doch bitte einen Kommentar da. Mich würde interessieren welchen Blick du auf das Ganze hast! Hast du ähnliche Gewissenskonflikte, für die es keine gute Lösung gibt?
Danke fürs Lesen! :-)
Ich kenne dieses Gefühl.
Zum Beispiel Steemit zu nutzen und dadurch viel mehr online zu sein als sonst bzw. mehr Strom zu verbrauchen. Wobei ich auch vorher mein Laptop schon häufig im Gebrauch hatte. Der Energieverbrauch und Hunger ist enorm gewachsen und ich halte nicht sehr viel von den Heilsversprechungen "sauberer Energie". Ich kompensiere das mit überall Licht ausmachen und die Heizung, wenn ich die Räume nicht nutze, sparsam mit allen elektrischen Geräten umgehen bzw. erst gar keine nutzen. Ich habe keine Mikrowelle, keinen Mixer, keine Kaffeemaschine, keinen Trockner - der Haar-Föhn ist für Gäste :) - gehe häufig Second Hand einkaufen usw.
Pingelig bin ich auch beim Wasserverbrauch. Das schätze ich, kommt daher, wie ich aufwuchs. Meine Eltern waren Selbstversorger den überwiegenden Teil ihres Lebens und ich habe mit der "Muttermilch" einiges aufgesogen. Aber im Vergleich zu ihnen bin ich eine "Konsum-Sau":-) - Auto hab ich auch nicht usw. usw. - bin aber damit zufrieden und es hat mich befreit, nie mehr diese leidige Parkplatzsuche und der teure Unterhalt. Ich könnte ewig weiterschreiben. HeHe.
Als Jugendliche ließ man uns in der Schule "Die letzten Kinder von Schewenborn" lesen und 1987 war Tschernobyl. Seitdem habe ich in der Angelegenheit so eine Art "Trauma" und bin eigentlich für kleinzellige Lösungen in der Energiefrage. Da gibt es welche, die kennt nur keine S... - aber ich bin jetzt zu faul, darüber zu reden.
Schönen Abend dir und deinen Haustieren!
Vielen Dank für deinen langen Kommentar @erh.germany.
Die von dir angesprochenen Dinge beschäftigen mich auch - wenn auch nicht so stark wie das Thema 'Fleisch'. Ich bin auch sparsam mit Strom und versuche nicht allzu oft Vollbäder zu veranstalten. Aufs Auto bin ich im ländlichen Raum ziemlich angewiesen. Ohne würde ich nur schwer hier wegkommen. Ich denke bei mir liegt das auch vor allem daran, dass meine Eltern mir das so vorgelebt haben.
Was du über Energie schreibst: Meinst du freie Energie? Ein Freund von mir befasst sich damit, ich hab also zumindest schon mal ein klein wenig davon gehört. Ich habe Ökostrom (von Naturstrom) weil ich finde, im Vergleich zu Atomstrom ist dass das kleinere Übel. Optimal finde ich diese Lösung jedoch auch nicht - ein besonderer Dorn im Auge sind mir Windräder...
Hab du ebenfalls einen schönen Abend! Ob mit oder ohne Haustier! ;-)
Naja, als Vegetarierin gehörst du dem gleichen System an, wie die Fleischesser auch. Ich nehme mal an du isst Eier, Honig und Milchprodukte? Das heißt, genau wie die jemand der Fleisch isst, bist auch du auf die Viehzucht angewiesen. Und bei der Viehzucht gibt es des öfteren Fleisch als "Nebenprodukt".
So ist zum Beispiel eine Alternative zum schreddern der männlichen Küken die, dass man sie aufwachsen lässt und dann wenn sie das notwendige Gewicht erreicht haben, dann schlachtet: Stichwort Bruderhahn Initiative.
https://www.bruderhahn.de
Und was mit den Milchtieren passiert, die nicht mehr genug Milch geben, dass brauche ich dir, da du ja auf' Land wohnst, nicht zu erzählen.
Da dir Naturschutz auch ein Anliegen ist, brauche ich dir nicht zu erzählen, dass wir extensive Viehhaltung, zum Beispiel durch Wanderschäfer, dringend brauchen um unsere "Natur" (die eigentlich eine Kulturlandschaft ist) zu erhalten und aus einer Reihe an weiteren Gründen:
http://lpv-harz.de/content/137/48/pflege/schafe
Und auch bei der extensiven Haltung der Tiere auf der Weide gibt es als Produkt auch Fleisch.
Hallo @vladimir-simovic. Lieben Dank für deinen Kommentar. Ich weiß um die Fleisch-Nebenprodukte die bei der Erzeugung von Eiern, Milch und Honig anfallen. Allerdings ist es für mich kein Problem auf Eier, Milch und Honig zu verzichten. Warum ich es nicht tue? Weil ich es doch in der Hand habe, zu entscheiden, woher ich diese beziehe. So hatte ich bis vor kurzem meine eigenen drei Hühner im Garten - angeschafft unter der Bedingung, dass sie leben dürfen bis sie eines natürlichen Todes sterben. Wenn sie dann weniger Eier legen: kein Problem. Seit die Hühner weg sind, habe ich keine Eier gekauft. Honig kaufe ich bei Freunden, die eine naturnahe Imkerei betreiben. Milch und Milchprodukte konsumiere ich in ziemlich geringen Mengen. Ich könnte darauf verzichten. Warum ich es nicht tue? Weil ich mich nach vier Jahren Veganismus sehr eingeschränkt gefühlt habe - wenn ich zu Oma zum Kaffeetrinken gehe, sage ich nicht nein zu ihrem selbstgebackenen Kuchen. Wäre der vegan - geile Sache. Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich bestehe nicht auf diese Produkte. Was ich koche, ist fast immer vegan.
Allerdings weiß ich, dass ich mich damit in einer Luxusposition befinde. Wöllten alle Menschen auf diese Weise vegetarisch leben, ohne ihren Konsum an Eiern, Milch und Honig einzuschränken - wäre es wahrscheinlich nicht möglich sie zu versorgen.
Was die Schafe betrifft: Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich die einzige und beste Lösung ist, Kulturlandschaften zu erhalten. Die Natur übernimmt das Zepter, wenn wir aufhören, sie zu kultivieren. Das hat für uns unangenehme Folgen - die Natur reguliert sich auf Dauer aber schon auf ihre eigene Weise.
Eine Sache, wo ich mir tatsächlich die Frage stelle, ob ich auf Viehhaltung angewiesen bin ist diese: Ist es möglich wirklich viel Obst und Gemüse anzubauen, ohne mit den Hinterlassenschaften von Tieren zu düngen?
Deine Argumente rufen in mir auch folgende Überlegung hervor: Zu sagen, dass etwas notwendig ist, ist nicht zwangsläufig damit gleichzusetzen, es gutzuheißen oder keinen Schmerz darüber zu empfinden, dass es so ist und für sich den richtigen Weg zu finden, damit umzugehen. In meinem Bekanntenkreis gibt es Menschen, die Tiere halten und selbst schlachten - da fließen Tränen! Das ist auch eine Art damit umzugehen. Für mich absolut nachvollziehbar. Aber eben nicht mein Weg!
Und du sprachst "das System" an. Vieles an diesem System entspricht nicht meiner Natur. Auch da muss ich ausbalancieren, was sich für mich richtig anfühlt. Sollte mein Artikel auf dich so gewirkt haben, dass ich jeglicher Tierhaltung die Existenzberechtigung absprechen möchte - oder jedem Fleischesser seine Ernährungsweise: Nein! Tue ich nicht. Habe ich vielleicht mit 17/18 mal getan. ;-)
Puuh, wieder einen Aufsatz geschrieben. Wollte aber alles noch gesagt werden. Schluss für heute! Gute Nacht!
Oh doch, ganz bestimmt holst du dir wieder neue Tiere, wenn deine mal nicht mehr sind. Es bereichert dich, erfreut dein Herz und den Tieren gibst du auch ein schönes Leben. Mit artgerechter Ernährung noch besser.
Mach dir nicht zuuu viele Gedanken, es ist richtig wie du es handhabst.
Warum solltest du kein Tier haben, nur weil du dir Gedanken um die Ernährung machst? Spiel mal den Gedanken durch: Dann kommt Hundi vielleicht wo anders hin, wo er nicht so geliebt wird und nicht so einen schönes Leben hat? Fleisch bekommt er dort auch. Und dein Herz weint, weil du keinen Wegbegleiter hast? Ist in meinen Augen keine Alternative...
In meinen Augen auch nicht. Zumindest kurzfristig gesehen. Ein Gewissenskonflikt bleibt es. Und ein schöner Ausgangspunkt für so manch hitzige Debatte im Freundeskreis.^^ Lieben Dank für deinen Kommentar @sabine-reichert! :-)
Das kenne ich doch irgendwo her...... Unsere Katzen bekommen auch nur frisches Fleisch - ansonsten findest du kein Fleisch bei uns ;-)
Ui, juhuu - es gibt noch mehr von dieser Sorte. :-) Wie ist das für euch? Habt ihr euren Frieden damit gemacht oder nagt das Thema am Gewissen oder bestimmten Überzeugungen?
Nein, ich finde es nicht schlimm.
Manche Haustiere müssen eben Fleisch essen und wenn man das nicht möchte oder kann (sei es aus Überzeugung o.ä.), dann kann so ein Tier nicht einziehen. Das ist eben die Natur. Ich kann bei Tierfilmen nicht hinschauen, wenn gezeigt wird wie Löwen jagen... es ist aber gleichzeitig SEIN Überleben. Es spielt also keine Rolle was ich dabei fühle, diese Tiere würden sonst verhungern - und auch das kann ich nicht sehen 😄. Gleiches gilt auch für unsere Hauskatzen.
Sicherlich essen Katzen sonst kein Rind und genau das muss dann eben jeder für sich selber wissen.
Ansonsten gibt es ja auch Pflanzenliebhaber unter den Haustieren :-)
Ich glaube fast, dass es anders herum paradox wäre. Du möchtest dir selber ja auch eine gesunde Ernährung geben, um gesund zu bleiben (hauptsächlich pflanzlich). Warum sollte nun eine Katze unnatürlich ernährt werden und damit evtl. auch krank werden? :-)
Hallo @tabealouise, danke für deine Antwort! Ja, was die pflanzliche Ernährung fleischfressender Tiere angeht, bin ich ganz bei dir. Ich kenne übrigens einen Hund, der seit Jahren vegan ernährt wird. Der ist mopsfidel, hat Power und Energie. Allerdings sieht sein Fell richtig schlecht aus, und auch seine Krallen. Und er ist verglichen mit anderen Hunden seiner Rasse sehr klein geblieben. Nun weiß ich nicht, ob das zwingend auf die Ernährung zurückzuführen ist, kann ja auch andere Ursachen haben... Aber insgesamt finde ich das schon bedenklich.
Liebe @claudiapeters! Danke für deinen Artikel. Ich finde es toll, dass du dich so für die Tiere einsetzt und ihnen ein schönes Zuhause ermöglichst. Deine Gewissenskonflikte kann ich zwar verstehen, aber ich halte sie nicht für notwendig und zwar aus folgendem Grund: Katzen und Hunde sind Fleischfresser! In der freien Natur ernähren sie sich auch fast nur von Tieren. Fleisch ist nunmal ihre natürliche Nahrung. Ich denke, da braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben. Beim Fleischkauf würde ich aber schon auf Qualität achten und keines aus der Massenproduktion kaufen, um dieses kriminelle Verhalten nicht zu unterstützen.
Beim Menschen ist es etwas anderes, er ist nicht aufs Fleisch essen angewiesen. Wir leben nicht mehr in Notzeiten und können auf andere leckere Sachen zurückgreifen. Ich finde, bei einer artgerechten Ernährung braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben.
Danke für deinen Kommentar und deine Meinung liebe @steemflower!
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