Burg Hirschhorn – Auf den Spuren von Mark Twain

Wer gerne einmal Geschichte in seiner ursprünglichen
Form erleben möchte, darf Hirschhorn am Neckar
nicht verpassen.
Die Altstadt und die gleichnamige Burg nehmen einen
sofort gefangen.

Die Burg Hirschhorn liegt idyllisch im Odenwald,
an einer bezaubernden Schleife des Neckars.

Auf einem Ausflug dachte ich mir, wenn schon

Mark Twain,
Theodor Heuss und
William Turner

in Hirschhorn waren, so muss ich mir die Burg
und die Stadt auch einmal anschauen.

Mit den Fotos lade ich euch zu einer kleinen
Reise an den Neckarort Hirschhorn ein.

Der Weg zur Burg, der sich zwischen Gärten den Hang
hoch schlängelt, lohnt sich.
Von verschiedenen Perspektiven aus,
kann man die Stadt und den Neckar
bewundern.

Auf der Burg angekommen,
wird man mit einem grandiosen Blick auf
die Altstadt und die Flusschleife empfangen.

Zwischen den Mauern, Durchgängen, Türmen,
kann man viele interessante Dinge entdecken.
Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Befestigung
hat viele verwunschene Geheimnisse zu bieten.

Mark Twain muss es 1878 in Hirschhorn auch gut gefallen
haben.

„Niemand hat das höchste Ausmaß dieser sanften
Schönheit begriffen, der nicht auf einem Floß den
Neckar hinabgefahren ist.“

Auf seiner Flussfahrt auf dem Neckar kommt er in
der alten Stadt an.
In seiner Reisebeschreibung schildert er eine
abenteuerliche Floßfahrt, bei der er zweimal kenterte.
An einem sehr stürmischen Tag erreichte er den
idyllischen Ort und übernachtete in der Altstadt.

Mark Twain erkundete die Umgebung und die
Burg während seines Aufenthaltes.
Er war begeistert von der Geschichte und der
Natur.

Theodor Heuss, der ehemalige Bundespräsident,
war 1925 ebenfalls in Hirschhorn.
Den Reisebericht, den er verfasste, nannte er
„Das kleine Glück im Neckarwinkel.“
Heuss zeichnete Hirschhorn mit Kohle und Papier,
wie er es sah.

Joseph Mallord William Turner, der große englische Maler,
hat die Burg Hirschhorn auf beeindruckenden Aquarellen
festgehalten.
1844 bereiste er den Neckar und war fasziniert
von der Landschaft.

Wenn ihr es nicht schaffen solltet, nach Hirschhorn zu kommen,
könnt ihr Turners Gemälde auch in der Tate Britain,
in London, bestaunen.

Aber im Original die Burg zu entdecken,
macht viel mehr Spaß.

In der Burg gibt es ein Burghotel, in dem man
in den mittelalterlichen Mauern übernachten kann.

Vom Burgrestaurant habt ihr den wunderbaren
Blick auf das Tal.

Für alle die heiraten möchten, gibt es über das
Standesamt in Hirschhorn die Möglichkeit,
sich direkt auf der Burg trauen zu lassen.

Edle Recken und holde Burgfräuleins können
sich im mittelalterlichen Ambiente das Jawort geben.

Für Gruppen und Schulklassen gibt es interessante
Stadtspiele.

Mit dem spannenden Spiel
„Auf den Spuren von Mark Twain“ wird der
Aufenthalt in der Stadt zu einer spannenden
Entdeckungsreise.

In dem Museum in Hirschhorn ist eine
umweltpädagogische Station eingerichtet.

Interessierte Gruppen können sich ausführlich über
den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald informieren.

Auf eine anschauliche Weise wird die typische
Sandstein-Landschaft dargestellt und ihre Lebenswelt
veranschaulicht.

Vielleicht habt ihr die Möglichkeit,
Hirschhorn einmal zu besuchen.
Ihr werdet von der Stadt nicht enttäuscht sein.

Ich wünsche euch eine gute Woche.

Viele Grüße.