Alter römischer Steinbruch in Bad Dürkheim – Einstieg in eine spannende Zeitreise
Wenn ihr einen absolut außergewöhnlichen
Ort sucht, seid ihr bei der folgenden Attraktion
richtig.
An diesem Platz kommt alles zusammen.
Eine beeindruckende Landschaft,
ein von ungewöhnlicher Geschichte umwehter Ort,
dramatische Erlebnisse der historischen Personen,
erstaunliche geologische Zeugnisse, ...
werden euch nachhaltig verändern.
Die
Archäologen,
Paläontologen,
Geologen,
Indiana Jones,
Historiker,
unter euch, werden bei dem Besuch dieses Ortes
begeistert sein.
Freudig werdet ihr von einem Stein zum anderen
hüpfen und ganz andächtig die Steinwände
anschauen.
Wo befindet sich dieser Ort ?
Diese ungewöhnliche Örtlichkeit befindet sich auf
dem Kästenberg.
Den Steinbruch findet ihr an der südlichen Steite
des Berges.
Von Weitem könnt ihr den Hügel schon bei Bad Dürkheim
an der Weinstraße entdecken.
Nach einem schönen Schöppchen Wein,
geht ihr den gemütlichen Weg zu dem
wirklich besonderen Steinbruch.
Dieser Steinbruch gilt als einer der größten
römischen Abbauplätze für Steine
nördlich der Alpen.
Typisch für diese Region ist der
Buntsandstein.
Der Sandstein ist leicht zu bearbeiten
und kann für unterschiedliche
Bauvorhaben verwendet werden.
Die Quader wurden über den Bach Isenach,
welcher an Bad Dürkheim vorbeifließt,
zum Rhein transportiert.
Auf Flussschiffen wurden sie dann zu den
Siedlungen am Rhein befördert.
Die fleißigen Römer nutzten den Steinbruch
zwischen 200 und 300 n. Chr. .
Die abgebauten Steine wurden in der
Region Worms und Mainz für
Häuser,
Straßen,
Kastelle,
Aquädukte, . . .
verwendet.
Die Zeitreise
Lasst uns eine kleine, oder auch größere,
Zeitreise von etwa 1800 Jahren in die
Vergangenheit machen.
Jeder Geschichtsunterricht wird beim Anblick
dieser römischen Nachlässe erblassen.
Die Legionäre
Hostilius, Pupurio, Maurus, Natalis,
Dativus, Vogellinus, Gettonius, Ursus
und Dossus,
waren in dem Legionslager
Mogontiacum stationiert.
Gettonius, Ursus und Dossus hinterließen
in dem Steinbruch das Graffitii:
„Gettonius, Ursus, Dossus, Soldaten der 22. Legion.“
Die 22. Legion war seit 43 n. Chr. in dem
heutigen Mainz stationiert.
In jeder Legion befanden sich auch eine Einheit
Pioniere.
Sie bestand aus
Steinhauer, Straßenbauer, Ingenieure und
erstaunliche Architekten.
Sie erhielten den Auftrag, Steine aus dem
Steinbruch des Kästenberges zu gewinnen.
Tagsüber arbeiteten die Legionäre
Hostilius, Pupurio, Maurus, Natalis,
Dativus, Vogellinus, Gettonius, Ursus
und Dossus
im Steinbruch.
Sie hinterließen zahlreiche Graffiti und
Felszeichnungen,
die man 1800 Jahre später noch lesen kann.
„Dem Jupiter und dem Genius des Kaisers
Septimius Severus, die Vexillation der 22. Legion.“
Abends fanden die Römer in der nahen
römischen Siedlung reichlich Abwechslung.
In der Villa Rustica Weilberg, einem römischen
Weingut aus der Zeit, konnten sie den Wein
genießen.
Beide Orte wurden durch spätere Ausgrabungen
freigelegt.
Ein Ausflug zu diesem Steinbruch stellt
alle Indiana Jones Filme in den Schatten.
Bei der Erforschung dieses Steinbruchs werdet
ihr zum Jäger des verlorenen Schatzes.
Ich wünsche euch viel Spaß beim
Entdecken.
Viele Grüße.
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Hallo @mima2606 und @steem-bootcamp ,
danke für eure Unterstützung. Das ist sehr nett.
Eine schöne Woche wünsche ich noch.
Viele Grüße.
Toller Bericht und imposante Fotos! Da freue ich mich ja besonders, dir dafür und zu deinem 2. Platz bei SLF gratulieren zu können! LG Kadna
Danke für deine Ermutigung.
Dankeschön, das SLF macht auch viel Spaß und
ist manchmal recht kniffelig.
Eine schöne Woche wünsche ich dir.
Viele Grüße.
Gerne doch. Deine Artikel sind einfach gut! Informativ und unterhaltsam geschrieben. Dir auch eine schöne Woche!
Kadna
Coole Sache!
Wäre ein Kletterparadies für Kinder :)
Lg
Danke für deinen netten Kommentar.
Auf dem Kulturdenkmal kann man leider nicht
herumklettern.
Im Pfälzer Wald gibt es dennoch viele Möglichkeiten,
seine Kletterfähigkeiten auszuprobieren.
Der Steinbruch war aber auch so sehr interessant.
Eine schöne Woche wünsche ich dir.
Viele Grüße.