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RE: Der ethische Absturz der Lufthansa
falls Du Dich da auskennst, mir hat sich schon oft die Frage gestellt, wohin Steuern und Zinsen entschwinden? Nur 11% der (aller) Steuern sollen für staatl. Zwecke genutzt werden ? Wer hat da ernstzunehmende Berechnungen angestellt? Auch Naturschutz s.o. von verschwundenen Steuern betroffen.
Die Berechnung an sich ist reine Formsache, durch die sich die genaue Zahl ermitteln läßt. Aber es ist wichtiger die Formel zu kennen, als die Berechnung zu können.
Denn ob nun nur 11% für staatliche Projekte genutzt werden oder nicht, ist völlig irrelevant. Wenn es nicht jetzt schon so ist, dann nächstes Jahr oder übernächstes. Irgendwann wird die 11%-Marke unterschritten, wenn sie nicht schon unterschritten wurde.
Das liegt daran, daß der Anteil der Staatsauagaben für Zinsen immer weiter ansteigen muß. Diese werden irgendwann auf 89% ansteigen, denn sie steigen exponentiell, und sie können nicht zurückgezahlt werden, weil das Geld für die Zinsen bei der Kreditvergabe nie mitgeneriert wird.
Bei der Rückzahlung gibt es also nur zwei Möglichkeiten: Entweder es werden Sicherheiten fällig, oder man bekommt einen neuen Kredit, der wieder mit Sicherheiten und Zinsen behaftet ist.
Am Ende bricht der Staat zusammen, die Sicherheiten wandern an die Banken und das Spiel geht - meist mit neuem Namen für die Währung - von neuem los.
Zuletzt war das 1949 der Fall, und seitdem machen die Zinsen einen immer größeren Posten im Bundeshaushalt aus. Damals waren die Zinsen an letzter Stelle, heute sind sie an zweiter Stelle. Und sie werden weiter anwachsen bis zum Reset.
Damit wäre Deine Frage beantwortet: Die Steuern fließen in die Zinsen, und die Zinsen in die Bank. Ein gutes Buch, in dem dieser Mechanismus genauestens erklärt wird ist "Der Währungs-Countdown" von Andreas Popp.
Ich habe das noch nicht gehört, halte aber bei unserem Schurkenregime alles für möglich. Die Zinsen entschwinden nicht, sondern landen bei den Gläubigern; d.h. es findet eine Umverteilung statt.