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RE: Patrioten verzweifelt gesucht!!!
Das mit dem "alle über einen Kamm scheren" ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn man sagt: "Meine Frau ist Ausländer und die ist in Ordnung, also sind alle Ausländer so wie meine Frau", dann hat man das selbe getan, nur andersrum.
Dabei ist schon ein himmelweiter Unterschied zu erkennen zwischen den Iranern und Afghanen, die in den 70ern bzw. 80ern kamen, und den Iranern und Afghanen, die heute kommen. Da sollte man sauber differenzieren, und zwar auf beiden Seiten. Über Diskussionsverweigerung ist das ganz sicher nicht zu erreichen. Leidtragende sind dann genau die Erstgenannten - die übrigens Scharenweise zur AfD laufen.
Fast einverstanden, Markus. Ich sehe nur die Einwanderer der 70er und 80er absolut kritisch. Auch da hätten wir strikte Maßstäbe anlegen und auf Rückkehr bestehen sollen. Das Ergebnis ist nämlich, daß sie ihre Probleme - gerade mit ihren Herkunftsstaaten - hierher importierten und jetzt von hier aus ihre Kämpfe führen. Unsere Medien sind inzwischen verseucht von diesen Gestalten.
Das gilt größtenteils für die Türken, die zu der Zeit gekommen sind. Bei Persern und Afghanen war es jedoch größtenteils die gebildete Mittelschicht, die damals geflohen ist. Die kamen meist in MINT-Berufen unter und deren Kinder waren in der Schule im Schnitt besser als die Einheimischen.
Bei den Türken hingegen kamen Leute aus Ostanatolien, die keine oder nur geringe Bildung hatten. Auf die trifft zu, daß sie sich nie richtig integriert haben. Das lag allerdings weniger an ihrem Glauben, sondern eben an der mangelnden Bildung, die sie mitgebracht haben.
Wie Prof. Gunnar Heinsohn es ausdrückte:
Die Perser oder Afghanen von damals erkennt man höchstens noch am Namen oder an der Hautfarbe von ihren deutschen Kollegen auseinander. Ansonsten haben die sich sogar an die niedrigen Geburtenraten der Deutschen angepaßt. Die haben nämlich im Schnitt auch nur ein Kind.
Die Ausführungen zu den Türken teile ich uneingeschränkt. Diejenigen, die hier in Gettos hausen, hätten es noch nicht einmal in Istanbul geschafft und werden von ihren Landsleuten zu Hause auch so beurteilt. Türken der gebildeten Schicht fallen hier überhaupt nicht auf.
Die Perser sehe ich entschieden anders, vgl. Hayali und Co. . Sie haben und hatten hier nichts zu suchen. Veränderungen in ihrer Heimat erreichen sie nicht, indem sie von dort abhauen. Dies zementiert nur die von ihnen kritisierten Strukturen. Dies stellt aber auch kein Anliegen dieser feigen Opportunisten dar, die nur ihren eigenen Vorteil verfolgen. Unsere Vorfahren sind auch nicht abgehauen, sondern haben Deutschland wieder aufgebaut.
Ein Charakteristikum aller hier lebenden Ausländer aber ist ihre Gruppensolidarität untereinander. Wer arbeitet in italienischen Gasthäusern? In der Regel Italiener. Wer arbeitet in türkischen Schneidereien? In der Regel Türken. Die Integration zeigt selbst bei einigermaßen Integrierten klare Grenzen.
Meinst Du nicht, dass Du hier übers Ziel hinausschießt? Gruppensolidarität hat sehr, sehr wenig damit zu tun, dass Iren eher beim Iren arbeiten.
Und Dein Urteil über Perser.....ist in meinen Augen nicht unbedingt hilfreich, wenn man Deinen individualistischen Anspruch glauben soll.
Natürlich haben Gruppensolidarität und Integration mit diesem Phänomen zu tun. Dies zeigt doch, daß man lieber unter sich bleibt.
Individualität kann man nicht bei der Einordnung global-politischer Zusammenhänge bemühen.
Ob Sie meinem persönlichen Anspruch Glauben schenken oder nicht, kann dahingestellt bleiben. Politisch sehe ich ja gerade keine Zukunft für Indivdual-Egomanen.
Diese Dummia Hayali ist keine Iranerin, sondern die stammt aus dem Irak (Araber). Die gehört zu der christlichen Minderheit dort. Die Perser, die in den 70ern kamen sind durchweg nur positiv aufgefallen. Die Kinder derjenigen Türken, die in DE zum ersten Mal überhaupt irgendeine Bildung genossen haben, die ihre Schule, ihr Abitur und ihre Uni gemacht haben, die hauen mittlerweile wieder ab. Die werden in der Türkei mit Handkuß genommen, weil sie eine deutsche Ausbildung haben, die Sprache verstehen, und dort verdienen sie auch wesentlich mehr als in DE und haben weniger Konkurrenz, denn der deutsche Architekt ist dort recht selten.
Der "Checker", hingegen, der herumlungert und gelegentlich Passanten fragt ob sie ein Problem haben, der droht Euch nicht in die Schweiz oder Kanada auszuwandern, denn dort gibt es kein Geld für's Nichtstun. Und genau daher rührt das Problem. Wenn in DE ein amerikanisches System herrschen würde, gäbe es dieses Problem nicht. Aber da sich alle darüber einig sind, daß Sozialstaat gut ist, wird sich daran eben auch nichts ändern.