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RE: Ein Bericht von der anderen Seite

in #deutsch6 years ago

Was ich jetzt gleich dazu schreibe mag nicht jedem gefallen, aber da ich ebenfalls aus einer Mischehe entstamme (Vater aus Süddeutschland, Mutter aus Nordbrasilien), glaube ich dennoch, mich qualifiziert dazu äußern zu können.

Ganz vergleichbar ist mein Fall nicht, denn ich habe einen deutschen Namen und ich bin mit beiden Sprachen und in beiden Kulturen aufgewachsen. Das mit der Sprache ist sicherlich ein wertvolles Geschenk, das kaum Nachteile mit sich bringt. In beiden Kulturen aufgewachsen zu sein kann Fluch und Segen bedeuten. Es kommt darauf an, was man daraus macht.

Was ich nicht verstehe ist warum man sich grämt, nicht als Deutscher angesehen zu werden. Ist man dann mehr wert? Ich empfinde das jedenfalls nicht als Auszeichnung. Ich kann sowohl in DE, als auch in BR als Einheimischer durchgehen, aber zugleich nirgendwo richtig dazugehören - was überhaupt nicht schlimm ist. Im Gegenteil. Schau Dir doch mal die Deutschen an. Was siehst Du? Weak people. Half people. Will man da wirklich dazugehören und als ihresgleichen angesehen werden? Ich persönlich halte das nicht für besonders erstrebenswert. Aber jeder wie er meint...

Ich habe in Islamabad einmal einen Spiegel-Propagandisten kennengelernt. Seine Eltern kamen aus der Gegend, aber er ist in DE aufgewachsen. Wir sind aus demselben Jahrgang. Natürlich sprach ich ihn auf Englisch an, und als er in einwandfreiem Deutsch antwortete sagte ich: "Ah, Du sprichst ja ganz natürlich..." Er war einigermaßen irritiert. "Wieso soll ich nicht natürlich sprechen?" Wieso? Weil wir in Pakistan sind auf einer internationalen Journalistenparty und er aussieht wie ein Einheimischer. Deswegen. Da kann er sich noch so sehr in zig Artikeln darüber auskotzen, daß man ihn nie als Deutschen erkennt. Ich verstehe nicht was er will. Er beherrscht die deutsche Sprache besser als 90% der Deutschen, verdient besser als 90% der Deutschen und hat sogar mehr Sonderrechte als 90% der Deutschen. Was will er denn noch? Aussehen und heißen wie Ernst Kaltenbrunner?

Dafür die Gesellschaft verantwortlich zu machen ist doch völlig daneben. Verantwortlich dafür sind die eigenen Eltern. Was suchen die sich auch so ein Kackland aus? Hätten ja nach Amerika gehen können. Dort gibt es so ein Problem nicht. Und da sieht man am deutlichsten den Unterschied zwischen der Alten Welt und der Neuen Welt: Jeder kann nach Amerika gehen und Amerikaner werden. Aber man kann nicht nach China oder in die Schweiz gehen und Chinese oder Schweizer werden. Man kann den Paß annehmen, aber dadurch wird man nun mal kein Chinese bzw. Schweizer. Man kann auch nicht nach Amerika gehen und Cherokee oder Apache werden. Aber man kann schon in der ersten Generation Amerikaner werden. Das liegt ganz einfach daran, daß dort die Urbevölkerung so weit zurückgedrängt wurde, daß sie nur noch ein Relikt ist. Das ist der einzige Unterschied.

Ein Kumpel von mir heißt Rudolph von Brockhausen. Groß, blond, stahlgraue Augen, spricht kein Wort Deutsch und ist Pilot. Seine Vorfahren sind um 1850 aus der Kurland (heute wohl Baltikum) nach Brasilien ausgewandert. Während seiner Ausbildung korrespondierte er oft mit Lufthansa. Die haben nie kapiert, daß sie ihn auf Englisch anschreiben müssen, weil es sonst mit der Kommunikation nichts wird. Auch dauerte bei ihm die Einreise in Frankfurt besonders lange, weil man ja immer genau prüfen muß, welchen Dreck er am Stecken hatte, daß er nicht mit einem deutschen, sondern mit einem brasilianischen Paß einreist. Obwohl das für ihn sehr ärgerlich war, weil sich alles dadurch immer unnötig in die Länge zog, lacht er immer noch darüber.

Ein anderer Kumpel von mir ist Pole, heißt aber Neugebauer. Wenn er von Danzig nach Frankfurt fährt gestalten sich Polizeikontrollen ebenfalls immer sehr schwierig. Die glauben er will sie zum Narren halten und entsprechend folgen die üblichen Schikanen. Auch er lacht darüber. Seinen Großvater hat es deutlich schlimmer erwischt. 1939 zum Kriegsdienst in der polnischen Armee eingezogen, wurde er wenige Tage später von der Wehrmacht gefangengenommen und durfte den Krieg in einem Gefangenenlager in Murnau verbringen. Als dann die Amis kamen, durften alle anderen gehen, aber er nicht. Der durfte sich zu den deutschen Gefangenen gesellen. Es dauerte über ein Jahr, bis man überzeugt war, daß er kein deutscher Aufseher, sondern tatsächlich ein polnischer Gefangener war. Dann durfte er nach Polen zurück, wo ihn sofort die Sowjets kassierten und durch Polen nach Rußland verfrachteten, wo er mit den anderen Deutschen Zwangsarbeit verrichten durfte. Er kam von dort erst 1949 zurück und wurde dann von den Polen verhaftet. Ein normales Leben durfte er erst viele Jahre später führen. Die "Segnungen" des Deutschseins...

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Was ich nicht verstehe ist warum man sich grämt, nicht als Deutscher angesehen zu werden. Ist man dann mehr wert?

Was empfindest du wenn du Berichte darüber liest, in der es über Integration geht? Empfindest du es nicht als blanken Hohn, immer wieder zu lesen, dass Ausländer sich nicht genug integrieren, auf der anderen Seite aber zu merken, dass man selbst sich nicht mehr integrieren könnte und es dennoch nicht zu reichen scheint? Ich bin nicht Pinocchio, der unbedingt ein richtiger Junge sein will, aber ich will auch nicht als Holzpuppe gesehen werden.

Was siehst Du? Weak people. Half people. Will man da wirklich dazugehören und als ihresgleichen angesehen werden?

Ich sehe Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Diese Ansicht, die du da hast, ist ein Rassismus. Du teilst Menschen in Kategorien je nach Herkunft. Du gibst dem Menschen hinter seiner Herkunft, vor dem Beurteilen durch dich, keine Chance. Das Urteil wird vorab gefällt.
Ich möchte auch nicht als "ihresgleichen" angesehen werden, weil genau dies wieder unterteilt und "ihresgleichen" wieder eine Gruppierung ist, die auf Oberflächkeiten basiert. Genau darum geht es ja. Ich möchte als Mensch gesehen werden:

Ich schaue alle Menschen gleich an, empfange jedoch differenzierte Blicke

Dies ist im Grunde auch die Antwort auf deine Frage zum Rassismus zu dem anderen Thema. Dort wird die Herkunft als Basis und Voraussetzung von Handlungsweisen betrachtet.

Du solltest vielleicht mal aufhören, ständig das Wort "Rassismus" hinauszubellen wie ein Pawlowscher Hund, sondern Dein Hirn bemühen: Es ist nun mal so, daß jemand, der aus Deutschland stammt anders geprägt ist, als jemand, der aus der Mongolei stammt, der wiederum anders geprägt ist, als jemand der aus Argentinien stammt. Das ist kein Rassismus, sondern das ist schlichtweg eine Tatsache. Das hat klimatische, kulturelle, zivilisatorische und geschichtliche Gründe und hat mit Rasse zunächst gar nichts zu tun. Aber diese Unterschiede sind nun mal da und man kann sie nicht einfach ignorieren. Wenn Afrikaner beispielsweise über Jahrzehntausende in einer Gegend leben konnten, in der die Entwicklung einer Landwirtschaft nie nötig war, weil alles das ganze Jahr über wächst, dann dann haben die sich nun mal in der Folge anders entwickelt, und zwar sehr wohl aufgrund ihrer Herkunft, und nicht ihrer Rasse. Diese Unterschiede gibt es jedoch und die verschwinden nicht einfach nach einem Integrationskurs.

Außerdem erklärt das immer noch nicht, warum Du unbedingt als Deutscher gesehen werden willst. Daß Nichtdeutsche Holzpuppen sein sollen, das hast ja Du gesagt. Mir scheint eher, Du brauchst den Rassismus, um damit in die Opferrolle schlüpfen zu können. Und wenn Du keinen echten Rassismus findest, mußt Du ihn erfinden. Dummerweise ist das aber nach hinten losgegangen: Du möchtest schließlich nicht als Afghane, sondern als Deutscher angesehen werden, da Afghanen in Deinen Augen offenbar minderwertig sind. Das ist zumindest mein Eindruck.

Natürlich ist es zwar so wie Du sagst, daß eine 100%ige Integration nicht funktioniert. Gewisse Dinge sind nicht zu ändern. Jemand, der kein Deutscher ist, der kann sich nicht 100% integrieren. Das ist übrigens kein deutsches "Problem" . In Afghanistan ist es ebenso. In fast allen Ländern ist es so. Also ist es kein Problem, sondern etwas völlig Normales.

Beschimpfungen untermauern deine Argumentation nicht. Insbesondere wenn die Argumentation falsch ist. Es geht hier nicht und die Prägung eines Menschen, sondern um das Aussehen. Um Unterschiede in der Prägung überhaupt zu bemerken, müsste man dem anderen Aussehen gegenüber offen sein. Und natürlich sind Menschen unterschiedlich, sie aber differenziert aufgrund des Aussehens zu beurteilen ist Rassismus. Das denke ich mir nicht aus, das ist die Definition des Wortes.

Die Essenz meines Textes ist, dass ich als Mensch angesehen werden will. Deswegen auch das Zitat, welches ich in der vorigen Antwort schon zitiert habe.
Anscheinend bist du dazu nicht in der Lage und siehst diesen Rassismus als Normalität an, weswegen du darin auch nichts außergewöhnliches siehst.

Ich schaue alle Menschen gleich an, empfange jedoch differenzierte Blicke

Dann weichen wohl unsere Definitionen von Rassismus voneinander ab. Nach meiner Definition ist Rassismus das Auf- oder Abwerten von Menschen aufgrund der Rasse.

Alleine das Feststellen, daß es unterschiedliche Rassen gibt ist kein Rassismus, sondern eben eine Feststellung. Für Dich scheint schon das unter diesen Begriff zu fallen, und das meine ich mit "rumheulen".

Was die Integration angeht, ist es nun mal so, daß man da den Zeitfaktor nicht unberücksichtigt lassen kann, wenn man es richtig beurteilen will. Manche Dinge klappen auf Anhieb, andere dauern Generationen, weil es sich um Dinge handelt, die über Generationen gewachsen sind. Es ist nun einmal so, und hat mit Rassismus null zu tun.

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/menschenrassen/42123

Gibt es Rassen beim Menschen? Laut des Links nicht.

Die philosophische Frage verbleibt, ob der Mensch objektiv feststellen kann. Ich glaube nicht. Wir be- und verurteilen immer. Wie kann also eine Feststellung ohne Beurteilung erfolgen?

Wenn es Deiner Meinung nach keine Rassen gibt, dann kann es auch keinen Rassismus geben. Aber natürlich gibt es Rassen, auch wenn sich immer wieder Gehinrnakrobaten finden, die das leugnen. Man muß in 98% der Fälle nur jemanden anschauen, dann weiß man auch sofort, welcher Rasse er angehört - auch wenn man so tut, als gäbe es keine Rassen. Das sind meistens die Leute, die auch behaupten, es gäbe keine Geschlechter und gleichzeitig behaupten sie, es gäbe über 60 Geschlechter. Rassen soll es nicht geben, alle sind gleich, aber Vielfalt propagieren und bei jeder Gelegenheit "Rassisten" schreien. Es gibt angeblich keinen Unterschied zwischen Mensch und Frau, aber wenn man die "Gleichheit" dann auf die Probe stellt, dann ist man sexistisch - obwohl es ja angeblich keinen Unterschied gibt. Das paßt alles logisch nicht zusammen und sind reine Luxusprobleme einer verlorenen Gesellschaft..

Aber natürlich gibt es Rassen, auch wenn sich immer wieder Gehinrnakrobaten finden, die das leugnen.

Das ist doch wissenschaftlich fundiert, daher auch der Link. Wie kannst du solche Fakten einfach ignorieren und dennoch eine Diskussion führen? Wenn wir alle für Wörter unterschiedliche Definitionen nach Bauchgefühl benutzen, können wir keine Unterhaltungen mehr führen.

Das sind meistens die Leute, die auch behaupten, es gäbe keine Geschlechter und gleichzeitig behaupten sie, es gäbe über 60 Geschlechter. Rassen soll es nicht geben, alle sind gleich, aber Vielfalt propagieren und bei jeder Gelegenheit "Rassisten" schreien. Es gibt keinen Unterschied zwischen Mensch und Frau, aber wenn man was sagt, dann ist man sexistisch - obwohl es ja angeblich keinen Unterschied gibt.

Wieder genau das gleiche, was ich vorher schon kritisiert habe. Du erfindest irgendwelche abstrakten Vorwürfe, um mich damit in die Ecke drängen zu wollen. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber eine solche Argumentation ist dumm, weil sie einfach aus der Luft gegriffen mit Vorurteilen nur so um sich schmeißt. Gepaart mit einem massiven Fehlen von Wissen.

Natürlich sind Menschen unterschiedlich aber das wirst du aufgrund des Aussehens nicht definieren können. Wenn du das tust nennt man das ein Vorurteil. Du definierst nämlich Charakter und Eigenschaften aufgrund des Aussehens. In diesem Fall wirst du kaum ein objektives Urteil fällen, sondern entweder ein positives oder negatives Urteil. Das ist eindeutig Rassismus.

Wenn ich Berichte im Fernsehen über Brasilien sehe, ist das meist im Zusammenhang mit Kriminalität und Armut. Nun begegne ich dir und erkenne dich als Brasilianer. Medial geprägt müsste ich nun davon ausgehen, dass du kriminell und arm bist. Ist das ein objektives Urteil? Oder sollte ich dir lieber so begegnen, dass ich dich als Menschen ansehe? Und ist es nicht rassistisch, dich als kriminell und arm anzusehen aufgrund des Aussehens?

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Natürlich gibt es Rassen:
https://steemit.com/science/@stayoutoftherz/rassen-und-es-gibt-sie-doch
Warum werden in den USA auf Behördenformularen Checkboxen zum Ausfüllen der "race" verwendet? Sind die Amis alle Rassisten? Warum wurde ein Medikament nur bei Schwarzen zugelassen? Ist die FDA (US-Arzneimittelbehörde) rassistisch?
Wenn Du immer wertest statt bloss Fakten festzustellen, dann schliess deswegen nicht auf andere.

Wenn Du immer wertest statt bloss Fakten festzustellen, dann schliess deswegen nicht auf andere.

Ich habe eine wissenschaftlich fundierte Quelle angegeben. Diese willst du nun mit einem Kästchen auf einem Formular widerlegen und wirfst mir vor, keine Fakten zu berücksichtigen.

Ich habe nur Dich zitiert: Du hattest ja gesagt

ob der Mensch objektiv feststellen kann. Ich glaube nicht. Wir be- und verurteilen immer.

Du musst Dich jetzt schon entscheiden, willst Du Fakten berücksichtigen oder "immer beurteilen" :)

Und es ist nicht nur das Kästchen, es gibt in dem verlinkten Beitrag noch etliche andere Argumente dafür, dass es Rassen gibt (Fakten), warum dies aber nicht gewünscht ist (Meinung) und von Linken abgestritten wird. Rasse ist nicht Rassissmus. Einfach mal nachlesen, statt immer gleich reflexartig, und ohne das Gehirn einzuschalten, zu antworten.

Man kann auch "wissenschaftlich beweisen" daß die Erde flach ist. Daß es Unterschiede gibt, das kann man nun mal sehen - wenn man über Hirn und Augen verfügt. Und ob man das nun Rasse nennt oder anders, macht den Unterschied nicht weg. Vor allem wäre dann Dein Lieblingswort "Rassist" völlig unsinnig. Schließlich kann es nur Rassisten geben, wenn es zunächst Rassen gibt.

Vielleicht ist es einfach ein persönliches Problem. Es könnte daran liegen, daß Du nur die Nachteile abbekommen hast. Als Mischling ist man nun mal in der Situation, daß man irgendwie zu beiden Ländern gehört, und gleichzeitig zu keinem richtig.

Aber stell Dir vor Du hättest Dari oder Paschtu als zweite Muttersprache drauf und hättest nach dem Studium einen guten Job in Afghanistan bei Halliburton mit 20.000$ im Monat, den Deine deutschen Kommilitonen nicht kriegen würden, weil sie die Sprache nicht können und mit der dortigen Kultur nicht vertraut sind. Dann käme zusätzlich auch noch der Neidfaktor dazu, der in DE ja zur Kultur gehört und Du würdest tatsächlich die eine oder andere offen rassistische Bemerkung abbekommen. Würde es Dich dann immer noch stören? Oder würdest Du es als "Neid der Besitzlosen" abtun und es mit einem überlegenen Lächeln zur Kenntnis nehmen?

Vielleicht ist es einfach ein persönliches Problem.

Ich verkaufe meinen Beitrag nicht als letzte Wahrheit, sondern als Erfahrung.

Würde es Dich dann immer noch stören? Oder würdest Du es als "Neid der Besitzlosen" abtun und es mit einem überlegenen Lächeln zur Kenntnis nehmen?

Das hast du vorher auch schon getan. Mir versucht eine Handlung, die auf keinem Hinweis beruht, einfach vorzuwerfen. Wäre das eine Vorgehensweise, die du als normal empfindest oder wie kommst du auf sowas?

Das war eine rein hypothetische Annahme, kein Vorwurf.

Nein, du wirfst mir ein negatives Verhalten vor. Das ist das von dir beschriebene Verhalten nämlich. In deiner verkehrten Welt ist das vielleicht normal, für mich nicht. Belächeln anderer Menschen und als Neider zu betiteln aufgrund von der Anzahl an Papier in meiner Hosentasche ist primitiv. Eine hypothetische Annahme wäre es gewesen, wärst du davon ausgegangen, es würde mich mit mehr Geld nicht stören. Die Zusätze innerhalb dieser Aussage aber machen es zu einem Vorwurf.

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