Frieden Total Heroes #3: Louise Schneider (Sprayer - Großmutter)
Mit diesem Satz und der dazugehörigen Thematik wollte die Schweizerin Louise Schneider darauf aufmerksam machen, dass die Schweizerische Nationalbank Anteile von Kriegsmaterial-Herstellern kauft oder ihnen Kredite gewährt und somit eine Mitschuld an völkerrechtswidrigen Kriegen - vor allem im nahen und mittleren Osten - trägt. "Ich bin eine Pazifistin, dreifache Mutter und habe mich schon immer gegen Krieg und Armut starkgemacht. Aber solange es Waffen gibt, wird sich nichts ändern!", sagt Louise Schneider, die sich seit den 1980er-Jahren in der Friedensbewegung engagiert, Mitglied der "Gruppe für eine Schweiz ohne Armee" ist und etliche Ostermärsche und Demonstrationen initiierte.
Doch der 86-jährigen Friedensaktivistin reichte es nicht, dies nur zu sagen oder in Gesprächen, Interviews und auf Demos zu fordern. Also lernte sie trotz ihrer Arthritis in den Händen, mit einer Sprühdose umzugehen und machte sich direkt auf den Weg zu der Schweizer Nationalbank in Bern, um dort den Slogan "Geld für Waffen tötet" in dicken, fetten und roten Buchstaben an die Fassade zu sprühen.
Prompt tauchten mehrere Polizeibeamte auf, führten sie ab, fuhren sie auf die Wache und verhörten sie. Doch schon nach kurzer Zeit wurde sie freigelassen, kam straffrei davon und die Bank verzichtete auf eine Anklage, um keine weitere negative Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Denn die Geschichte ging um die Welt und beweist, dass man niemals zu alt und es niemals zu spät ist, sich zu widersetzen und sich für Weltfrieden, Freiheit und Liebe einzusetzen.
nice good @abdulsalim