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RE: Ein Portfolio ist ein lebendes System. Trader sind keine Gynäkologen

in #deutsch6 years ago

Sehr schöner Artikel! Danke!
allerdings denke ich persönlich z.B. nicht in ungedeckten Baumwollscheinchen/Currencies-Prozenten + oder -, sondern in Gramm oder Kilo Gold/Silber (=echtes Geld) in anderen Metallen/Rohstoffen, in Hektar Land/Garten/Wald und Quadratmetern Wohnraum und in Anteilen an Unternehmen (Aktien), und vieviel ich davon je nach Stand der jeweiligen Speiche gerade für die -zwangsläufig irgendwann wertlos werdenden- virtuell vorhandenen, ungedeckten und beliebig vermehrbaren "Scheinchen", die nach Abzug der laufenden Monatskosten übrig bleiben, am günstigen erwerben kann.
Aber genau deswegen haben die Portfolio-Berater der Bank und die Versicherer aufgegeben mich beraten zu wollen.
Die Denkweisen der Banker und meine treffen sich nicht.
Anleihen heute sind für mich kein Store of value, da sie in fiat-money rentieren , bringt mir nix, wenn Währungsreform.
Und Leute, die von 100 k mehr als 50% in gold physisch halten gibts durchaus auch, kenn da ein paar hardcore-goldbugs.
Geh mal auf Edelmetallmessen:)
Deinen Begriff der "Dezentralisierung des Risikos" statt "Diversifikation" finde ich Klasse.

Sort:  

Anleihen heute sind für mich kein Store of value, da sie in fiat-money rentieren , bringt mir nix, wenn Währungsreform.

Stimmt meistens, aber nicht immer.
Staatsanleihen aus der Zarenzeit waren Andre Kostolanys bestes Investment, das er je gemacht hat.
Da die UdSSR die Zinszahlungen auf diese Anleihen eingestellt hat, waren sie nahezu wertlos.
Als Gorbatschow an die Macht kam, hat Kostolany so viele von diesen Anleihen aufgekauft, wie er kriegen konnte.
Die UdSSR brauchte dringend Geld für ihre Reformen und wollte an die internationalen Kapitalmärkte zurück. Um wieder als kreditwürdig zu gelten, zahlten sie diese Anleihen voll zurück.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber entweder sogar in Gold oder in dem entsprechend USD Betrag.
Kostolany machte mehrere zehntausend Prozent Rendite.

War ein scho a hund, der kostolany.
In Gramm Gold rentierende Bonds, durch Staats-Gold gedeckt, würde ich ev. kaufen, bringt Dir aber auch nix, wenn es den Staat nicht mehr gibt oder Sozialisten die Zahlung einstellen etc.

Mein nächstes Buch dreht sich übrigens komplett um Geld und Zinsen.

dann hast du eine (m.M.n. berechtigte) aber sehr radikale Sicht. Spielst quasi schon ein anderes Spiel und nicht mehr "deren Spiel".

Die da ganz oben spielen aber auch dein Spiel.

Die goldene Mitte, unsere lieben Bänker und andere Systemlinge wird es ausradieren. Doch hochflexible Elite kann nur in eine Richtung und das ist Richtung noch mehr Macht. In jedem Fall freue ich mich über deine/eure wichtige praktische Erfahrung

Und Leute, die von 100 k mehr als 50% in gold physisch halten gibts durchaus auch, kenn da ein paar hardcore-goldbugs.
Geh mal auf Edelmetallmessen:)

habe immer das gefühl dass diese Leute daran aber ganz gut in Fiat verdienen. Da sie meist Edeles verteiben.

*ps habe selber eine SK3, OP-Besteck und etwas physisches im Kleiderschrank :D so ein bissel paranoid bin ich schon aber weit weg vom klassischen Libertären

:), na da sind sie doch, die guten Ansätze, SK3, OP-Besteck und physisches im Kleiderschrank!
Die Krankheit hat bei mir auch so angefangen, am Ende steht der der Bau des eigenen Atombunkers, dieses Stadium habe ich aber noch nicht erreicht, meine Verlaufsform würde man -trotz umfangreicher Austrüstung und Sicherheitsmassnshmen- doch noch als milde bezeichnen, allerdings nicht heilbar:)

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