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RE: Krieg oder Frieden?

in #deutsch4 years ago (edited)

Das stimmt natürlich, aber "volkswirtschaftlich" sind schon die "Gesamtausgaben" zu sehen.
Unbenommen bleibt, dass man die Bundewehr auch mit akutellen Ausgaben komplett und richtig austatten könnte, aber die Gelder eher anderweitig abgesaugt werden.
Vor Soldaten und Offizieren, die sich in den Auslandseinsatz und damit aktuell zu ihrer "Pflichterfüllung"begeben, habe ich hohen Respekt, denke aber, das deutsche Soldaten nichts ausserhalb der Grenzen des Landes letztlich verloren haben.
Sie agieren dann dort wohl immer im Interesse anderer Strukturen, das "Hindukusch"-Märchen halt.
Frieden, bürgerliche Freiheit, Marktwirtschaft innen wie aussen, Handel, Common sense, Gesetze für den Bürger und Steuerzahler-nicht gegen ihn, sichere Grenzen bei Offenheit für positive Zuwanderung?
Das wäre doch die Lehre aus der Geschichte und es wäre Aufgabe des erhofften und bürgerfreundlichen "Nachtwächterstaates", bzw. auch die Lehre, selbst wenn man mehr Staat eben haben will aus typ. deutscher Tradition.
Nun, die Worte sind heute leider wohl meist in die Echokammer gesprochen zw. uns, aber sie stehen wenigstens auf der Chain:)
BGvB!

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Moin.

Jeder der in der Bundeswehr heute Dienst tut, weiss worauf er sich einlässt und dass er. wenn er sich verpflichten lässt eines Tages selber verkrüppelt oder tot aus seinem Einsatz zurückkommen wird.

Meines Erachtens ist aus Sicht eines Soldaten und mit Blick auf das Grundgesetz zu prüfen, ob ein Bundeswehrsoldat Auslandseinsätze, die ja definitiv nichts mit Landesverteidigung zu tun haben, verweigern darf.

Denn mit dem Befehl beispielsweise am Hindukusch, fernab von Deutschland, sein Leben für macht- und parteipolitische Interessen hinzugeben oder als Krüppel und schwerst traumatisiert aus solchen Einsätzen zurück zu kommen, findet ein Übergriff des Staatsapparates auf Leib und Leben der Soldaten statt, den das Grundgesetz verbietet und der strafrechtlich ebenso den Machthabern untersagt ist, sprich einer Regierung, die sich an völkerrechtwidrigen Kriegen beteiligt.

Sehe die Rechtslage ähnlich wie bei einem Einsatz von Polizisten im Falle von Amokläufen innerhalb Deutschlands.

Hier ist dem Staatsbediensteten es überlassen in einer solchen Ausnahmesituation zu entscheiden ob er sein Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Leben einsetzen will um Menschen zu retten oder nicht.

Eine Gewissensentscheidung, in welche Parteifunktionäre und Machthaber nicht einzugreifen haben.

Die Zwangsweise erfolgende Entsendung von Bundeswehrsoldaten in Gebiete mit Amokläufern, wie in Afghanistan ist rechtlich in vielerlei Hinsicht ebenso zu sehen.

Soldaten in solchen Einsätzen kann man nur raten sich Rechtsbeistand zu holen und den Dienst dort zu verweigern - erst recht wenn sie Familie und Kinder haben.

Die Auslandseinsätze der Bundeswehr sind rechtlich meines Erachtens mehr als fragwürdig - schickt man die Soldaten illegitimerweise in Areale wo eben Amok durch Märtyrer Anschläge an der Tagesordnung sind.

Sowas geht gar nicht und hat auch nicht im geringsten mehr etwas mit Landesverteidigung zu tun. Oder hat Afghanistan Deutschland jemals angegriffen?

Beste Grüße.

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