10 Fakten über meinen Freund FLITZ 🎿

10 Fakten über Flitz

1. Flitz war mir ein wirklich treuer Freund. Egal wie lange ich ihn im Regen stehen ließ, wurde er gebraucht, war er immer sofort zur Stelle.
2. Seine Gutmütigkeit war beinahe grenzenlos, ich konnte ihn zu jeder Schandtat überreden.
3. Wurde es Flitz doch mal zu wild, schmiss er mich aber hochkant raus, volle Kanne auf den Arsch, da kannte er nix.
4. Flitz war ein richtiger kleiner Schmutzfink, egal ob steil hinab oder hoch hinaus, er sah immer wie ein Ferkel aus.
5. Meine Mutter verbot mir, ihn ins Haus zu bringen, was ich hundsgemein von ihr fand. Gab jeden Winter riesen Ärger zwischen uns.
6. Manchmal lies ich Flitz heimlich rein und versteckte ihn bei mir im Zimmer. Ich kroch mit ihm unter die Bettdecke, las ihm Geschichten vor und erzählte ihm meine Geheimnisse.
7. Im Sommer musste der arme Kerl im Keller wohnen, manchmal schlich ich mich heimlich runter und besprach mit ihm schon mal die Pläne für den Winter.
8. Flitz hatte Angst im Dunkeln, da wurde er immer langsamer und schrie vor jeder Kurve »Achtung, Monsteralarm!«.
9. Die anderen Kinder lachten uns immer aus, sie konnten unsere tiefe Freundschaft einfach nicht nachvollziehen, aber uns war das egal. Wir waren beste Freunde, völlig egal, was alle anderen dachten.
10. Der Tag an dem Flitz starb, war ein wirklich düsterer Tag. Es war Frühling und wir wollten ein allerletztes Mal den Berg gemeinsam hinabsausen, und da passierte es. Flitz krachte gegen einen spitzen Stein, verlor die Kontrolle und brach in 2 Hälften.

Über seinen Tod war ich so untröstlich, dass ich nie wieder einen Schlitten haben wollte, keiner von ihnen, egal wie hübsch oder cool, konnte jemals meinen Flitz ersetzen. Ich war so traurig, dass wir Flitz im Wald begraben haben und ihm eine kleine Gedenkrede hielten.

Flitz, danke für all die tollen Erinnerungen und die vielen gemeinsamen Jahre, du warst mir stets ein treuer Freund.


In Liebe, deine Rachel

(Bildquelle Pixabay CC0 Lizenz)