Mensch bleib doch gesund #10

in #deutsch7 years ago

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Man kann sich Satt denken.

Wenn man sich einen Milchshake gönnt und denkt, dass er viel Fett und Kalorien enthält, sinkt der Spiegel des Hungerhormons Ghrelin. Das Sättigungsgefühl ist sogar intensiver, als wenn man glaubt, an einem gesunden Shake zu nippen - obwohl beide gleich viele Kalorien haben.

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Der Darm und deine Stimmung

Dein Körper beherbergt bis zu 100 Billionen Mikroben, von denen die meisten im Darm leben.,, Gute" Bakterien helfen bei der Verstoffwechslung der Nahrung -,, schlechte" führen zu Blähungen und Entzündungen. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien steht übrigens im Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen.

Die Verbindung zwischen Darmbakterien und Gehirn ist komplizierter. Eine Theorie geht davon aus, dass die Bakterien Bausteine der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin sind, die positiv auf Angstzustände und Depressionen wirken. Die zweite Theorie lautet, Mikroben aktivierern den Nervus vagus, die Hauptverbindung zwischen Darm und Gehirn. Zurzeit konzentrieren sich Wissenschaftler auf die Bakterien. Mal sehen, was sie herausfinden.

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Zahnschmerzen mit Eis bekämpfen

Reibe bei Zahnschmerz Eis auf deine Hand. Streiche mit einem Eiswürfel über die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Nerven senden Kältesignale ans Gehirn, die möglicherweise die Schmerzsignale des Zahns unterdrücken.

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Herzschwäche schadet dem Darm Bakterien

Im Darm von Patienten mit einer Herzschwäche kommen wichtige Bakteriengruppen seltener vor, und die Darmflora ist nicht so vielfältig wie bei gesunden Personen. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Die Forscher hoffen nun besser zu verstehen, wie eine veränderte Darmflora mit der Entwicklung von Herzschwäche zusammenhängt.

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Stoffwechsel auf Sparflamme

Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS, von »chronic fatigue syndrome«), bei dem sich die Betroffenen dauerhaft körperlich und geistig abgeschlagen fühlen, zeigt sich offenbar auch im Blut. Das berichten Wissenschaftler um Robert Naviaux von der University of California in San Diego Sie verglichen mehr als 600 Zwischenprodukte von Stoffwechselprozessen im Blutplasma von 45 chronisch erschöpften Probanden mit denen 39 gesunder Teilnehmer und entdeckten dabei rund 20 Auffälligkeiten. Das erlaubte den Forschern, mit über 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit vorherzusagen, wer zu den Betroffenen gehörte und wer nicht.

Außerdem stellten sie fest, dass das chemische Profil der Kranken dem verschiedener Tierarten ähnelt, die unter schlechtern Bedingungen überleben müssen. Dabei verlangsamt sich der Stoffwechsel, um den Zelltod zu verhindern.
Bei Menschen mit CFS könnte sich das in Schmerzen und Abgeschlagenheit äußern, vermuten die Forscher.

Naviaux und sein Team hoffen, dass diese Erkenntnisse eines Tages bei der Diagnose und Therapie des chronischen Erschöpfungssyndroms helfen könnten. Bislang laufen die Betroffenen oft monatelang von Arzt zu Arzt, bis jemand überhaupt eine Erklärung für ihre ständige Müdigkeit findet. Zunächst muss sich der Bluttest aber erst einmal bei größeren Patientengruppen bewähren.


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