Es lebte der Weltspartag

in #deutsch7 years ago (edited)

Als bester Banker aller Zeiten und Mitbegründer von Gott hat Dr. Kristian Stuhl

zu Ostern 2017 seinen Kunden und Freunden noch einmal geraten auf die Währung Bitcoin zu setzen, um sich ein wenig Taschengeld dazuzuverdienen zum harten täglichen Lohnarbeitsleben. Einige risikobereite Menschen sind seinem Ruf gefolgt, andere zogen es eher vor das Geld aufs Sparbuch zu legen, weil man das in der Kindheit schon so brav und artig gelernt hat und von dieser kryptischen digitalen Währung nichts verstehe. Und da vorgestern ja der großartige Weltspartag war, gab man den Banken noch einmal ein bisschen mehr von seinem hart erarbeitetem Geld und legte es auf ein sicheres schönes braves Sparbuch.

Die, die es ihm gleichtaten und den damaligen Preis von knapp 900 Euro für einen Bitcoin zu bezahlen bereit waren, dürften sich heute, ein gutes halbes Jahr später über einen satten Gewinn freuen, wenn sie den Bitcoin nun verkauften, was aber der beste Banker dem Coinbesitzer nicht raten würde. Bei dem Bitcoin, der jetzt bei ca. 6000 Euro verweilt, ist das schon ein kräftiges Wachstum, was er da die letzten sechs Monate hingelegt hat, der brave Arbeitssame fleißige Bitcoin. Das kann sich schon sehen lassen.

Ein kleines Dr. Kristian Stuhl Rechenbeispiel soll Klarheit bringen.

Hat man damals für 5000 Euro, Bitcoins gekauft, bekam man etwa 5,5 Stück der Währung auf einen Schlag hinterher geschleudert. Diese 5,5 Stück wären jetzt etwa 33.000 Euro wert. Um den Daumen herum, denn so genau wollen wir das jetzt auch nicht berechnen, denn die Schwankungsbreiten sind ja tagesabhängig unterschiedlich. Wir sehen aber dennoch den Unterschied zwischen März, April 2017 und Oktober, November 2017. Es hat sich also ein bisschen etwas getan am Bitcoinmarkt.


Wer jetzt noch sagt, Lohnarbeiten täte sich auszahlen der sollte wissen, dass es mit einem durchschnittlichen normalen Durchschnittsjob etwa 18, vielleicht auch 20 Monate dauern würde, um die Differenz, des Bitcoingewinnes zu erarbeiten.

20 Monate mal ungefähr 40 Stundenwoche = 3200 Arbeitsstunden.

Das ist schon ein bisschen viel Lebenszeit, die man da opfert und investiert. Da scheint ein Knopfdruck, Order kaufen und warten eher leicht dagegen zu sein. Klar, die 5000 Euro sollte man vorher schon gehabt haben, denn wenn man auch diese erst erarbeiten müsste, wäre das schon irgendwie doof. Aber es soll ja Menschen geben, die viel lieber Lebenszeit verschwenden, weil ihnen die Obrigkeit das so angelernt hat und deshalb tut man das dann auch so und gehorcht arbeitsam brav devot wie ein kleiner Sklave. Denn klar ist, irgendwer muss ja arbeiten auf dieser Welt, damit die Kapitalgeber davon profitieren.

Diejenigen, die die 5000 Euro lieber auf ein Sparbuch bei der Lieblingshausbank legten, werden jetzt vermutlich ungläubig die Stirn runzeln und sagen, dass sei ja alles nur eine virtuelle Blase und das Geld bekäme man ja sowieso nicht ausbezahlt, sollte man jetzt die Bitcoins die man angehäuft hat auf „echtes Geld“ umwechseln wollen. Noch dazu sagt mein Kundenbetreuer auf der Bank, dass diese Bitcoingeschichten gaaaanz schööööön gefährlich seien, weil ja niemand für die Ausfallhaftung haftet und so weiter. Was heißt, sollte der Bitcoin abstürzen, gebe es keine Einlagensicherung auf meine Einlage und ich würde um mein komplettes Geld umfallen, weil es sich ja bei dieser digitalen Währung nicht um reale Wertschöpfung handelt.

Der Bankkundenbetreuer meines seriösen traditionellen Bankhauses rät mir vom Kauf dieser Bitcoins ab und überredet mich dann doch lieber stattdessen ein sicheres konservatives Sparbuch anzulegen. Ich tat das dann auch und gab ihm die 5000 Euro lieber aufs Sparbuch. Da liegen sie jetzt sicher und verrotten vor sich hin und werden dank der Zinsen und der Inflation jedes Jahr ein bisschen weniger wert. Mein Bankenbetreuer ist stolz auf mich, habe ich doch der Vernunft nachgegeben und die richtige Entscheidung getroffen. Ich bleibe der treue doofe Kunde und gehe mit meinem Weltspartagsgeschenk wieder nach Hause und setze mich als stolzer doofer Sparer vor den Televisor und trinke mein kaltes klares Siegesbier.




Nachtrag: Die Bitcoinkurse bewegten sich im März/April zwischen 900 und 1000 Euro.

Die Dr. Kristian Stuhl Berechnungsgrundlage ist also eine Ungefährangabe der damaligen Kurse, um die Dimensionen sichtbar zu machen. Für alle Anleger, die den Bitcoin schon 2012 gekauft haben, oder noch früher und ihn nicht verkauften, sondern noch immer halten, sagt Dr. Kristian Stuhl „Gratulation“ Ihr seid die ganz doofen, denn damals kostete der Bitcoin nur ein paar amerikanische Dollar.


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Dr. Kristian Stuhl, Altruist, Gutmensch, Philanthrop, bester Banker der Welt, Mitbegründer von Gott !!


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