Ich halte das Heft des Handelns fest in der Hand. Ich handle, bevor ich gehandelt werde.

Bei den wichtigen Fragen der heutigen Zeit lassen sich viele Menschen zu zwei schwerwiegenden Fehlern (oder ist es ein und derselbe Fehler?) verleiten:

• sie suchen die (Er)Lösung im Außen und nicht in sich selbst. Immer sind für irgendwas andere zuständig. "Der Staat", "die Schule", "der Chef", usw.

• wenn sie sich die Zeit zur Reflektion nehmen und dem Widerspruch intellektuell und/oder emotional durchaus nahe kommen, erschrecken sie vor den möglichen Konsequenzen. Ich muß etwas ändern, mich hat man jahrelang beschissen, usw.
  Das tut weh und riecht nach erheblicher Anstrengung. Schnalz, zurück ins Glied, und weiter an die alte Version glauben...

Falls ich als Hobbypsychologe mal mein kleines Büchlein vollende, werde ich diesem genialen Phänomen zur Selbststeuerung der Massen ein eigenes Kapitel widmen.