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RE: Krypto-Crash-Baltengedanken

in #deutsch6 years ago (edited)

Danke für deine ausführliche Antwort. Sie macht mir ein bisschen Angst aber trotzdem danke!

Heißt das, du bist gegen das BGE, weil du grundsätzlich nicht an die Zukunft von Fiat-Money glaubst?

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Ist Diese Angst ev . ein Erkennen der Realität unseres betrügerisches Geldsystems??
Das muss man sich fragen, so glaube ich, und seine Schlüße daraus ziehen.
Man kann auch auf die Versprechen von Regierung und Politikern und der Staaten und Banken vertrauen, ich tue aus Kenntnis meiner Familiengeschichte und meinen Kenntnissen der Geschichte, insbesondere hier der Geldgeschichte, niemals!!!
Angst ist dabei ein schlechter Berater, man kann ja handeln.
Wenn Du Zeit hast lies mal meine Posts zur chinesisches Geldgeschichte, da schreibe ich viel über Geld und wie das Papiergeld in die Welt kam.
Das reine Fiat money kann nicht überleben, das ist kein Glauben von mir sondern geldtheoretisch unabdingbar, ist ist staatliches Zwangsgeld, nicht gedeckt und intrinsisch wertlos, bedruckte bunte Baumwollscheinchen eben.
Und wenn Du die die Historie zusätzlich erkenntnistheoretisch heranziehst, sind der Ergebnisse eben auch eindeutig, null wird es sein, wann genau weis ich nicht, man wird auch eher nicht komplett alles verlieren bei einer Währungsreform, aber ein Haircut wird und muss kommen.
Das einzige wertstabile Geld und kaufkrafterhaltend war immer Gold (und Silber), ich schreibe einiges dazu in meinen oben erwähnten posts: Wertstabiles Geld, Gold, Geldgeschichte Teil 1-5, ich bin in der Ming-Dynastie angekommen, 2-3 Teile fehlen noch, ich beschäftige mich schon lange mit dieser Thematik Das BGE lehne ich als Spielart des Sozialismus ab. Beste Grüße.

Ich habe mich eine zeitlang mit unserem Geldsystem beschäftigt, bin aber weit davon entfernt, eine Expertin zu sein. Ich weiß natürlich um die Probleme, die daraus entstehen. Wie gesagt, ich habe unzählige Vorträge dazu angesehen und mir ist auch bewusst, dass viele den Crash kommen sehen. Aber natürlich macht mir das auch ein wenig Angst.

Es gibt genug Probleme auf dieser Welt. Wir können sie nicht alle auf einmal lösen. Trotz all dieser Probleme halte ich es für wichtig, sich auf Lösungen zu konzentrieren. Das sind manchmal Dinge, die nur unser direktes Umfeld betreffen.

Was soll ich hier in der kleinen Gemeinde in der ich wohne (es ist nicht mal eine richtige Stadt!) mit Brüssel anfangen? Mir ist Brüssel herzlich egal und im Grunde auch die Bundesregierung. Mir sind die Menschen in meinem näheren Umfeld wichtig. An die denke ich übrigens auch, wenn ich solche Artikel über das BGE schreibe. Ich hab dann nicht unser Geldsystem im Sinn oder gar die Lösung anderer riesiger globaler Probleme. Es fängt immer alles im Kleinen an. Von unten.

Auch auf die Gefahr hin, dich zu langweilen (ich hoffe natürlich, dass es dich nicht langweilt): Diese Art des Denkens ist auch ein Teil der Patriarchatskritik. Mir sind die Probleme auf der Welt sicherlich ungefähr so wichtig wie dir, aber ich glaube einfach nicht, dass meine Meinung oder mein Wille ausreicht, sie zu lösen.

Wenn, dann nur, wenn ich mir überlege, was ich tatsächlich und aktiv tun kann, um zumindest die Situation in meinem Umfeld zu verbessern. Und da gibt es eine ganze Menge zu verbessern.

Mein Wort zum Donnerstag.

Ich wünsch dir einen schönen Tag! 🌞

Problem ist ja aber, dass die darüberstehende Struktur, also hier Brüssel oder die Bundesregierung, deine im persönlichen Alltag edlen Ziele der Verbesserung im Kleinen, die ich auch versuche für mich und mein Umfeld zu erzielen, anhaltend konterkarieren.
Wenn Du über das BGE schreibt, gehört das Geldsystem aus meiner Sicht unbedingt in die Überlegungen miteinbezogen, denn die das BGE würde ja doch in unserem Geldsystem stattfinden, wie alles andere auch.
Das ist z.B. ein Grundfehler der meisten Linken, das sie meist gar nichts von "Geldtheorie" verstehen, und wenn mal in Ansätzen, dann immer nur ideologisch argumentieren.
Gesinnungsethik gegen Verantwortungsethik-ideologisierter Rechtspositivismus gegen pragmatischen gesunden Menschenverstand, Du argumentierst hier wie eine pragmatische Verantwortungsethikern für das praktische Lösen der Probleme in Deinem Umfeld, gleichzeiitg hast Du aber Sympathien für das BGE, einer rein ideologischen Lösung, die aus meiner Sicht jedem gesunden Menschenverstand fundamental widerspricht.
Deutschland täte insgesamt auch gut daran, nicht stets zu meinen, die globalen Probleme lösen zu müssen, geschweige denn zu können, wir werden sie nicht lösen, da stimme ich Dir zu.

Besten dank für Deine Antworten und schönen Tag ebenfalls.

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