Bäg tu se ruts. Steem Fork Attraktivierungspost.

Grüßt euch zusammen!

Es wird immer bunter und komplizierter auf dem Steem.

Ich trage Schwarz, denke Weis und mag es einfach.

Was das mit dem Steem zu tun hat? Ich versuche es so auszudrücken, das man am Ende dieses Posts wenigstens das Gefühl haben könnte, mich nachzuvollziehen.

Während ich mich in den letzten Wochen wieder vermehrt hier blicken lasse und versuche mich wieder einzuordnen, scheint es auf dem Steem immer komplexer zu werden. Ich mag Komplexe Sachen nicht, sie verwirren mich, lassen mich noch mehr durcheinander werden, als ich es sowieso schon bin.

Mir hat der Steem mal richtig gut gefallen, vor allem die Menschen hier. Das lässt langsam nach. Nicht weil ich meine Pappenheimer nicht mehr mag, sondern weil ich mir vorkomme wie auf einem Bahnhof der viel zu viele Gleise und Züge hat. Man springt heute sehr schnell, auf so ziemlich jeden Zug auf den man nur gesehen hat. Er muss gut aussehen und am besten Versprechen, dass das Ziel wohin er fährt wundervoll und Einzigartig ist.

Ich sehe in der digitalen Welt je länger ich sie nutze, immer mehr von diesen Zügen. Das macht mich traurig. Denn es scheint als wollten die Menschen reisen, am besten überall hin. Nur nicht da bleiben, wo man gerade ist.

Der Steem war mir auch so ein Zug. Er ist für mich in eine Richtung gefahren. Nämlich zum Mond. Da meine lieben Leser*innen (nur zum verarschen dieses saudämlichen Zuges geschrieben) war nämlich noch keiner, nach meiner Ansicht. Klar viele wollen hin und verdammt viele glauben den Schwachsinn das da schon jemand von uns war. Ich meine den Mond trotzdem nur Bildlich, als Symbol für etwas das es in der digitalen Welt noch nicht gab. Freiheit, zu sagen/schreiben was man denkt gepaart mit dem Recht auf den Besitzt darauf, ohne sich Gedanken machen zu müssen, oder jemandem zu vertrauen.

Die Kohle, ja ein hü(p)sches Zubrot, sicher aber nicht der Grund und wenn, frage ich mich, was man so in einer Stumde sonst verlangt, als „Lohn“ für seine Arbeit damit. Ich auf jeden Fall, gebe meinem Chef nicht die Freiheit, mich erst einmal quasi gar nicht zu bezahlen und dann Jahre später auf einen Lohn zu warten, der trotz deflationärem System eher fragwürdig ist.

Mir hat es einfach gefallen zu wissen, auf einem sozialen Netzwerk mitzumachen, das mir diese genannte Freiheit wegen seiner Grundstruktur gewährt. Ich kümmere mich nämlich sonst nicht um andere ([a]soziale) Netzwerke. Sie wiefern mich sogar mit der geringfügigen Nutzung für Werbung dieser Blockchain an.

Besser sind es die Nutzer und ihr Kotztent. Sie schreiben ihr Leben, posten ihr Dasein. Wie in der Disco, sehen und gesehen werden. Sonst gibt es nichts, das man dazu sagen müsste.

Hier auf dem Steem bin ich auf einen Haufen Freidenker gestoßen. Menschen die sich mir ähnlich verhalten und erstaunlich viele sogar, die sich auch „nur“ dem Steem widmen.

So langsam wird dieser, vielleicht auch wegen seiner Freiheit, zu einem Objekt, mit dem ich mich nicht mehr ganz so gerne beschäftige. Das heißt vor allem für mich als viellesendes Wesen, das ich nicht mehr gerne lese. Warum???

Weil die Züge die hier wegfahren Kollektiv die gleichen sind. Sie sehen untereinander unterschiedlich aus, fahren aber oft in die Hölle, statt zum Mond. Ich denke das man hier viel machen kann, lesen, spielen und abstimmen. Trotzdem bleibt ein Geschmäckle wenn ich versuche wieder in die aktuellen Themen zu kommen. Wisst ihr noch als viele gejammert haben wir hätten keine Nutzer mehr? Pfeif drauf. Die Masse hat mich noch nie interessiert. Es waren die (Vor)Denker, aber selbst hier, verhält man sich gerne im Rudel.

Es kommt ein neuer Chef und schon springen die meisten(vielleicht auch nur die Hälfte,aber die Hälfte bestimmt!) auf den Zug auf und schreiben von Communitys und Posten Cross.

Ich denke mir während ich dann so verwirrt lese, das der Post den ich gerade Voten will gar nicht vom Autor ist, sonder er nur was gecrosst hat... was da abgeht???

Sacht mal, hived 01674848 ihr jetzt auch noch alle? Was treibt ihr da denn bitte??? Hashtags sind keine Wörterbücher und sollten den Inhalt in Stichworten wiedergeben. Das weis sogar ich! Inhalt, DEIN Inhalt, nicht der von jemand anderen unter DEINEM Namen. Oder lässt du sonst auch andere für dich sprechen???

Ich spreche hier immer nur für mich, versuche trotz all der Züge und schier unendlichen Bahnhöfe nicht zu vergessen, warum ich hier schreibe und lese.

Der Steem ist mein Werkzeug und nicht mein Inhalt!!!

Aber er gefällt immer weniger, der Inhalt wird zum Werkzeug. Votes abgreifen, mitmachen. Mitlaufen... Ja nicht dagegen sein und schon gar nichts sagen, falls man es doch ist. Ich bin hier, weil ich das Leben und die Nach!!!richten so lesen möchte, wie ihr sie wahrnehmt und nicht, das der Steem sich selbst feiert, sogar dann, wenn er verraten würde von seinen Machern, VERKAUFT!!!

Verkauft für nen Apel und ein Ei an jemanden, der nichts weiter als Kohle und Macht/Aufmerksamkeit in seinem gelben Hirn hat!!!
Ich habe mir den NED und seinen Steem angesehen BEVOR!!!ich mich hier angemeldet habe. Ich fand ihn sympathisch und idealistisch, jung klar und unerfahren, aber eine gute Seele. Das er keinen Bock mehr hatte kann ich auch noch akzeptieren, aber an dem Tag als ich das erfahren habe, habe ich ihm geschrieben das wir einen Kopf brauchen, einen mit seinem Denken IHN!

Keinen Geldkopf, keinen Marktschreier der sein Produkt in unserem Zuhause verkaufen will. Warum macht ihr da noch mit bitte? Ich will nicht, das so jemand quasi die Verantwortung für 1/5 der Platzform hat. Bisher war mein Szenario, das @Ned seinen Stake vielleicht verkauft, am Marktplatz im Bullrun. Eine Gelegenheit, die ich Notfalls in Kauf genommen hätte. Jetzt sind die mögliche Gefahren für den Steem um ein Vielfaches gestiegen. Ich habe schön öfter erlebt, was passiert, wenn ein neuer Chef kommt, meist erst mal viel und dann schlagartig wird der Karren schön dick an die Wand gefahren.

Wieso lassen sich gerade hier so viele so positiv davon beeinflussen, das Steemit ein paar lächerliche kleine Änderungen eingeführt hat? Und das schlimmste, ohne nachzudenken wird es gleich übernommen. Mir gefällt nicht was ich da sehe. Scheid auf Communitys und ihren angeblichen Nutzen. Wird der Steem noch komplexer und undurchsichtiger. OBWOHL wir alle in das gleiche Größe Buch schreiben!

Lasst euch das mal durch den Kopf gehen, wenn ihr ein Bich aufschlägt und den Index lest, um etwas zu suchen und ihr seht das es ein Riesen Chaos ist, habt ihr dann noch Lust das Buch zu lesen? Oder gar mit zuschreiben?

Ich nicht, all die Mühe und Liebe die ich hier rein gesteckt habe wird nicht weg sein, aber ich weis das sie je größer die Sache wird, umso vergeblicher sein wird. Ich mag den Steem als seine Nische.

Ein unabänderliches Buch in das jeder seinen Senf schreiben darf.

Aber nicht als dumme Kraken mit unzähligen verkommenen Armen.

Macht nicht immer bei allem mit und wenn, dann soll das von euch selbst kommen. Es gibt so vieles das mitmachenswert ist auf dem Steem, aber kaum Beachtung findet. Zuerst einmal Lesen und kommentieren. Das ist unsere größte Bürde. „Jeder“ schreibt ums verrecken seinen täglichen Beitrag.... Hauptsache die Kohle stimmt. Wird sie nicht, so nicht, versprochen.

Maximale eigene Beiträge 1 pro Tag. Kommentare beliebig viele. Regeln die es braucht in dieser Anarchistischen Welt. Denn Freiheit ist auch nicht umsonst. Selbst sie braucht Ketten.

Ich mache nicht mit bei dem ganzen Gschmarre das ich da lese in letzter Zeit und überlege mir gut wieviel von meiner Zeit ich noch dazu geben will...

Ein Fork sollte her für Blogger, die einfach nur (frei) schreiben und lesen wollen mit harten Einschränkungen was die Masse der Posts angeht und einfachen klaren Regeln was möglich ist und was nicht. Eine Buch sollte ein Buch bleiben. Kein Schweizer Taschenmesser das sowieso kaum jemand voll ausnutzt.

Nix mit ewig großen Stake Holdern und nix mit alle für einen, aber einer für keinen...

Salve

Alucian als Sascha