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Ich gebe dir in vollem Umfang recht, was den Islam betrifft.
Ich war und bin selbst eher auf der linken Seite verortet, was bestimmte gesellschaftspolitische Inhalte angeht, aber je mehr man sich tatsächlich mit dem Islam befasst (ich mittlerweile intensiv seit ca. 15 Jahren), findet man selbst bei größter Anstrengung keine relativierenden Fakten, die einer ernsthaften Argumentation standhalten könnten.

Phrasen wie "Islam heißt Frieden", die der deutsche Mainstream als Totschlagargument gelten lässt und hinter dem sich immer noch eine Mehrheit der Deutschen und der Europäer versammeln können, ohne die Validität dieser Behauptung zu hinterfragen, sind die Sargnägel unserer freiheitlichen Grundordnung und Spaltpilze unserer Gesellschaften, denn Menschen, die sich wertfrei mit dem Islam beschäftigen und denen durch die Lektüre des Koran, der Hadithen und sämtlicher historischen und kontemporären Schriften über muslimische Gemeinschaften die Augen auf und übergehen, werden immer noch sozial geächtet und diffamiert.

Man braucht sich nur die mutigen Ex-Muslime und Dissidenten angucken, die sich in Deutschland oder im westlichen Ausland gegen ihre hermetisch abgeschotteten Communities stellen und im besten Falle als Nestbeschmutzer exkommuniziert werden.

In den meisten Fällen müssen sie sich mit Todesdrohungen und Fatwen herumschlagen wie Hamed Abdel-Samad, Necla Kelek, Seyran Ates und viele Weitere nicht nur "deutsche" Muslime.

Ich bin der festen Überzeugung, das im Laufe der nächsten zehn Jahre auch diejenigen aufwachen, die jetzt noch im Tiefschlaf Leute wie uns ohne weiter nachzudenken, was dieses Wort bedeutet, als Nazis bezeichnen und der Aufwachprozess in zehn Jahren wird um einiges härter ausfallen als der von heute oder zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts.

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