Naturgesetz und Naturrechte (Murray Rothbard - Ethik der Freiheit I:3-5)

In dieser Ausgabe von AlexAnarcho lese ich die letzte 3 Kapitel aus Teil 1 von Ethik der Freiheit von Murray Rothbard. Damit schließen wir den ersten Teil des Werkes ab.

Die Kapitel heißen:

• Naturgesetz versus positives Gesetz
• Naturgesetz und Naturrechte
• Die Aufgabe der politischen Philosophie

So haben wir nun ein Fundament auf dem die Sozialethik Rothbard's aufbauen kann. Naturgesetz ist das natürliche Gesetz für den Menschen. Es wird durch die Vernunft erkannt und ist für alle Zeiten und Orte gültig. Wir lernen, dass Gesetztyrannei überall dort entsteht, wo das positive Gesetz vom Naturgesetz abweicht.

Die Naturrechte entstehen unabhängig von staatlicher Souveränität. Wie in der Unabhängigkeitserklärung der USA festgehalten wurde, erhält der Staat seine Macht nur durch die Zustimmung seiner Regierten. Natürlich heißt das auch, dass die Regierten diese Zustimmung zurück ziehen dürfen. Leider ist das aktuell nicht der Fall.

Die Aufgabe der politischen Philosophie ist es,

politikrelevante Wertpositionen philosophisch zu begründen.
(- Thomas Thorson)

Von Wertpositionen kann sich die Politik nie lossagen, denn jegliche Empfehlung ist ein bewusstes oder unbewusstes Bekenntnis zu einer Wertvorstellung. Anstatt diese Wertvorstellung zu verstecken wollen wir sie also explizit ausarbeiten und begründen.

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