Zwiebelschalen-Prinzip...Koshas & Kleshas 🌪

in #deutsch8 years ago

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Kosha - die “Zwiebelschalen...!


Moin Moin und Aloha🌸🌻🌞


Nada, Frequenzen sind alles...dich haben wir sooooo viele Möglichkeiten, das eine so vielseitig zu beschreiben!


Deshalb geht es heute mal nur um “dich”...deinen Hüllen!!!! Ich hoffe du genießt die Sich auf dich!

Hugs


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Kosha

(Sanskrit: कोश kośa m.) oder ( Sanskrit कोष koṣa ) Fass, Eimer; Kiste, Gefäß, Kasten, Truhe; Wagenkasten; Degenscheide; Behälter, Verschluss, Gehäuse; Vorratskammer, Schatzkammer; Schatz; Wörterbuch, Spruchsammlung; Knospe, Blütenkelch, Samenbehälter; Schote, Hülse, Schale; Kokon; Eihaut; Hodensack (Scrotum); Weihwasser; Eid; Friedenstrank.


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Kosha

(Sanskrit: कोश kośa m.) oder ( Sanskrit कोष koṣa ) bezeichnet im Yoga und im Ayurveda die fünf (Pancha) Energiehüllen ((Körper-)Hüllen) oder Schichten der inkarnierten Seele (Sanskrit: पञ्चकोशाः pañcakośāḥ m. Pl. "die fünf Hüllen").


In der yogischen Philosophie manifestiert sich menschliches Leben auf der Erde innerhalb eines ganzheitlichen Energiesystems, das sowohl physische als auch psychische und geistige Aspekte umfasst. Die fünf Koshas beinhalten diese Aspekte in verschiedenen Schichten subjektiver Wahrnehmung. Die Koshas sind Bestandteile der drei Körper (Sharira), durch die sich Atman, das reine Selbst, in seinen inkarnierten Leben (Jivana) ausdrückt.
Die drei Körper mit den fünf Koshas
Pranayama - Atemübungen, wie z.B der Wechselatem/ Nadi Schodana helfen, die Koshas zu reinigen.


  1. Physischer Körper
  • die Nahrungshülle (Annamaya Kosha)
    bildet den physischen Körper (Sthula Sharira).

  1. Astralkörper
  • die Energiehülle (Pranamaya Kosha)
  • die geistig-emotionale Hülle (Manomaya Kosha) und
  • die intellektuelle Hülle (Vijnanamaya Kosha oder Buddhimaya Kosha)
    bilden den Astralkörper (Sukshma Sharira bzw. Linga Sharira).

  1. Kausalkörper
  • die Wonnehülle (Anandamaya Kosha)
    bildet den Kausalkörper (Karana Sharira).
    Die fünf Hüllen des Menschen können durch yogische und tantrische Techniken gezielt transzendiert und gereinigt werden: Asanas, sattwige Ernährung und Entspannung wirken auf den phyischen Körper, Atemtechniken (Pranayama) reinigen die Energiehülle, Techniken wie Meditation, Mantra-Singen und Karma Yoga bringen die emotionale Hülle ins Gleichgewicht, spirituelle Texte und Weisheiten stärken den Verstand, bieten ihm Sinn und Orientierung. Anandamaya Kosha, die Wonnehülle, kommt im Samadhi zum bewussten Erleben.
    Der Atman unterscheidet sich von den fünf Koshas.

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Die fünf Koshas (Hüllen) sind:


Annamaya Kosha (die aus Nahrung bestehende Hülle)

Pranamaya Kosha (die aus Lebenskraft bestehende Hülle)

Manomaya Kosha (die aus Geist bestehende Hülle)

Vijnanamaya Kosha (die aus Erkenntnis bestehende Hülle)

Anandamaya Kosha (die aus Glückseligkeit bestehende Hülle)


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Maya bedeutet sowohl Illusion als auch Fülle.


Kosha bedeutet Hülle.


Die Schale verbirgt die Frucht.
Der Mantel verbirgt den Körper.
Die fünf Hüllen verbergen den Atman.
Annamaya Kosha ist dieser grobstoffliche Körper.
Sie ist die dichteste Hülle.
Sie wird erzeugt aus einer Kombination von Shukla und Sonita (männlicher Same und weibliches Ei).
Sie entsteht aus Nahrung, denn der Same wird nur durch Nahrung erzeugt.
Der Körper wird durch Nahrung erhalten.
Ohne Nahrung stirbt er.
Er geht nach dem Tod in die Annamaya Erde ein.
Die Hülle lässt uns Freude und Leid erfahren.
Sie unterliegt sechs Wandlungen (Shadbhavavikara), die da sind Geburt, Leben, Wachstum, Veränderung, Verfall, Tod.

Annamaya Kosha formt den grobstofflichen Körper.


Die Pranamaya, Manomaya, Vijnanamaya Koshas formen den feinstofflichen Körper, Linga Sharira.


Anandamaya Kosha formt den Kausalkörper, Karana Sharira.


Die fünf Karma Indriyas sind in Pranamaya Kosha enthalten.


Die fünf Jnana Indriyas sind in Manomaya Kosha enthalten.


Die Wolken werden von den Strahlen der Sonne geschaffen und bestehen nur aufgrund der Sonne, und dennoch verdecken sie die Sonne.

Der Rauch besteht nur aufgrund des Feuers und dennoch hüllt der Rauch das Feuer ein.


Die fünf Koshas bestehen nur aufgrund des Atmans und dennoch überdecken sie den Atman.

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Es liegt in der Natur des Menschen, dass er das Selbst mit den fünf Koshas gleichsetzt. Dies geschieht durch Avidya und durch einen Irrtum in der Wahrnehmung, Adhyasa. Der unwissende Mensch mit dumpfem Intellekt setzt das Selbst mit dem Körper gleich.


Andere setzten das Selbst mit Prana, Geist, Intellekt oder Karana Sharira gleich, je nach Grad ihres Bewusstseins.

Der Atman transzendiert die fünf Hüllen.

Er ist vollkommen verschieden von den fünf Hüllen.


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Du musst diese fünf Hüllen überwinden, wenn du das Wissen über das Selbst erlangen willst.


Diese fünf Hüllen formen eine Höhle (Guha), in der der Atman verborgen ist. Der aus sich selbst heraus leuchtende Atman erstrahlt inmitten der Pranas.


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Klesha


(Sanskrit: क्लेश kleśa m. "Leiden") Qual, Plage, Schmerz, Leiden, Beschwerde, Übel.

Klesha bezieht sich auch auf die fünf Kleshas, die Patanjali am Anfang des zweiten Kapitels des Yogasutra beschreibt.

Ein Synonym für Klesha im Yogasutra ist Viparyaya.


Klesha heißt erstmal Schmerz, Leiden, Übel, aber es sind auch die Ursachen der Schmerzen, der Leiden und des Übels. Patanjali erwähnt fünf Kleshas.


Da gibt es zunächst mal Avidya, Unwissenheit, die erste der Kleshas.

Als zweites gibt es Asmita, Identifikation, wenn man sagt: „Ich bin dieses und jenes.“ Asmita: „Ich bin das. Ich brauche das. Usw.“ Das ist Asmita, Identifikation.

Aus Asmita kommt die dritte Klesha, Raga. Weil man sich mit etwas identifiziert, mag man etwas. Raga heißt Mögen und Wunsch. Und wenn du etwas magst, logischerweise gibt es andere Sachen, die magst du nicht.

Deshalb gibt es Dvesha, Abneigung, Ablehnung.

Und schließlich folgt dann Abhinivesha und Abhinivesha heißt zunächst mal Furcht vor dem Tod, im weiteren Sinn ist es jede Art von Angst und jede Art von Furcht.


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Das sind die fünf Leiden.


Das erste Leiden ist Avidya, du hast vergessen, wer du wirklich bist, du hast vergessen, dass du das unsterbliche Selbst bist.

Dann folgt Asmita, Ich-Macher, die Ich-Haftigkeit, das Ego.

Du identifizierst dich mit dem Instrument der Wahrnehmung und dem Instrument der Erfahrung, dem Instrument des Handelns, also mit dem Körper, der Psyche usw.

Asmita: Dann magst du einiges und anderes nicht, Raga und Dwesha.

Zum Schluss, Abhinivesha - Furcht.

Es hilft, wenn du erkennst, das sind die Kleshas, Ursachen von Leiden, Dukha, ist jetzt nicht, weil andere Menschen unfreundlich zu dir sind, Ursache von Leiden, Dukha, ist nicht, weil du nicht bekommst, was du denkst, was du brauchst, sondern Ursache von Leiden ist Klesha, Unwissenheit, Identifikation, Mögen und Nicht-Mögen, und darauf aufbauende Ängste.

Gehe über die Kleshas hinaus, und Patanjali gibt auch natürlich Hinweise, wie du die Kleshas beseitigen kannst.

Er sagt, zum einen kannst du die Kleshas überwinden, indem du den Kriya Yoga praktizierst.

Du kannst auch die Kleshas beseitigen, indem du sie in ihren Ursprung zurückbringst.

Oder du kannst meditieren über das Gegenteil, über Zufriedenheit, bedingungslose Akzeptanz, und letztlich Viveka, ständige Unterscheidung, die Unterscheidung zwischen dem, was du bist, und dem, was du nicht bist, zwischen dem Ewigen und dem Vergänglichen, zwischen wahrer Freude und Nicht-Freude.


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Also, Kleshas sind die Ursachen des Leidens, heißt Übel, Leid und Schmerz. Gehe darüber hinaus, erfahre letztlich Ananda – Freude, erfahre Kaivalya.


enjoy your transforming 🌸

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