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RE: Ideologie 037 - Miesmacher sind auch Ideologen

in #deutsch7 years ago (edited)

Danke lieber @saamychristen. Positive Kritik ist das Einzige, was zählt. Gemecker verbreitet nur Verdruss. Ich bin letztens selbst in diese Falle getappt, weil ich seit einer Weile schlecht drauf bin. Beim Rewe gab es 500g Erdbeeren für 3 Euro. Da sagte ich: „Die spinnen doch total.“ Woraufhin Elke mich sofort zusammen gefaltet hat, ich solle auf der Stelle mir der Miesepeterei aufhören, sonst gehe sie alleine einkaufen. Da war ich beleidigt und der ganze Tag am Arsch. Wie blöd kann man sein? Hätte ich gesagt, hach ich freue mich auf den Markt, wo wir eine ganze Steige Erdbeeren für 10 Euro bekommen, wäre alles in Ordnung gewesen und wir hätten jetzt Erdbeermarmelade. Dieses Ätzende, Negative, Destruktive muss aus dem Kopf. Es ist vielleicht sogar normal. Aber normal sollte auch sein zu prüfen, ob es angemessen ist, das heraus zu lassen. In der Regel ist es die Luft nicht wert. Aber negative Gefühle in positive Gedanken zu wandeln, das ist es immer wert. Weil man dann das Hirn anstrengen muss, um konstruktiv zu denken, anstatt mit dumpfer Backe Gefühle abzublasen.

Also ich denke mal, Saamy, Das eine sind Gefühle und das andere Ideologien. Deshalb sind Miesmacher arme, kranke Würstchen und Ideologen sind eiskalt berechnende Drecksäcke.

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Herzlichen Dank für den Kommentar!
Die geschilderte Situation ist sehr lebensnah dargestellt. Immer wieder ist es kaum zu fassen, wie rasch man so etwas Unfrieden stiften kann.

Bis die Miesmacherei wirklich zur Ideologie wird, muss sie sicher krankhaft sein. Mir ist wie meist relativ spontan die Idee gekommen, dass ich daraus einen ganzen Artikel basteln könnte. Mir gehen nämlich zwei Arten von Miesmachern ziemlich auf die Nerven.

  1. Leute, die wenig wissen, aber an allem meinen herumkritteln zu müssen.
  2. Leute, die zwar einiges wissen, aber dieses Wissen am liebsten nicht mit den nicht ganz so sehr Wissenden teilen möchten. Stattdessen lassen sie kaum eine Gelegenheit aus, die nicht ganz so sehr Wissenden (die vielleicht ganz und gar nicht dumm sind) herunterzumachen, um sich zu erheben.