Lieber Balte,

danke dass du uns an deinen Einsichten teilhaben lässt !

Während alle Fiatwährungen tatsächlich ein riesiger Bluff sind - alleine gedeckt durch einen allmächtigen Staat - geht der Euro ja noch einen Schritt weiter. Hinter dem steht ja noch nicht einmal irgendein Staat oder sonst etwas. Geschweige denn, dass die EZB irgendwie demokratisch legitimiert ist. Spannend wäre wenn alle aus dem Eurosystem austreten würden - was ja tatsächlich völlig legal möglich ist. Möglicherweise bleiben die Deutschen mentalitätsbedingt bis zum Ende dabei. Zuzutrauen ist denen alles. Im Augenblick haben wir dämliche Staaten ohne eigene Währung, dann eine staatliche Währung ohne zugehörige Staaten.

Aber was hat der Euro denn dann an Wert, wenn man sieht was er wirklich ist ?

Noch weniger als jede andere bekannte Fiatwährung ?

Die Britten haben ja noch ihre eigene Währung behalten - was ihnen jetzt zum Vorteil gereicht. Hier hat übrigens das Pfund seit Jahrunderten seinen Wert prinzipiell behalten, während sämtliche kontinentaleuropäischen Staaten zahllose Währungsrmeformen hinter sich haben. Bei der Berechnung ihrer Inflationsrate kehren sie diese Sprünge ja gerne unter den Teppich.

Irgendwann haben die wohl beschlossen das nur noch gemeinsam zu tun und haben den Euro ins Leben gerufen.

Nur am Rande möchte ich bemerken, dass es bei Fiat durchaus auch Transaktionsgebühren selbst bei Bargeld gibt. Jedesmal wenn ich irgendetwas mit meinem Geld kaufe zieht der Staat davon 15,97% ab und eignet sie sich an. Die restlichen 84,03% unterliegen dann beim Empfänger der Steuerpflicht. Nach allen Abzügen macht die im Schnitt nochmal 20% aus.

Die Fiattransaktionsgebühr liegt daher effektiv bei rund einem Drittel.