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RE: Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Also soll das BGE freiwillig sein oder gesetzlich erzwungen werden? Der Rest interessiert mich irgendwie nicht. Ich möchte nur wissen, ob du dafür bist, dass Unschuldigen Gewalt angedroht und angetan wird, wenn diese sich nicht so verhalten, wie es dir passt oder wie du es für richtig hältst. Diese Frage muss immer ZUERST geklärt werden, bevor ich mich überhaupt mit Konzepten auseinandersetze. Die Begründungen und Rechtfertigungen dafür, warum es gut sein soll, jemandem, der niemandem was getan hat, eine Waffe ins Gesicht zu halten, sind unendlich, aber sie interessieren mich nicht, weil das für sich gesehen und aus welchen Gründen auch immer, moralisch falsch ist.
"Du lehnst allerdings das BGE grundsätzlich ab weil es Deiner Meinung nach auf Zwang basiert"
Strohmann-Argument. Ich befürworte alles, was freiwillig geschieht und bin kategorisch gegen alles, was friedlichen Menschen aufgezwungen wird. Wenn du dein BGE mit Gleichgesinnten machen willst, bitteschön. Wenn du es anderen aufzwingen willst, die nichts damit zu tun haben wollen, dann nein danke.
Für welche Variante bist du? Die freiwillige oder die aufgezwungene?
Die Diskussion kann nur über ein für alle geltendes Grundeinkommen gehen, also eine Änderung der derzeitigen Umverteilung von Vielen zu Wenigen hin zu einer Umverteilung von Vielen an Viele. Und das lehnst Du ja ab - obwohl das ja immer noch das bessere Zwangssystem wäre als das jetzige. Logik..?
Es gibt keinen Unterschied zwischen, ins Gefängnis geprügelt zu werden, weil man seinen BGE-Beitrag nicht bezahlt und ins Gefängnis geprügelt zu werden, weil man seine Merkelsteuern nicht bezahlt.
Wer überfallen wird und ins Gefängnis geprügelt wird, dem ist es herzlich egal ob wegen 10.000 Euro oder wegen 50 Cent.
Du bist für ein freiwilliges Grundeinkommen und willst ständig über ein erzwungenes diskutieren. Was willst du denn nun?