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RE: Xenoöstrogene Teil 4: Plastik. Wie gesundheitsschädlich ist es wirklich?

in #de-stem6 years ago (edited)

Schöne Aufschieberei, wenn doch eigentlich das Paper ruft :D

Es zeigt, wie "gut" unsere Gesetze sind aber auch nur relativ zu anderen Ländern, es ginge immer besser.

Die meisten post-idustriellen Pandemien lassen sich epidemiologisch kaum korrelieren. Nichts ist scheinbar für T2 Diabetis hauptverantwortlich, nichts für Authismus, nichts für Krebs xyz, fakt ist jedoch sie sind da.

Niemand will dass man "seinen Stoff" verantwortlich macht, keine Industrie will Schuld sein, wenn sie es auch gar nicht ist. Da kommt man denke ich einfach an einen Scheitelpunkt wo man akzeptieren muss, dass dies die Kosten unseres Lebensstiels sind. Und der toxische Effekt in diesem Zusammenhang eine Emergenz ist, welche mit nichts auch nicht mit Big-Data auf eine Korrelation reduziert werden kann. Der toxische Agent ist also keine Substanz sondern eine Art Feld welche die Summe aller Einflüsse ist, von denen kein Einzeleinfluss schädlich genug ist um im Labor aufzufallen, nichtmal unter der 1000fachen Dosis.

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momentan geht's kaum besser, das stimmt.

Wobei man sagen muss, dass die ganze Kombinatorik in der Toxikologie erst im Kommen ist, die EFSA hat erst kürzlich einen "call for data" zur Wirkung von Stoffmischungen rausgehaut. Dazu steigen die Möglichkeiten zur Datenanalyse, und mit PBK-modelling steht evtl. eine Alternative zum Tierversuch in den Startlöchern.

Gut möglich, dass in den nächsten 20-30 Jahren nochmal ordentlich was weiter geht.

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