RE: [DE - ENG] Patriarchatskritik und Nachhaltigkeit
Patriarchatskritiker sorgen sich um das globale Wohlergehen, nicht nur das eigene. Die Patriarchatskritik gehört wissenschaftlich-systematisch zur Soziologie, ist aber in Wirklichkeit eine Metakritik, die gleichzeitig Religionskritik, Medienkritik u. v. w. ist. Sie gehört aus meiner Sicht zu den letzten großen Metakritiken unserer Zeit, weil ihre Erklärungen weltumfassend, ihre Lösungsansätze aber personell und lokal sind.
Von daher liegt es für eine Patriarchatskritikerin nahe, sich auch mit Fragen der Ökologie zu beschäftigen. Beispielsweise Fragen wie: Wie kann ich durch aktives Handeln meinen (negativen) Einfluss auf die Umwelt reduzieren?
Ich könnte jetzt ein paar persönliche Beispiele dafür bringen, wie ich dieses Ideal umsetze, aber das würde vermutlich zu weit führen. Eventuell ist das aber ein gutes Thema für einen weiteren Beitrag.
Falls du dich ausführlicher in diese Thematik einlesen möchtest, empfehle ich Claudia von Werlhof's Zusammenfassung darüber, was sie unter Patriarchatskritik versteht: https://fipaz.at/theorie/ (Langer Text, aber sehr lohnenswert).
Ich selbst habe auch einen Zusammenfassung zum Thema geschrieben:
Der Patriarchatskritik geht es aber eher um globale Fragen wie z. B. die nach den Folgen unseres wirtschaftlich-ausbeuterischen Handelns auf den Menschen und die Umwelt oder die Frage, warum es Kulturen gibt, in denen Frauen und Mädchen als Besitz angesehen und gehandelt werden sowie um Zwangsehen und Beschneidungen. Sie hat immer die gesamte Welt im Blick.
In diesem Text gehe ich aber nicht auf ökologische Fragen ein. Wie gesagt, ich werde das Thema vielleicht mal in einem meiner zukünftigen Beiträge angehen.
Ah, verstehe mittlerweile. - ich ließ mir von meiner Gehilfin Siri deine Beiträge vorlesen. - Dein Beitrag steht im Bezuge zu anderen deiner Beiträge. Hier also eine kleine Kritik. Bitte Verweise setzen. Denn sonst ist es für Neulinge wie mich etwas irritierend.
PS: Ich meine ja, daß Ökologie, Nachhaltigkeit u.a.m. eher allgemeingültig sein bzw. sein sollten und also eher kein besonderer Teil der Patriarchatskritik ist.