Poetry-Slam-Challenge 🗣 DAS LICHT 💡

Ich hoffe ich bin überhaupt noch rechtzeitig mit dabei? 😲
Auf den letzten Drücker wie immer!^^
Bei mir läuft das so...
Normalerweise schreibe ich spontan aus der Seele heraus und so wollte ich es für die Challenge auch handhaben, aber da ich die ganze Woche nicht von Gedanken geplagt dazu angetrieben wurde etwas zu schreiben und einfach irgendetwas schreiben keine Option gewesen wäre, habe ich einen meiner alten Texten ausgegraben.
Ich glaube der Text ist von 2012, er trägt den Namen "Das Licht" und handelt vom Leben und dem was einen danach eventuell erwarten könnte...

...Ich erblicke das Licht!
Wer ich bin weiss ich nicht,
blicke weinend einem Mann ins Gesicht,
dann einer Frau, ein Gefühl das mich umhaut!
Dann dem Mann an ihrer Seite, der mich wie sie anschaut.
Ihre Berührungen sind wie weiche, warme Strömungen!
Eine Fusion aus Liebe, Leidenschaft und Versöhnungen!
Mir ist egal wer ich bin, ich merk nur es fühlt sich alles gut an,
doch immer wieder rufen sie mich mit einem Namen und sagen ich sei ihr kleiner Mann.
Ich wachse heran und messe an der Wand wieviele Zentimeter ich gewachsen bin.
Mittlerweile kann ich bis Zehn zählen und weiss ich bin ein kleines Kind.
Ich reagiere auf den Namen, den mir meine Eltern gaben
und liege jeden Abend in ihren Armen.
Kindergarten! Viele Kinder! Viele Fragen! Viele Aufgaben! Viel Spielen, wenig sagen!
Erster Schultag mit Vorfreude auf die stolze Schultüte.
Kinder werden grober, wie man selbst, weil einem niemand behütete.
Hass baut sich auf gegen doofe Streber, schlimme Schläger und vorallem die Lehrer!
Und gegen die Eltern, was geht ab?! Was habe ich denn gemacht?
Pupertät! Viel zu spät für Verständnis! Weit entfernt von einer Erkenntnis.
Ich erkenne mich garnicht wieder, mein ganzes äusseres wird mir zuwieder!
Fühle mich wie ein Verlierer, bis sich dieses Mädchen für mich interessiert hat?!
Das funkeln in den Augen dieser Frau, ein Gefühl das mich umhaut!
Ein Blick wie ein gleisendes Licht! Wer ich bin weiss ich nicht.
Mir ist egal wer ich bin, ich merk nur es fühlt sich alles gut an.
Immer wieder ruft sie meinen Namen und sagt ich bin ihr Traummann.
Ich bin das erste mal mit ihr alleine in einem Raum dann
fasst sie mich an! Ihre Berührungen sind wie weiche warme Strömungen!
Es folgen viele Zeiten, Streitigkeiten und Versöhnungen!
Sie sagt ich werde Papa und ich fass ihr an den Bauch.
Ich spührte das es da war, ein Gefühl das mich umhaut!
War in meinem Leben soviel Ängsten ausgesetzt und habe mich nicht getraut.
Bin abgehauen über den Zaun, wollte irgendwie nicht geradeaus schaun.
Wollte nur den Whisky und sah diesen Obdachlosen bauen?!
Habe zum ersten mal geraucht, zum ersten mal nichts gebraucht
und sagte es gibt doch nichts besseres als dieses Kraut?!
Er sagte doch und schenkte mir irgendetwas, es war braun.
Ich probierte es, es faszinierte mich, ein Gefühl das mich umhaut!
Meine eigene Berührung fühlte sich an wie warme weiche Strömungen!
Es fehlten nur die Liebe, die Leidenschaft und die Versöhnungen!
Wer ich bin weiss ich nicht, ich weiss nur ich fühle mich leer.
Mein Name interessiert mich nicht, mich interessiert einfach nur mehr!
Bis zum nächsten Stich, danach denke ich wer bin ich?
Ach egal, ich merke nur es fühlt sich gut an.
Merke nur ich bin weder ein Kind, noch ein Mann.
Die Dosis steigt stetig, bis ich ein Licht erblick!
Wer ich bin weiss ich nicht, blicke weinend einem Mann ins Gesicht...