Mönche und Nonnen sterben aus † Monks and nuns are dying out

Eine in Auflösung befindliche Branche erhebt sich nicht!
Ist das das Ende der Diener der Kirche?

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Quelle | Kreuzgang in einem Kloster

Interessiert sich überhaupt jemand für dieses Thema?

Wenn ich ehrlich bin ist es auch nicht mein Thema, aber wo ich schon darüber nachdenke kann ich auch gleich ein paar Zeilen auf Steem lassen, für spätere Generationen die herausfinden wollen wie die Menschen gedacht haben als es noch Religion gab!

Ich bin nicht religiös, wer hätte das gedacht, wer ist das heute überhaupt noch? Diejenigen die sich so bezeichnen haben meist nur einen für sich selbst angenehmen oder gewöhnungshalber angenommenen Ausschnitt einer Religion in ihr Leben integriert.

Es gibt sie also noch, ja und ich kenne einige auch im näheren Bekannten und Verwandtenkreis. Meist schon älter aber auch junge Menschen lassen sich davon beeindrucken.

Was diese Menschen alle gemein haben die ich kenne ist das sich keiner im Ganzen der Religion verschrieben hat. Heißt: Kein Mönch, keine Nonne, kein Priester, kein Rabbiner, kein Kleriker nicht mal ein Papst in meinem Umkreis.

Quelle | Wird das alles sein was uns in 50 Jahren an Mönche erinnert?

Kurz mal recherchiert wie viele Nonnen und Mönche es in Deutschland gibt ergibt 17900 Exemplare. Ich bin ehrlich, im ersten Moment hätte ich mit weniger gerechnet. Vor 60 Jahren gab es etwa noch sechs mal so viele.
Das Durchschnittsalter liegt bei Ende 60, heißt wohl das in nicht allzu ferner Zukunft diese Zahl sehr stark einbrechen wird.
Alleine in den letzten 7 Jahren ist die Zahl um 25% gesunken.

Kloster, Abteien, Konvente, schon jetzt sind viele dieser Einrichtungen ihrer ursprünglichen Verwendung entfremdet, es gibt oftmals keine Kirchendiener mehr, stattdessen sind Wohnungen, Hotels, ab und an mal eine Museum entstanden, manchmal kümmern sich Ortsvereine um den Erhalt und das beleben der alten Gemäuer.

Es gibt noch immer etwa 1300 aktive Klöster und klösterliche Niederlassungen in Deutschland. Überraschenderweise etwa 200 evangelische.

Nicht selten sind es riesige Gebäudekomplexe, wo heute 40 Geistliche leben, lebten vor 100 Jahren noch 300. Viele dieser Gebäude werden aufgegeben werden und neuen Zwecken zugeführt.

Ich schreibe diesen Post weil es mich ein wenig melancholisch stimmt, dass das alles verschwinden soll, es ist doch ein riesiger kultureller Verlust.
Aber wer soll sich noch dazu entschließen in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben und sich darüber hinaus lebenslang an einen Orden zu binden.

Quelle | So viele Möglichkeiten aus seinem Leben etwas zu machen.

Wie eingangs erwähnt erhebt sich niemand etwas retten zu wollen. Möglich wäre das schon aber nicht ohne eine inhaltliche Revolution. Ich verzichte darauf Änderungen vorzuschlagen, jedem einzelnen würden sofort unzählige Punkte einfallen an den etwas geändert werden müsste.
Die Rettung der Klöster in ihrer jetzigen Form kann nur die Kirche selbst wollen und in die Hand nehmen.

Einige Klöster haben begonnen eine Art zeitlich begrenztes Mitleben im Kloster zu realisieren, so kann man 3 Monate oder 1 Jahr im Orden leben wie eine Nonne ein Mönch ohne jede Verpflichtung danach. Die Nachfrage ist äußerst gering und das Ziel ist natürlich den Nachwuchs zu binden.

In Österreich gibt es dieses Angebot seit 2016, bis heute gibt es 30 Personen die dieses Angebot angenommen haben, 4 haben sich darüber hinaus an den Orden gebunden, 2 haben nach kurzer Zeit ihre Meinung wieder geändert.

Möglicherweise kommt jeder Versuch noch etwas zu retten zu spät, den wie kann eine solche Einrichtung die einem Altenheim gleicht, junge Menschen motivieren mitzuleben?

A branch which is in dissolution does not rise!
Is this the end of the servants of the Church?

Source | Cloister in a monastery

Is anyone interested in this topic at all?

If I'm honest, it's not my topic either, but while I'm thinking about it, I can leave a few lines here for future generations who want to find out how people thought when there was religion!

I am not religious, who would have thought that, who is that today at all? Those who call themselves religious have usually only integrated into their lives a section of a religion that is pleasant for themselves or accepted for the sake of getting used to it.

So they still exist, yes and I know some of them also acquaintances and relatives. Mostly older but also young people are impressed by it.

What all these people I know have in common is that no one has dedicated themselves to religion completly. Means: No monk, no nun, no priest, no rabbi, no cleric, not even a pope in my circles.

Source | Is that all that will remind us of monks in 50 years?

Briefly researched how many nuns and monks there are in Germany results in 17900 of them. I am honest, in the first moment I would have expected less. 60 years ago there were about six times as many.
The average age is at the end of 60, which probably means that in the not too distant future this number will fall very sharply.
Alone in the last 7 years the number has decreased by 25%.

Monasteries, abbeys, convents, already many of these facilities are alienated from their original use, there are often no more church servants, instead flats, hotels, from time to time a museum were created, sometimes local associations take care of the preservation and the animation of the old walls.

There are still about 1300 active monasteries and monastic settlements in Germany. Surprisingly, there are about 200 Protestant monasteries.

Not infrequently there are huge building complexes, where today 40 clergy live, lived 100 years ago still 300. Many of these buildings will be abandoned and used for new purposes.

I write this post because it makes me a little melancholic that all this should disappear, it is a huge cultural loss.
But who is going to decide to live in poverty, chastity and obedience and furthermore to be bound to one Christian order for life?

Source | So many ways to make something of your life.

As mentioned at the beginning, no one wants to save anything. And this would not be possible without a real change of direction. I do not propose any changes, each individual would immediately come up with countless points to which something would have to be changed.
The salvation of the monasteries in their present form can only be wanted and taken into the hands of the church itself.

Some monasteries have started to realize a kind of temporary life in the monastery, so one can live 3 months or 1 year in the order like a nun a monk without any obligation afterwards. The demand is extremely small and the goal is to bind naturally the new generation.

In Austria this offer exists since 2016, until today there are 30 people who have accepted this offer, 4 have committed themselves to the order, 2 have changed their opinion again after a short time.

Possibly every attempt to save something comes too late, how can such an institution, which resembles an old people's home, motivate young people?