Smart City-Projekt in Kaiserslautern will Blockchain für Energiemanagement nutzen - News Diskussion

in #cryptocurrency7 years ago

Image Source:
https://pixabay.com/en/light-bulb-idea-self-employed-3104355/

Das Pfaff-Quartier in Kaiserslautern wird zu einem bundesweiten Leuchtturmprojekt für Smart Cities, in welchem Blockchain-Technologie für das Energiemanagement getestet werden soll, meldete die Stadt Kaiserslautern am Montag, den 12. März, auf ihrem Online-Portal.

Link zum Online-Portal

Na bitte da haben wir mal wieder ein cooles Projekt direkt aus Deutschland/Kaiserslautern. Klingt doch schon mal super interessant, vor allem für diejenigen, die sich dort in der nähe befinden. Lasst mich dies bei Gelegenheit bitte ebenfalls gerne wissen.

Das über 150 Jahre alte Quartier des ehemaligen Nähmaschinenherstellers Pfaff wird zu einem Reallabor für die Erforschung einer integrierten und zukunftsweisenden Planung und Umsetzung klimaneutraler Quartiere umgestaltet. Das "EnStadt:Pfaff" genannte Projekt wird im Verbund von neun Partnern umgesetzt. Neben der Stadt Kaiserslautern nehmen auch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), die Hochschulen Trier und Kaiserslautern sowie die Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft (PEG) teil.

Na scheint ja durchaus eine gute Zahl an Partner dabei zu haben. Vor allem vom Fraunhofer-Institut habe ich schon öfters gehört und dort wird auch an einem Projekt für auf der Blockchain hinterlegt Schiffslieferungen (Supply-Chain) gearbeitet. Kommt also viel Innovation vom Fraunhofer-Institut. Herzlichen Glückwunsch meinerseits dafür.

Ziel der Forschungsarbeit ist das Testen von Blockchain-Anwendungen für neue Lösungen zum Austausch und den automatisierten Handel von Energie zwischen verschiedenen Gebäuden, Erzeugern und Verbrauchern sowie Ladestationen für Elektromobile im Pfaff-Quartier.

Ein ähnliches Konzept versucht ja auch Chile umzusetzten und diese Nachricht war vor wenigen Wochen bereits in den News. Aber diesmal ist es natürlich für uns noch viel cooler weil es im deutschsprachigen Raum, quasi direkt vor Ort passiert. Bin auch gespannt ob eventuell sogar Projekte wie PowerLedger oder WePower involviert sind oder werden.

Wie die Hochschule Fresenius auf ihrer Webseite mitteilt, soll Blockchain-Technologie genutzt werden, um das alte Rollenmodell aus Konsumenten und Produzenten durch einen neuen "Prosumer"-Ansatz zu ersetzen. Dabei sollen energieerzeugende Anlagen, Systeme und Geräte vom Gebäude bis zum Elektroauto in einem intelligenten Netz miteinander verknüpft werden und vollständig automatisiert miteinander interagieren.

Stelle mir das also so vor, dass die erneuerbaren Energieerzeuger aus Solar-, Wasser- und / oder Windkraft den verfügbaren Strom automatisch direkt so verteilen, wie Bedarf von den Verbrauchern gefordert wird. Die Frage die sich mir hier nur Stellt:"Wird auch genug Energie erzeugt werden können um den Bedarf zu decken?" Natürlich ist mir klar das es genug Speicher geben wird, aber werden diese tatsächlich gefüllt werden können. Natürlich wird wahrscheinlich erst mal klein angefangen.

"Eine entscheidende Rolle könnte in diesem Zusammenhang die Blockchain-Technologie spielen. Sie kann die Vernetzung und Interaktion zwischen den Millionen von intelligenten und autonomen Geräten ermöglichen sowie kleinste Energieflüsse und Steuerungssignale zu sehr geringen Transaktionskosten sicher organisieren und nachhalten", schreibt die Hochschule Fresenius.

Da bin ich auf jeden Fall gleicher Meinung. Wäre nur noch interessant ob eine private Blockchain verwendet wird (wahrscheinlich) oder doch eine Partnerschaft mit einer bereits vorhandenen Chain aufgebaut wird. Glaube aber wie gesagt eher an eine private Umsetzung um die Gefahr von Spam Attacken eventuell zu minimieren.

Das Forschungsprojekt im Pfaff-Quartier ist nicht der einzige Versuch, Blockchain-Technologie für ein effizientes Energiemanagement einzusetzen. So hat erst vor wenigen Tagen die Energy2market GmbH (e2m), einer der führenden Stromaggregatoren aus Deutschland, eine strategische Partnerschaft mit der Blockchain-Plattform Swytch bekanntgegeben. Die Unternehmen wollen gemeinsam eine Blockchain-basierte Daten- und Anreizplattform für erneuerbare Energien schaffen.

Achja genau bei den ganzen Neuigkeiten wo schon überall die Blockchain zu Einsatz kommt, habe ich dieses Projekt sogar komplett vergessen gehabt aber ist natürlich auch super spannend (zumindest für solch einen Freak wie mich 😁👍). Ich kann es nur wieder einmal sagen, dass ich schon gespannt auf die ersten tatsächlich im Alltag angewendeten Projekte auf der Blockchain.

Source: Cointelegraph

Was haltet Ihr vom diesem Smart-City Projekt? Klingt doch cool oder nicht? Seid Ihr in eher nahegelegenen Position und könnte eventuell in Zukunft mal vorbeischauen wenn das Ganze vielleicht schon etwas fortgeschrittener ist? Lasst es Uns bitte wie immer gerne in den Kommentaren unten wissen!
Vielen herzlichen Dank fürs Lesen! 😅✌
Sort:  

For future viewers: price of bitcoin at the moment of posting is 9024.00USD

Thanks a lot for the update as always.

Kling super und wenn es ordentlich gemacht wird, wovon man ausgehen kann, ist es für alle interessant und macht die Zukunft spannend.

Jop auf jeden Fall. Bin wirklich schon vorfreudig auf alles was auf uns zu kommt.

Coin Marketplace

STEEM 0.17
TRX 0.16
JST 0.029
BTC 60767.58
ETH 2376.67
USDT 1.00
SBD 2.57