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Der größte chinesische Kryptowährungs-Mining Hardware Hersteller Bitmain ist Berichten zufolge in der Entwicklung von Ant Creek Mining-Zentren in den USA beteiligt.

Klingt meiner Meinung nach ziemlich gut um mehr Dezentralisierung in das ganze Mining Thema zu bringen.

Nach Angaben der lokalen Zeitung Union Bulletin baut Ant Creek eine “Blockchain Facility” im Hafen von Walla Walla, Washington. Laut Patrick Reay, dem Geschäftsführer des Hafens, arbeitet die Hafenverwaltung seit etwas sechs Monaten mit Ant Creek zusammen, um die Blockchain-Anlage zu entwickeln. Wenn der Vertrag genehmigt wird, will Ant Creek das Land bis Ende 2018 mit einer Option zum Kauf von 40 Hektar pachten.

Also mit 40 Hektar kann man schon ein paar Mining Rigs unterbringen glaube ich zumindest. Mich wundert allerdings ein bisschen die Wahl der Lage. Warum gerade im Hafen von Washington. Wahrscheinlich weil dort die Fläche billig hergegeben wurde ob sich dies allerdings mit eventuell höheren Strom und Kühlkosten gegenrechnet ist meiner Meinung nach fraglich. Aber ich weiß natürlich nicht wie hoch die dort sind und die Finanzabteilung von Bitmain wird sich da schon besser auskennen als ich.

Reay sagte, dass die Hauptziele von Walla Walla County darin bestehen, "messbaren Wert und Arbeitsplätze zu schaffen". Die Hafenbeamten schätzen, dass die Bitcoin-Mininganlage mit 5,5 bis 8,1 Millionen Euro von privaten Investoren getragen wird und 15-20 Vollzeit Stellen schafft.

Ah Ok billige Arbeitskräfte könnten also durchaus ein Grund hierfür sein. Allerdings handelt es sich ja "nur" um 15-20 Leute. Machen die wirklich so viel Mehrwert aus? Wahrscheinlich wird dadurch aber das Ganze eventuell auch vom Staat Washington auf Grund der neuen Arbeitsplätze gefördert.

Wie aus dem Union Bulletin hervorgeht, hat sich der Blockchain-Boom, der das ländliche Washington durchdrungen hat, in einigen Gebieten verlangsamt, da Kleinstädte Zeit brauchen, um den enormen Strombedarf der Anlagen abzuschätzen. Reay sagte, dies sei keine Sorge für den Hafen von Walla Walla darstellt.

Ok also wenn die die Stromversorgung tatsächlich gesichert ist, dann sieht es ja doch recht gut aus. Ich meine könnte eventuell auch das Meerwasser als Kühlmittel verwendet werden? Da bin ich leider kein Experte, aber das Wasser in dem doch nördlich gelegenen US Staat könnte tatsächlich etwas kühler sein.

Das Investment-Research-Unternehmen Bernstein veröffentliche Ende Februar 2018 einen Bericht, der besagt, dass Bitmain 70 bis 80 Prozent des Marktes für Bitcoin-Miner und ASIC-Karten hält.

Jop leider ist dies auch meiner Ansicht nach noch eine große Schwachstelle des Ganzen, weil so viel Bitcoin Miner doch noch zentral von einem Unternehmen kontrolliert wird.

Im Januar berichtete Cointelegprah, dass Bitmain erwägt, im Ausland neue Mining-Projekte zu starten, nachdem ein Verbot von Kryptowährungsbörsen und die zunehmende Möglichkeit von Stromregulierungen für Miner in China eingeführt wurden. Bitmain betreibt seit 2016 Mining-Zentren in Kanada.

Die Auslagerung aus China finde ich genau aus diesem Grund daher wirklich sehr positiv, weil uns nicht mehr manche Kamikaze Aktionen der chinesischen Regierung so stark und zentral treffen können. Es war meiner Meinung nach schon seit den Gerüchten letzten Jahres Zeit sich immer mehr und mehr von China abzuwenden. Zusätzlich ist es natürlich noch ein großer Zuwachs für das Netzwerk wenn eben mal 40 Hektar an Mining Rigs hinzukommen. 😂👍

Source: Cointelegraph

Was haltet Ihr von dieser zusätzlichen Anlage in Washington? Warum ausgerechnet dieser Ort am Hafen dort? Seid Ihr übrigens selbst oder wart mal im Mining Business tätig? Lasst es uns bitte wie immer gerne in den Kommentaren unten wissen!

Vielen herzlichen Dank fürs Lesen! 😅✌