Nun, ich sehe es zwiegespalten. Natürlich ist auch der Preis irgendwo interessant und somit eben auch die Berichtserstattung darüber. Den wenn jemand von Cryptos überzeugt ist, wettet er darauf, dass dieser in der breiten Masse ankommen wird. Eine Technologie, die ständig unter Beschuss steht und zudem preislich instabil ist, wird es mit einer solchen Mission sehr schwer haben. Daher lässt sich das nicht so ganz entkoppelt sehen.

Aber ja, wir haben gerade im letzten Jahr einige neue Glücksritter darunter, die in Bitcoin einen Garanten zum Gelddruck sehen. Das ist weder der Sache förderlich, noch wird es erfolgreich sein. Allerdings ist dies auch kein neues Phänomen. Schon 2013 waren die Trollboxen doch durch und durch voll mit "Too the Moooooon!" und "Lambooo!"-Ausrufen. Dies sind genau die Leute, die in eine große Position rein gegangen sind und nun hoffen, dass sie zu schnellen Reichtum kommen.

Diesen Tradern stehe ich seit je her skeptisch gegenüber. Aber auch sie gehören irgendwie mit zum Markt dazu. Wer langfristig in Coins investiert geht hingegen eine Wette auf die Technologie ein. Das diese sich in der breiten Masse etablieren wird.

Für sie ist die Coin eher ein Wertpapier bei dem durchaus auch mal über einen längeren Zeitraum der Preis und der innere Wert unterschiedlich liegen, aber langfristig eben der Glaube an eine Durchsetzung vorhanden ist.

Und Du hast recht. Die Aufgabe von uns die an die Blockchains glauben, ist es unseren Optimismus mit Fakten zu untermauern und zu zeigen, dass dort mehr hinter steckt als ein Spekulationsobjekt. Und es ist auch unsere Aufgabe jene verunsicherte in der Mitte zu überzeugen, dass es gut ist nicht in Panik zu geraten, sondern weitern daran festzuhalten. Den nur so wird langfristig der Kurs auch wirklich nach oben gehen. Das dies dann richtig harte Arbeit ist, wird die "Moon"-Fraktion vermutlich nie verstehen... ;)