RE: Warum der Kryptomarkt derzeit so stark manipuliert wird - Meine Meinung zum Thema
Ich würde nicht so sehr auf die schlechten Börsenforen schimpfen ;) Es ist nämlich durchaus etwas ran. Als Kleinanleger muss man sich damit abfinden, das man das Marktgeschehen nicht nennenswert steuern kann. Schaut man sich die Hexensabatte an, wird sogar klar, dass dies für einige Banken gilt. Wenn man also es nicht beinflussen kann, bleibt nur noch übrig sich am Markt zu treffen und eine Beurteilung der Wete abzugeben. Stürzt alles ein, dann war entweder das Urteil falsch oder eben es ist eine Marktmanipulation. Diese kann aber nicht ewig aufrecht erhalten bleiben und sollte sich wieder "normalisieren".
Von daher ist es bei Kryptos genauso wie bei Aktien oft eine gute Idee mit ruhiger Hand dabei zu bleiben. So manche Aktie die schlecht läuft, trumpft ein paar Jahre danach plötzlich durchaus auf. Sofern man das Geld zum Aussitzen hat, sollte es einen nicht so sehr stören. Wovon man sich verabschieden sollte ist es, dass man über Nacht reich wird ;)
Moin @gammastern !
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Sehe es ganz gleich wie Du, weil ja meist auch beim Aktienmarkt vor einem Crash ein zu schneller Anstieg zuvor vorhanden war, welcher immer neue schwache Hände anlockt, welche deshalb vielleicht regelmäßig ausgeschüttelt werden müssen um anschließend bis jetzt meist nach einem Crash immer wieder höhere Kurse zum Vorschein kamen und ich hab ewig Zeit um ehrlich zu sein und glaube auch nicht, dass der Kryptomarkt großartig anders sein wird.
Ja es ist immer eine Frage des Anlagehorizontes. Ich habe mich ehrlich gesagt etwas von "normalen" Aktien entfernt. Einige mische ich hin und wieder ins Depot, aber Jahre halten tue ich eigentlich nichts mehr, außer die cryptos vllt bald ;)
Ich investiere nur Geld was ich nicht zwingend brauche, aber jahrelang einem Wert zugucken naja.
Bei mir liegt aktuell das meiste in Cash auf dem Konto, auch weil ich dem Markt nicht so recht traue. Ich steige dann lieber hier und da mit kleinen Hebeln (5-8) ein und reduziere das Investvolumen entsprechend, so ist das Verlustrisiko auch geringer finde ich.
Wenn man viel Geld in normale Aktien steckt kann es halt auch schnell passieren das sein Geld dort feststeckt wenn man etwas aussitzen muss/will.
Aber alles eine Frage der Mischung und wie weit man sich überhaupt mit der Börse in seiner Zeit beschäftigen will.
Grüße
Natürlich ist es immer eine Frage des Anlagehorizontes. So 5 Jahre würde ich bei Aktien eigentlich immer empfehlen, da man damit in der Vergangenheit selbst hartgesottene Krisen locker aussitzen konnte.
Häufiges Umschichten des Depots ist halt ne Sache bei der vor allem die Bank gewinnt und man oft wesentlich höhere Gebühren hat. Kann das recht oft gut vergleichen mit jenen die oft umschichten vs meiner ruhigen Handpolitik. Unterm Schnitt bin ich bisher besser gerfahren, wenngleich es eben auch mal schmerzhafte Momente gab.
Das mit dem Hebel verstehe ich nicht wirklich. Der wirkt ja in beiden Richtungen, so dass man schnell auch mal etwas los ist. Der funktioniert ja in beiden Richtungen. Würde ich einem Privatanleger eigentlich nicht nahelegen, da es schnell sehr teuer werden kann. Man erhöht damit ja sogar das Risiko noch.
Wertpapiere im Allgemeinen sind eigentlich doch recht wenig mit Zeit verbunden. Anfangs gibt es ein wenig mehr Recherche und wählt man etwas solides an, kann man sich danach ein paar Jahre lang schlafen legen. Wer noch weiter Zeit einsparen will, sollte sich mal ETFs ansehen und somit breiter in den Markt gehen.
Aber gut, was am Ende für jeden am besten funktioniert, weiß man selbst am Besten ;)
Bezüglich des Hebels meinte ich das so, Beispiel:
Ich investiere 500 Euro in einen 10ner Hebel statt 5000 Euro in die normale Aktie.
Wenn der Wert sich jetzt sehr schlecht entwickelt sind im ersten Fall meine 500 Euro weg und ich habe 4500 zum "arbeiten" übrig. Im zweiten Fall kann es passieren das meine 5000 Euro vielleicht Jahre festsitzen wenn man den Kursverlust aussitzen möchte.
Klar nach 5 Jahren halten hätte ich vermutlich dafür keine 500 Euro Verlust. Aber dafür konnte ich auch nicht mit dem restlichen Geld arbeiten und vielleicht höhere Gewinne machen.
Damit das ganze profitabel wird sollte es natürlich nicht passieren das man ständig aufs falsche Pferd setzt ;)
Ich bin etwa 5 Jahre an der Börse aktiv und habe mit ein paar kleinen Fonds angefangen. Du hättest für diese Zeitspanne aber recht, dass ich mit halten besser gefahren wäre.
Mein damaliger Fond hat sich bis heute fast verdoppelt. Und ich habe viele Fehler gemacht und Lehrgeld bezahlt. Aber auf Sicht der letzten 2 Jahre läuft es jetzt deutlich besser, sodass ich für die Zukunft denke die "buy and hold" Strategie deutlich zu schlagen.
Und ja normale Aktien sind viel entspannter und brauchen wenig Beobachtung. Aber für meinen Teil will ich das gar nicht, sondern eher aktiv traden. Es ist für mich aber auch eher ein Hobby/Spaß, da brauch ich die Aktion ^^
Ein paar "Basiswerte" halte ich aber wie gesagt auch mal nebenbei, zu mindestens für ein paar Monate ;)