Im Austausch miteinaneder lernen wir alle täglich dazu, das ist gut so! Meine Sichtweisen sind aber natürlich stets diskussionswürdig, ist mir klar.
"Wahrheit" ist immer auch eine Frage der Perspektive, Nietzsche nennt es:
"Es gibt nur ein perspektivisches Sehen, nur ein perspektivisches "Erkennen"; und je mehr Affekte wir über eine Sache zu Worte kommen lassen, je mehr Augen, verschiedne Augen wir uns für dieselbe Sache einzusetzen wissen, um so vollständiger wird unser "Begriff" dieser Sache, unsre "Objektivität" sein."
https://www.aphorismen.de/zitat/217368

Das beisst sich allerdigns auch mit meinem ebenfalls zum Teil verinnerlichten Denken von Ludwig von Mises, der Praxeologie, mit a priori bestehenden Wahrheiten, die sich logisch-deduktiv erschliessen.

Und in der Naturwissenschaft ist das Denken Karl Poppers/Falsifikation etc. natürlich auch prägend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper

Die Frage ist immer, welche Erkenntnistheorie wir auf welchen Bereich der Gesellschaft anwenden.

Am Ende bleib ich aber wohl immer bei Sokrates:
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ auf Altgriechisch οἶδα οὐδὲν εἰδώς (oîda oudén eidōs).

Und beim Common sense= gesunder Menschenverstand.

Liegt wohl am klassisch humanistischem Gymnasium, das ich besuchen durfte.

BGvB!