Südkoreas Krypto Exchanges generierten '648 Mio. $' Steuerpflichtige Einnahmen in 2017

in #crypto-news6 years ago

Der Upbit-Exchange generierte 2017 mehr als die Hälfte der 648 Mio. $ Krypto-Währungsumsätze Südkoreas, wie neue Regierungszahlen behaupten.

Entsprechend den Daten, die durch Gesetzgeber Park Kwang-on freigegeben werden und durch lokalen Medien Yonhap Nachrichten Sonntag veröffentlicht sind die Gesamteinnahmen für Koreas aufkeimenden Exchangesektor 8025% höher im Verglichen mit 2016, als sie gerade $7.5 Mio. betrugen.

Die Börsen erfreuten sich während des größten Teils des vergangenen Jahres eines lebhaften und wettbewerbsorientierten Marktes, bevor die südkoreanische Regierung mit Restriktionen und sogar einem völligen Verbot des Krypto-Währungshandels ab Dezember begann.

Mit dem Beginn der Umweltsanierung und der Verabschiedung von Vorschriften werden die Folgen der neuen Steuerverpflichtungen für den Börsenhandel für das Rekordjahr 2017 fortgesetzt.

Im Januar verlangte der Gesetzgeber von den Börsen die Zahlung einer Körperschaftsteuer und einer lokalen Einkommenssteuer in Höhe von etwas mehr als 24% der im betrachteten Zeitraum erwirtschafteten Einnahmen.

Upbit scheint mit einem Marktanteil von 52,9% im Jahr 2017 den größten Erfolg zu haben, gefolgt von Bithumb, Coinone und Korbit auf den Plätzen zwei, drei und vier.

Bithumb, das letztes Jahr aufgrund von Sicherheitslücken in die Schlagzeilen geriet, und diesen Monat für seine prestigeträchtige Partnerschaft mit dem Online-Shopping-Center WeMakePrice, hat 317,7 Mrd. WON eingenommen (297 Mio. $).

Laut Regierungsverordnung müssen alle fälligen Zahlungen bis Ende März für die Körperschaftsteuer und bis Ende April für die lokale Einkommensteuer erfolgen.

Seid Ihr genauso wie ich erstaunt über diese Zahlen? Lasst es uns bitte gerne in den Kommentaren unten wissen!
Also ich bin wirklich erstaunt bei diesen Gewinnen, aber natürlich wenn man den Hype und das Tradingvolumen berücksichtigt, ist es irgendwie doch logisch. Dies zeigt allerdings wieder einmal, dass alle Länder die Exchanges, den Handel und vor allem das Betreiben von Exchanges verbieten, sich selbst in den Arsch beißen und eine Menge Steuergelder "aus dem Fenster werfen".
Vielen herzlichen Dank fürs Lesen!

Quelle: https://cointelegraph.com/news/south-koreas-cryptocurrency-exchanges-made-648-mln-taxable-revenue-for-2017

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Ich finde diese Zahlen ebenfalls beachtlich. Ich hätte da zwei Fragen:

  • Ist die Verschiebung in die Krypto-Währungen bei den "normalen" Währungen zu erkennen?

  • Wie solen die ganzen Steuern eingetrieben werden? Ich meine den Konten sind keine Personendaten zugeordnet.

Moin l3nc3 !

Vielen Dank für den Kommentar.

  1. Da bin ich mir nicht so sicher, aber ich glaube nicht, dass die normalen Währungen darunter leiden. Wüsste jetzt nicht, dass die Preise für Güter irgendwo dramatisch gestiegen sind, da die Währung sich durch Kryptos entwertet hat. Meistens hat dies glaube ich mit anderen Gründen siehe Inflation in Venezuela zu tun und im Vergleich zu Gold kann dies auch andere Gründe wie Angebot und Nachfrage haben.

  2. Betrifft die Steuer ja nicht die Kunden sondern die Exchange Unternehmen selbst, die natürlich auch ihre Steuern abführen müssen. Wie es für die Investoren in Südkorea aussieht bin ich mir nicht sicher, glaube allerdings, dass für diese keine Steuern anfallen oder wie du schon richtig erkannt hast nur sehr schwer einzutreiben sind.

Zu 1: Theoretisch müssten sich doch die Handelsvolumen verändern oder? Ich bin da nicht so weit in der Thematik eingelesen.
Zu 2: Ja die Firmen gehen einfach in ein anderes Land und schon sind sie außer Reichweite. Schließlich passiert alles im Netz.

  1. Also die Handelsvolumen verändern sich ja fast täglich nach oben aber auch nach unten und für jeden Käufer muss es ja auch einen Verkäufer geben, daher verstehe ich jetzt leider nicht ganz welche Auswirkungen dies auf den Wert der Fiatwährung haben sollte. Sorry falls ich einfach nur zu dumm bin aber könntest du es bitte genauer erklären was du damit meinst? 😅 Sorry falls ich auf den Schlauch stehe.

  2. Ja stimmt schon aber da die Unternehmen in Südkorea registriert sind müssten sie sich bei einem Auszug ins Ausland auch erst einmal der Wegzugsbesteuerung unterziehen und die Bankkonten sind wahrscheinlich auch in Südkorea angelegt und auch wenn nicht hat die Regierung glaube ich dennoch definitiv die Macht diese unter Beobachtung zu halten sollte versucht werden eine riesige Menge versendet oder ein Exit Scam durchgeführt werden. Die Mitarbeiter der Exchanges sind ja bestimmt auch irgendwo genau registriert und könnten ansonsten verfolgt und verhaftet werden. Es handelt sich bei solch großen Exchanges nicht um irgendwelche klein Betrüger. Das sind schon anständige Geschäftsleute die glaube ich auch rechtlich ihrer Steuern zahlen, aber man kann natürlich nie genau wissen.

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