Südkoreanische Banken machen Entscheidungen über Krypto rückgängig
Südkoreanische Banken haben sich von ihren Entscheidungen zurückgezogen, die Bedienung von Crypto-Währungskonten einzustellen, als Krypto-Investoren protestierten und die Regierung ihre Politik neu diskutierte. Den sechs großen Banken des Landes wurde gesagt, dass sie den ursprünglichen Plan umsetzen und das System installieren müssen, das den anonymen Handel mit Krypto-Währungen beenden würde.
Banken im Umbruch
Südkoreanische Banken haben Berichten zufolge ihre Entscheidung rückgängig gemacht, die Bedienung von Crypto-Währungskonten einzustellen. Sie werden an ihren ursprünglichen Plänen festhalten, Kunden die Eröffnung von Konten für Krypto-Währungstransaktionen unter Verwendung ihrer echten Namen innerhalb eines Monats zu ermöglichen", berichtete Korea Joongang Daily.
Ursprünglich war geplant, dass die Banken die Ausgabe virtueller Konten einstellen und das neue, von der Regierung vorgeschriebene Identifizierungssystem für echte Namen zu installieren. Von diesem Zeitpunkt an würden sie nur noch echte Namenskonten ausgeben. Dieses neue System wird voraussichtlich um den 20. Januar herum eingeführt.
Die Nachrichtenagentur veröffentlichte:
Die Finanzaufsicht des Landes hat die Banken dazu gedrängt, die Eröffnung neuer Konten zu stoppen, bis sie einen Weg finden, um zu überprüfen, ob die Konten den echten Namen des Kunden tragen, um Geldwäsche zu verhindern.
Letzte Woche begannen die Aufsichtsbehörden damit, die sechs großen Banken des Landes zu inspizieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Verpflichtungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) in Bezug auf virtuelle Kontodienste erfüllt haben.
Während die Inspektionen erst am 16. Januar abgeschlossen sein werden, haben einige Banken beschlossen, sich aus der Bedienung von Crypto-Währungskonten zurückzuziehen, "aufgrund des starken Drucks der Finanzbehörden" und der Kritik, dass "Banken virtuelle Währungstransaktionen unterstützen", so Money Today.
Die Aufsichtsbehörden teilten den sechs Banken mit, dass ihre Entscheidungen, ob sie Kryptokonten betreuen, keinen Einfluss auf ihre Verpflichtungen zur Installation des neuen Real-Name-Systems haben. Die Banken haben sich daher bereit erklärt, das neue System wie geplant zu installieren. Die Korean Financial Services Commission (FSC) sagte am Sonntag, wie von Korea Joongang Daily berichtet:
Banken können neue Konten eröffnen, nachdem sie Richtlinien zur Vermeidung von Geldwäsche veröffentlicht haben.
Shinhan verbeugt sich vor Anlegerbeschwerden
Unter den Banken, die beschlossen haben, die Bedienung von Krypto-Währungskonten einzustellen, war die Shinhan Bank. Ein Schreiben zu dieser Entscheidung wurde umgehend an die Krypto-Börsen geschickt, die derzeit die virtuellen Kontodienste der Bank nutzen, darunter die größte Börse des Landes, Bithumb.
Nach der Ankündigung der Bank drohten "einige Shinhan-Anwender - möglicherweise Bitcoin-Händler - mit einem Boykott der Bank", hieß es in der Publikation. Yonhap gab heraus:
Nachdem die Nachricht bekannt gegeben wurde, rebellierten die Investoren und die Finanzbehörden beschlossen, die Politik neu zu diskutieren, als sie um einen Bestätigungsdienst mit echtem Namen baten.
Die Shinhan Bank hat daraufhin ihre Entscheidung rückgängig gemacht und erklärt, dass die Bank ihre Politik zur Eröffnung eines virtuellen Kontos überprüfen wird und "vorläufig Einzahlungen auf bestehende virtuelle Konten zulassen wird", so die detaillierte Meldung.
Korea Joongang Daily fügte hinzu: "Die Shinhan Bank hat wichtige lokale Krypto-Währungsumtauschgeschäfte wie Bithumb und Korbit benachrichtigt, dass sie Maßnahmen ergreifen sollten, um bestehende anonyme Konten loszuwerden.
Während es den Nutzern der Shinhan Bank weiterhin möglich ist, in bestehende virtuelle Konten einzuzahlen, kündigte die Regierung am Sonntag an, dass jeder, der dies tut, mit einer Geldstrafe rechnen muss, sobald das Real-Name-System implementiert ist.
Danke für die Info.
Wenn ich das richtig verstehe, geht es um anonyme Konten und damit um Geldwäsche. Zumindest bei europäischen Coin- Börsen durchläufst du bei der Kontoeröffnung einen aufwendigen Identifizierungs-, bzw. Verifizierungsprozess. Das mag sich negativ auf Geldwäsche auswirken, öffnet gleichzeitig aber ein riesiges Scheunentor für Hackerangriffe und direkte Angriffe auf dein Bankkonto, wie ich es kürzlich selbst erleben durfte: @youngatheart/angriff-auf-mein-girokonto