Die Mainstream Medien kapieren es einfach nicht

Die Schlagzeilen vieler allgemeinen Medienblätter berichteten: Die Republik Südkorea hat die Krypto-Währung verboten.

Die Wahrheit ist subtiler, und sie wird schnell zu einer Lektion in Sachen Angst, Unsicherheit und Zweifel (FUD). Veteranen und Neueinsteiger haben klare Wahlmöglichkeiten in Bezug auf eine zuverlässige Medienberichterstattung, und das südkoreanische "Verbot" ist ein perfektes Beispiel dafür.

Südkorea verbietet Crypto NICHT

Es gibt große Bedenken in Bezug auf virtuelle Währungen und das Justizministerium bereitet im Grunde genommen einen Gesetzentwurf vor, um den Handel mit Kryptowährungen über Börsen zu verbieten", sagte Justizminister Park Sang-ki, der laut Reuters zitiert wurde.

Oder vielleicht auch nicht:

Die Zuschreibung lautet: "Park hat laut Pressestelle des Ministeriums eine Pressekonferenz abgehalten." Einer der obersten Justizparteien des Landes wurde von seiner Pressestelle falsch verstanden. Es ist wie fast immer mit menschlichen Übertragungen über mehrere Stationen. Am Ende kommt etwas anderes heraus als eigentlich tatsächlich gesagt wurde.

Das Schlagwort, mit dem die Mitarbeiter der Pressestelle ihren Chef paraphrasieren, lautet "Ban", und die Mainstream-Medien haben es überall im bekannten digitalen Universum platziert. Die Märkte reagierten entsprechend, und innerhalb weniger Stunden brachen die inländischen Bitcoinpreise genauso wie international zweistellig ein.

Das "Verbot" folgte auf eine Neujahrsflut des südkoreanischen FUD: Razzien, Razzien, Razzien und drohende Ankündigungen. Coinmarketcap hat die Preisaufschläge der Republik, die bis zu 30 Prozent betragen können, neu gewichtet, so dass die bereinigten Zahlen deutlich niedriger ausfallen. Für zufällige Beobachter schüttelte ein solcher plötzlicher Sturz schwache Hände, und Panikverkäufe begannen.

Die Realität

Die Geschichte des "Banns" wäre Realität: "Sobald ein Gesetzentwurf ausgearbeitet ist, wird die Gesetzgebung für ein völliges Verbot des virtuellen Münzhandels eine Mehrheitsentscheidung der insgesamt 297 Mitglieder der Nationalversammlung erfordern, ein Prozess, der Monate oder sogar Jahre dauern kann", erklärte Reuters.

법무부 Die Erklärungen des Justizministeriums haben die südkoreanische Straße gereizt, als Zehntausende eine Petition unterschrieben, die an das Blue House 청와대, die Büros und das Haus des Präsidenten, geschickt wurde. Das Amt hat seither eine Stellungnahme zum "Verbot" als Vorschlag abgegeben, mehr nicht. Der Verkehr zu seiner Website war so stark, dass er angeblich verlangsamt wurde.

Sicherlich arbeiten die Gesetzgeber an Regelungen, von der Festlegung des Mindestalters über die Überprüfung und Akkreditierung von Anlegern bis hin zur Aussetzung institutioneller Investitionen in Krypto-Währungen. All das und noch viel mehr ließe sich bereits in diesem Monat ablesen. Was ein "Verbot" anbelangt, so sind kluge Regierungen oft nicht so sehr auf ein völliges Verbot bedacht, da sie in der Regel keine Aufsicht ausüben können.

Das südkoreanische Ministerium für Strategie und Finanzen reagierte auf das Medienverbot FUD mit den Worten: "Wir teilen nicht die gleichen Ansichten wie das Justizministerium über ein mögliches Verbot des Umtauschs von Krypto-Währungen". Wieder andere Behörden innerhalb der Regierung haben sich für ein Deregulierungsregime ausgesprochen, das zu Steuerbemühungen führt, um sowohl die Binnenwirtschaft als auch die Finanzministerien anzukurbeln.

Was sind Ihre Gedanken zur Mainstream Bitcoin-Abdeckung? Lassen Sie es mich bitte gerne im Kommentarfeld unten wissen.

Vielen herzlichen Dank fürs Lesen!