Wie die Blockchain-Technologie die Kreativwirtschaft revolutionieren wird

in #creativecoin7 years ago (edited)

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Immer mehr Blockchain-Technologie-basierte Projekte werden von einer Vielzahl an Akteuren aus der Kreativwirtschaft entwickelt. Kulturelle Sparten wie Kunst, Musik, Verlagswesen, Theater und Kino zeichnen sich durch eine hohe Dichte an Mittelsmännern aus, die an den Talenten der einzelnen Kreativschaffenden gutes Geld verdienen.

Don und Alex Tapscott legten in einer Harvard Business Veröffentlichung dar, dass es die Vermittler in der Kreativwirtschaft sind, die exorbitante Margen kassieren und "den Rest" der Verwertungskette nahezu übergehen, wobei die Künstler, die ganz am Ende der Zahlungskette stehen, meist erst Monate später Einnahmen aus ihrer Arbeit erhalten. Als Antwort auf diese Mißstände in der Kreativwirtschaft haben verschiedenste Akteure der Kreativwirtschaft ihre eigenen Webunternehmen und Plattformen gegründet, um sich und ihre Arbeit selbstständig zu vermarkten. Eine zentrale Lösung für die Marktdominanz der Verwertungsgesellschaften stellt dies allerdings nicht dar.

Nun verspricht die neue Technologie der Blockchain-basierten Plattformen und sogenannter "smart-contracts" eine nie dagewesene Unabhängigkeit für die Kreativschaffenden in dieser Branche. Die neue Technologie ermöglicht es Kreativschaffenden innerhalb eines dezentralen Netzwerkes alles zu speichern und zu handeln, was von Wert ist: Geld, Musikstücke, Grafiken, Videofootage, Illustrationen, Texte und jedes andere geistige Eigentum. Die Blockchain-Technologie wird für Kreativschaffende eine neue Ära der Unabhängigkeit und Autonomie einläuten.

Ein Beispiel für dieses neu aufkeimende Geschäftsfeld ist Creativechain, ein Projekt, das auf einer open-source Community basiert, die die Verteilung von geistigem Eigentum unter Berücksichtigung der Creative Commons Lizenzen unterstützt. Oscar Parera, der Entwickler des Startups, erklärte:

"Creativechain ist eine Chance für die öffentliche Bereitstellung von freier Kultur und kreativer Kooperationen auf dem Fundament des gemeinschaftlichen Wachstums und der fairen Rechteverwertung. Wir wollen das bisher größte Netzwerk von digital verwertbaren Content aufbauen. Auch wollen wir, dass die Plattform ein Kommunikationsinstrument für Kreativschaffende und Kunden wird und so einen Vergleich in Bezug auf die Qualität und Quantität des im Netzwerk veröffentlichten Contents schafft."

Die Etablierung offener und transparenter Alternativen zur Verwertung von geistigen Eigentum eröffnet mit der Blockchain-Technologie ein Universum von Möglichkeiten ohne Intermediäre. Die Bevollmächtigung über die eigenen Verwertungsrechte in Verbindung mit der dezentralisierten p2p-Verteilung von digitalen Inhalten schafft einen Paradigmenwechsel im Zeitalter der digitalen Kultur.

In Bezug auf die Besonderheiten des Projekts, erklärt Parera:

"Wie der Name schon sagt, setzt Creativechain auf eine kollaborative Arbeit zwischen Autoren durch die Schaffung von kreativen Ketten, die es Benutzern ermöglichen, mit anderen Kreativschaffenden zu interagieren. Wenn ein Gesamtwerk eine Vergütung erhält, werden auf diese Weise alle Autoren, die an der Kette teilgenommen haben, ausgezahlt."

Nach dem ICO wird Creativechain mit seiner Open-Source-Technologie in den kommenden Monaten die erste Multimedia-Distributionsanwendung starten, während weitere Apps für den vielfältigen Markt digitaler Inhalte, einschließlich Podcasts, E-Books, Musik und Blogs, entwickelt werden.

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