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RE: Germany is getting so dirty! :-( / Deutschland wird immer vermüllter! :-(

in #cleanplanet6 years ago

Es liegt wohl leider auch daran, dass wenn schon Müll auf dem Boden liegt, die Hemmschwelle noch geringer wird, noch etwas Müll dazu zu werfen.
DNA Datenbank für Hunde macht mir Angst. Nicht die Hundedatenbank an sich, sondern der nächste Schritt der dann sicher kommt.
Meine Lösung für das Problem:
Privateigentum, aber lassen wir das...
Auf jeden Fall ein wichtiger Artikel.
Man kann diese Dinge nicht oft genug ansprechen, auch wenn es leider nichts bringt.

Sort:  

"Privateigentum, aber lassen wir das..."

Was meinst Du damit ?

"DNA Datenbank für Hunde macht mir Angst. Nicht die Hundedatenbank an sich, sondern der nächste Schritt der dann sicher kommt."

Es wäre toll, wenn man das Problem ohne so etwas in den Griff bekommen könnte, aber ich sehe nicht wie. M.E. ist es nicht so, dass die Leute ein paar Cent an Müllgebühren sparen wollen. Die sind einfach mit ihrem Hund unterwegs und es ist ihnen zu viel die stinkende Mülltüte nach Hause (oder zum nächsten Mülleimer) zu tragen.

Ich wollte hier keine Diskussion über eine Privatrechtsordnung aufmachen.
Das hatten wir schon sehr oft und passt hier nicht zum Thema.
Der Müll auf öffentlichen Flächen ist eine Tragödie der Allmende, die sich nur durch Privateigentum lösen lässt.
Zur weiterführenden Diskussion gesellschaftlicher Probleme empfehle ich die Serie #freie-Gesellschaft von @zeitgedanken

Hier landet der Müll, der aus den Autofenstern fliegt, in der Tat auf Privateigentum, nämlich landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Die Gemeinde veranstaltet einmal im Jahr einen Vormittag, an dem an ausgewählten Stellen zwei Stunden lang Müll eingesammelt wird. Ein Tropfen auf den heißen Stein!

Was nützt mir jegliche Theorie, wenn die Praxis nicht funktioniert?
Die Deutsche Bahn schickt zu uns an die S-Bahn-Station seit Jahren einen Mann mittleren Alters als Putzkraft, der sich nicht mal ansatzweise bemüht, alles wegzukehren. Der nach "getaner Arbeit" sich selbst ne Zigarette anzündet an einer Stelle, wo er sie später schön im Gras austreten oder wahlweise ins Gebüsch schnippen kann. Ich war zufällig schon mehrmals zur gegebenen Zeit auch am Bahnhof und mußte auf den Bus warten.

Wälder sind doch durch Pachtverträge mit Förstern und Jägern auch jetzt bereits eine Art Privateigentum. Welche Gemeinde oder welcher Landkreis würde sich dem aussetzen, diese Bereiche für Spaziergänger und Hundebesitzer zu sperren? Das Personal, um dies zu kontrollieren, gibt es doch gar nicht.

Die Deutsche Bahn schickt zu uns an die S-Bahn-Station seit Jahren einen Mann mittleren Alters als Putzkraft, der sich nicht mal ansatzweise bemüht, alles wegzukehren.

Bewirb Dich doch dann Du um den Job.

Und der @jaki01 soll das dann auch? ;)

Netter Versuch, vom Thema abzulenken. Wirklich!

Edit:
Hab aber mal gesucht. Gibt keine freien Stellen in München.
Ich sag ja, den Herrn kündigt wegen sowas keiner.
Ob ich da Sozialneid verspüre? Ja, schon!
Ich hab Jobs verloren, ohne sie sichtbar für Kunden nicht erledigt zu haben.

naja dann verstehe ich nicht warum Du so einen Fetzen in die Diskussion wirfst wenn Du danach nichts dazu sagen willst. Ich meine es muss ja keine Diskussion sein.
Ich weiß gar nicht wovon Du sprichst, also auf was Du mit dem Satz hinaus möchtest.

Meine Antwort war in der Hauptsache an den Author des Artikels gerichtet.
@jaki01 weiß worum es dabei geht.

OK, dann sage es ihm doch am Besten persönlich.
Wenn man etwas in einen öffentlichen Blog schreibt muss man m.E. damit rechnen, dass sich auch andere dafür interessieren :-)

Alls gut, Peace, ihr zwei. Ich hatte mit @stehaller in der Vergangenheit über Pro und Kontra von Privatisierung diskutiert ... wobei er den Part des Libertären, ich den des Kommunisten übernahm. ;-)

Naja vielleicht gibt es auch eine Position dazwischen.
M.E. kann es bei beidem zu ungewünschtem Verhalten führen.
Nicht nur private Unternehmen versuchen ihren Müll möglichst billig los zu werden, auch staatliche Institutionen sind z.B. für Bestechung anfällig und am Ende landet der Müll dann statt im Recycling irgendwo in Afrika.

Es mag etwas dran sein, dass Müll Müll anzieht. Allerdings waren einige der Tüten auch etwas tiefer im Gestrüpp versteckt, das heißt, derjenige, der sie dort ablegte, muss ganz bewusst nach einem Ort gesucht haben, wo er unbeobachtet den Dreck entsorgen konnte ... Durch das Verpacken in Plastiktütchen vergrößerte er dabei aber sogar noch das Problem (der Hundekot allein hätte sich wenigstens irgendwann zersetzt).

Solange nur die DNA der Hunde und nicht des Besitzers erfasst wird, kann ich damit leben. :) Wer seine Hunde nicht auf den Weg kacken lässt, wird auch nicht überwachbar ...

Nichts gegen Privateigentum, es ist oft sauberer als öffentlicher Raum, aber - genauso wie ich nicht jeden in meinen Garten lasse - wäre die Frage, wo sich Menschen außerhalb ihres Hauses noch frei bewegen könnten, wenn alles privatisiert wäre. Nun, ich bin aber nicht prinzipiell gegen die Idee von mehr Privateigentum (über eine Regelung - teilweiser - öffentlicher Zugänglichkeit könnte man ja diskutieren).

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