Missionar News

in #christen7 years ago (edited)

Das ist eine Serie einer #Schweizer Familie welche in #Suedostasien als #Missionare Tätig sind. Die Namen sind aus Sicherheitsgründen nicht erwähnt, lediglich deren Akronyme, CB (Mann) und GB(Frau), um besser nachzuvollziehen wer den abschnitt geschrieben hat. Aus dem gleichen Grund sind gesichter und Logos in den Bildern stark Verzerrt.
Sie leiten ein Team das einheimische #Gemeindegruender ausbildet. Der Fokus liegt dabei auf Völkern, die mit dem #Evangelium vom Reich Gottes am wenigsten erreicht sind.
Als erstes werden sich die Gemeindegründer ihrer Identität als Kinder des himmlischen Vaters sicher. Aus dieser Stellung heraus dienen sie in Liebe und der übernatürlichen Kraft Gottes Individuen und der Gesellschaft. Multiplikative Jüngerschaft und ein Reich Gottes fokussiertes Denken nach dem Prinzip „wie im Himmel so auf Erden“ sind zentrale Werte.
Unterdessen sind so bereits über 150 einfache Gemeinden entstanden. Zum Teil in Regionen, in denen das Evangelium noch nie gehört wurde.
Immer mehr bilden sie in den verschiedenen Nationen auch Einheimische zu Ausbildnern aus. Diese gehen in neue Regionen um dort Lokale zu Gemeindegründern auszubilden.
Auch durch praktische #Hilfeleistung wie #Nothilfe und längerfristig orientierte #Mikroprojekte wird Reich Gottes gelebt. #Armut ist weit verbreitet und #Katastrophen wie Trockenzeiten oder gar Erdbeben verschlimmert sie. Nothilfe ist meist kurzfristig und wir leisten sie, wenn sie unumgänglich ist. Viel lieber unterstützen wir mit dem Ziel durch Mikroprojekte Familien langfristig zu helfen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass auch sie lernen Verantwortung in ihrer Gesellschaft zu übernehmen.

Alles gesamelte Geld wird direkt auf das Private Konto der Familie überwiesen

Nun aber genug mit der Einführung, fangen wir an:

Die Geschichte geht weiter … (CB)
In den letzten News schrieben wir vom Spitalaufenthalt von Kind 1 und vom Kühlschrank, den wir ersetzen mussten. Gleich nachdem wir die News fertig schrieben, lag dann auch noch unser Auto ab – und dann gäbe es noch einiges mehr, das nicht rund lief, alles in derselben Woche. Was das doch wieder für Verheissungen sind! Gott muss mega coole Pläne haben und uns weit über unser Verstehen mit Gutem überschütten wollen! Es geht doch gar nicht anders, denn er ist doch Meister im Segen aus Negativem hervorbringen. Und die vermeintlich grössten Niederlagen werden bei ihm zu den grössten Triumpfen! Um ehrlich zu sein, nicht sofort hatten wir diese Gedanken. Doch lange dauerte es auch nicht und wir lachten über was passierte, träumten was das wohl als Verheissungen bedeutet und hatten Spass dabei. Denn Gutes und Barmherziges wird uns folgen unser Leben lang! – Und gerade jetzt ist noch eine Vase in Brüche gegangen – ha ha!

Kraft des Segnens (GB)
Als wir im Sommer so viel im Auto unterwegs waren, hörten wir immer wieder Kinder CDs. Durch einige Geschichten wie z.B. Jakob wurde mir wieder einmal die Kraft des Segnens bewusst. Oft bete ich am Abend, wenn die Kids bereits schlafen noch einmal für sie oder spreche prophetische Worte über ihnen aus. So oft habe ich schon erlebt, wie sich Situationen dadurch verändert haben. Z.B. wurden bei Kind 2 nach den Sommerferien die Klassen neu gemischt. Eines Tages kam sie ganz traurig zu mir und erzählte, sie hätte oft einfach niemanden zum Spielen. So segnete ich sie mit einer guten Freundin. Bereits kurze Zeit später meinte sie, sie spiele nun immer mit zwei Freundinnen.

Bei den Sikhs (CB)
Vor einem Gottesdienst machten wir ein paar Spässe mit dem Pastor und wenig später kamen sie mit einem grossen Turban herein, indem ich predigen – oder zumindest mich vorstellen sollte. Spätestens jetzt wusste ich, dass ich im indischen Bundesstaat Punjab angekommen war.
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Am Sonntag vor dem eigentlichen Training nahm uns der Netzwerkleiter in den Gottesdienst zu einem Freund mit. Dieser leitet ein Netzwerk von 24 Gemeinden. Ich wurde gefragt zu predigen. Eigentlich war ich todmüde nach dem Training in Bhutan, einer kurzen Nacht in Delhi und geschwächt bzw. vollgestopft mit Medis. Am letzten Tag in Bhutan hatte es mich nämlich noch deftig ins Bett gehauen. Doch der Gottesdienst war toll, der Worship extrem pulsierend und das Predigen machte Spass mit dem Turban auf dem Kopf. Die Leute waren begeistert, dass ich ihn trug. Für sie ist er nicht ein Zeichen der Zugehörigkeit zur Religion der Sikh sondern zu ihrem Volk. So tragen ihn viele Christen die sich bekehrt haben auch weiterhin. Und als ich ihn trug half das der Identifikation mit ihnen. Ich erlebte einmal mehr, dass auch wenn wir selber angeschlagen und müde sind, das nichts an Gottes Güte und Wirken ändert. Denn viele wurden geheilt.

Monsun und lokale Trainer (CB)
Wenn es in Indien während dem Monsun regnet, dann ist der Himmel wirklich offen! Innert einer Nacht entstand der See, den wir vom Seminarraum aus sehen! Und dem entsprechend kamen die Leute auch 3-5h zu spät. Da muss man von Schweizer Denken auf Asiatisch umstellen.
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Unser Hauptgrund für die Reise nach Indien war die weitere Ausbildung unserer lokalen Trainer dort. Wir wollten sie das erste Mal im zweiten Trainingsteil ausbilden. Besonders begeisternd ist ein Ehepaar, das wir ermutigen können zusammen zu lehren. Wenn in Indien eine Frau lehrt ist das schon sehr ungewohnt. Es ist aber mega schön, wie dieser Ehemann seiner Frau den Rücken deckt und wir merken wie gut es den Frauen tut auch von jemandem ihres Geschlechts zu lernen. Ein Gemeindeleiter gab Zeugnis, wie er nach dem ersten Training durch die lokalen Trainer eine Frau seiner Gemeinde freisetzte eine Hausgemeinde zu gründen. Innert 6 Monaten treffen sich dort bereits 35 Neubekehrte!

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Am ersten Tag lag eine junge Frau mit einem Schlauch in der Nase und vor Schmerzen stöhnend am Boden. Wir beteten für sie. Am letzten Tag ging es ihr offensichtlich viel besser und sie gab Zeugnis wie in der Nacht Jesus zu ihr kam und ihr sagte: „Ich habe dich geheilt“. Sie erzählte, wie sie Speiseröhrenkrebs gehabt hatte und dadurch nicht mehr essen konnte. Nun ging das aber wieder. Auch sass sie aufrecht im Training und schien keine Schmerzen mehr zu haben!

Zurück bei der Familie (CB)
Wieder zurück in Penang gehen wir oft als Familie baden. Das ist eine gute Art um Zeit mit den Kindern zu verbringen und erholsam für alle. Anschliessend stoppen wir meistens beim Inder und stillen den Hunger mit Fladenbrot, verschiedenen Saucen zum Dippen und „Tandori-Hühnchen“.

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