Iota – „ist das Ding für die Industrie 4.0!“
IOTA wurde 2015 gegründet und der Hauptsitz von IOTA befindet sich in Berlin und wird von der IOTA Foundation betrieben. IOTA ist vor allem für automatisierte Bezahlvorgänge zwischen Maschinen im Internet of Things (IoT) konzipiert. IOTA möchte eine sogenannte „Machine Economy“ aufbauen, bei der die Maschinen in der Lage sind, kleinste Einheiten einer Ressource selbst zu kaufen oder zu verkaufen. Abgewickelt wird es dabei mit Micro-Payments. Bei IOTA kommen aber weder Blöcke noch Ketten (chains) zum Einsatz, und somit auch keine sequentielle Verbindung der Blöcke, sondern sogenannte "Tangles", die auf gerichteten azyklischen Graphen beruhen. Das Tangle ersetzt die Blöcke von Blockchain und die mit den Blöcken verbundenen Problemen. Dazu gehört zum Beispiel die lange Dauer von Transaktionen durch die Latenz.
Miner wie bei Bitcoin werden nicht benötigt, damit ein IOTA-Nutzer eine Transaktion senden kann, muss er zwei andere Transaktionen beglaubigen. Für den Beglaubigungsprozess werden noch immer Hash-Funktionen eingesetzt. Das System soll mit wachsender Anzahl von Nutzern und Transaktionen schneller werden, was es für Industrie-Anwendungen natürlich sehr attraktiv macht. Die Transaktionen sind kostenlos, schnell und deren Anzahl ist nahezu unbegrenzt.
Weil IOTA keine Blöcke benötigt, gibt es auch keine Größenbeschränkungen für diese Blöcke. Das ist derzeit eines der Probleme, die Bitcoin noch hat. Zwar verbrauchen die IoT-Geräte Energie, da sie mit Strom versorgt werden müssen, verursachen aber ansonsten im IOTA-Netzwerk keinerlei Kosten. Dazu kommt, dass IOTA auch über Bluetooth und andere Funkstandards Transaktionen abwickeln kann. Es ist nicht unbedingt eine Netzwerkverbindung per UDP und TCP notwendig.
IOTA verzeichnet stetig neue Partnerschaften mit Global Playern wie Huawei, Samsung Bosch, Cisco Systems, Microsoft, oder die Deutsche Telekom.
In letzter Zeit gab es aber interne Machtkämpfe nachdem einer der Gründer, Sergey Ivancheglo, den Vorsitzenden der Foundation Dominik Schiener zum Rücktritt aufgefordert hatte. Nun scheinen aber alle Streitigkeiten vom Tisch und Dominik Schiener bleibt weiterhin Vorsitzender des Board of Directors. Wie vertrauensvoll sich die zukünftige Zusammenarbeit gestalten wird, bleibt noch abzuwarten.
Auf jedem Fall ist IOTA aber eine sehr interessante Währung, welche tatsächlich auch die Chance hat die Standardwährung im Internet of Things (IoT) zu werden. Vorausgesetzt die Führung reißt sich nun zusammen und führt sich nicht auf wie streitende Kinder im Sandkasten!
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass IOTA nach wie vor zentral und weit davon entfernt ist, jemals dezentral zu sein. Alle Transaktionen laufen über den sogenannten Coordinator ab. Angeblich soll das System jedoch eines Tages auch ohne diesen Coordinator funktionieren, aber wissen tut das keiner. Erst wenn dieser abgeschaltet ist und das System nach wie vor zuverlässig läuft, ist es überhaupt was wert. Bisher ist das nicht abzusehen.
Sehr gute Information deinerseits!
ich denke, IOTA wird eines Tages den Bitcoin an der Spitze ablösen. Das IOT ist der größte Anwendungsbereich für Kryptowährungen. Bald wird das neue IOTA-Desktop-Wallet veröffentlich, dann dürfte es auch mit dem Kurs wieder aufwärts gehen.
Das wird die Zukunft zeigen, ich denke aber es wird nicht nur speziell Eine geben sondern mehrere die sich durchsetzen werden.