4 Fakten über Mining, die viele Bitcoin-Neulinge nicht verstehen

in #bitcoin7 years ago (edited)

Thumbnails Krypto (3).pngKrypto-Mining ist genau wie Goldschürfen, nur im Internet. Das klingt zwar gut. Deshalb lesen wir es auch so oft. Aber leider stimmt es nicht ganz. Weil einige Mythen über Mining als gefährliche Halbwahrheiten sich immer noch hartnäckig halten, habe ich nun mal für euch versucht, die wichtigsten Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

1. Falsch: Gemined wird, um neue Bitcoins zu schaffen.


Richtig: Im Gegensatz zum Goldschürfen ist das Finden von Coins (dem Gold des Internets) nicht der Hauptzweck und das einzige Ziel, des Minings. Beim Mining entstehen neue Coins, das stimmt. Aber die neuen Bitcoins, die es als Belohnung für das Finden eines neuen Blocks gibt, sind nur der Nebeneffekt und Anreiz für Miner überhaupt zu minen. Beim Mining geht es eher darum, neue Blöcke für die Blockchain zu finden. In den Blöcken werden die Transaktionen festgehalten und bestätigt. Gemined wird also eher, darum, dass du mit Bitcoin auch bezahlen kannst.

2. Falsch: Mining ist sinnlose Ressourcen-Verschwendung


Richtig: Mining kostet viele Ressourcen. Das hat aber seinen Grund. Je schwieriger es ist, neue Blöcke zu minen, desto sicherer ist das Netzwerk. Denn dann braucht ein möglicher Angreifer zu viele Ressourcen (Strom, Rechenpower etc.), um einen Großteil des Netzwerkes zu kontrollieren und evtl. zu manipulieren. Bitcoin ist u.a. so sicher, weil es so teuer ist zu minen. Deshalb ist es auch so schwierig eine funktionierende Alternative zu diesem Proof of Work genannten System zu finden (es gibt neue Ideen, wie Proof of Stake. Andere Dinge, wie Dezentralisierung sind auch wichtig.

3. Falsch: Je mehr gemined wird, desto mehr Bitcoins werden geschaffen


Richtig: Vereinfacht gesagt ist Bitcoin ist so konzipiert, dass es immer gleich lange dauert, zu minen.* Wenn mehr Miner minen, dann sichert zwar mehr Rechenpower und mehr Ressourcen das Netzwerk. Aber Bitcoin passt nach 2016 Blocks , also alle zwei Wochen, die Schwierigkeit an, neue Blöcke zu finden - und zwar immer genauso, dass es durchschnittlich 10 Minuten dauert, diese zu finden.

4. Falsch: Minen lohnt sich für jeden. Richtig: Mining ist ein richtiges Business geworden


Richtig: Theoretisch kann jeder im Netzwerk mit-minen. Mit deinem normalen PC und einer einzigen mittelmäßigen Grafikkarte hast du aber so gut wie keine Chance mit Mining überhaupt nur ein paar Bitocin zu verdienen. Außerdem ist der Strom in Deutschland so teuer, so dass sich Mining auch für professionelle Miner in Deutschland eigentlich nicht lohnt. Und das, obwohl diese Miner ganze Lagerhallen mit hunderten von speziellen Grafikkarten (ASICs) füllen, die nichts anderes machen als Tag und Nacht neue Blöcke zu minen. Das Geschäftsmodell von Cloud-Mining ist meist auch intransparent.

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