ℹ️ Binance Hack: 7074 Bitcoins weg
Nun auch Binance. Börsen Hacks sind nichts Neues und fast schon etwas ganz Normales.
Deshalb: Eine Börse ist keine Wallet! Einzahlen, traden, wieder auszahlen. Für deine Bitcoins und alle deine Altcoins brauchst du ein eigenes Wallet. Auch wenn du deine Trades nur über ein paar Tage hältst. Immer nach dem Trade sofort auszahlen.
Wie kann so ein Hack passieren?
Wie es aussieht wurden die 7074 Bitcoins in einer Transaktion wegbewegt. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Bitcoins auf nur einer einzigen Wallet lagerten. Allein das ist ein großer Fehler in Sachen Sicherheit.
Börsen gehen meist so vor, dass der größte Anteil der Kundeneinlagen in Cold Wallets liegt. Also Wallets, die keinen Internetanschluss haben. Hot Wallets dienen für schnelle automatische Auszahlungen. Sie sind immer mit dem Internet verbunden. Deshalb sollen Hot Wallets unsicherer sein als Cold Wallets.
Hier liegt ein Denkfehler vor. Eine Transaktion kann erst sichbar gemacht werden, sobald eine Verbindung zum Nodenetzwerk hergestellt wird. Sobald aus dem Cold Wallet also eine Überweisung getätigt wird, braucht auch sie einen Internetanschluss.
Es ist also völlig egal, ob ich eine Hot Wallet oder eine Cold Wallet hacke. Sobald ich die Zugangsdaten zur Wallet habe, kann ich eine Transaktion tätigen. Beim Cold Wallet muss ich nur warten, bis eine Nodeverbindung hergestellt wird, was früher oder später passieren wird.
Ein Hack kann nur dann geschehen, wenn der Hacker Zugang zu den Zugangsdaten der Wallet hat.
Sind die Zugangsdaten geschützt, ist die Wallet geschützt. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Hot oder Cold Wallet handelt.
Nach dem Binance Hack scheint es, als wäre das Bitcoin System ansich nicht sicher. Dabei geht es nur um die ordentliche Sicherung von Zugangsdaten. Anscheinend schenken die Börsen dem Fakt wenig Beachtung, bis sie schlussendlich gehackt werden.
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