Was ist eigentlich ein Wallet?
Ein Wallet ist zu sehen wie eine elektronische Brieftasche.
Wie ein Bankkonto die IBAN besitzt ein Wallet einen öffentlichen Schlüssel. Dieser Private Key ist die Empfängeradresse.
Der Key wird aus einer derart hohen Anzahl von möglichkeiten Zeichenkombinationen erstellt, dass es keine zentrale Instanz benötigt, um abzugleichen, ob der erstellte Key bereits anderweitig erstellt wurde. Daher kann ein Wallet auch offline erstellt werden.
In der Bitcoin Blockchain gibt es 2^256 verschiedene dieser Adressen. Das ist eine Zahl mit 77 Nullstellen. Im Universum gibt es ca. 10^78 Atome, was ungefähr den Kombinationsmöglichkeiten von Private Keys entspricht.
Ein Wallet kann von jedermann ohne weitere Instanz erstellt werden. Neben dem öffentlichen Schlüssel, der Empfängeradresse, wird ein privater Schlüssel erstellt - der Private Key.
Wer im Besitz des Private Keys ist, hat die Berechtigung, Werte aus dem Wallet zu transferieren.
Da dieser Key bei keiner Instanz zentral verwaltet wird, obliegt die Sorgfaltspflicht der Aufbewahrung ausschließlich beim Eigentümer des Wallets. Sowohl der Schutz vor Diebstahl als auch vor Verlust liegt ausschließlich beim Eigentümer. Verloren ist definitiv verloren. Ein Wallet fordert daher ein Höchstmaß an Eigenverantwortung ab.
Es ist möglich von dem Private Key, den Sie ja geheim verwahren, den Public Key zu berechnen. Vom Public Key kann man jedoch nicht auf den geheimen Private Key zurückrechnen.
Kryptowährungen unterstehen keiner zentralen Instanz. Transfers innerhalb der Blockchain erfolgen nach dem Prinzip von Peer to Peer.