Bitcoin beweist: Das Internet ist die technische Übersetzung von Gott.
Wenn Bitcoin noch nach drei Jahren mehr Wert ist als Gold ist der Beweis erbracht: Alchemie ist mögich!
Somit könnte man behaupten: Das Internet ist die technische Übersetzung von Gott. Allgegenwärtig, allwissend, allmächtig [1] Seit über 5000 Jahren wird Gold genutzt und bisher hat es niemand fertig gebraucht, ein Tauschmittel mit den ähnlichen Eigenschaften von Gold herzustellen (Nicht unendlich vervielfältigbar, quantifizierbar, leicht teilbar, handlich). Falls Bitcoin doch nur ein Blase ist und keine Evolution muss ich diese Behauptung zurücknehmen, doch es sieht ganz und gar nicht danach aus.
Das globale Bitcoin-System ist stabil, Industrien bilden sich um Blockchain-Technologien und es gibt sogar einen Wettbewerb um die nächste Top-Level-Blockchain. Die größten Zweifler sind Halter von großen Silber und Goldpositionen, die ihre Renditen flöten gehen sehen. So behauptet MMNews zum Beispiel, dass die Bitcoin-Blase vergleichbar ist mit der Dotcom-Blase und sich der Bitcoin-Hype in Wohlgefallen auflösen wird. [2]
Die Frage ist doch eher: Wird Gold bald nicht komplett an Wert verlieren, wenn sich Bitcoin als globale Leitwährung etabliert? Derzeit notiert ein BTC ca. 2386 $ (coinmarketcap) und die Feinunze ist 1252 $ (ariva) wert. Somit benötigt man ca. zwei Unzen Gold (2*0,52 Unze/BTC) um einen Bitcoin zu erwerben. Vorausgesetzt ein Händler schließt diesen Deal genauso ab.
Falls das Internet so bleibt wie es 2017 ist und kein Sonnensturm (real oder fake) über die Erde hinweg fegt, wird Gold als Wertaufbewahrungsmittel wohl an den Rand gedrängt werden.
Es bleibt spannend. Das nächste Jahr wird wegweisend für Crypto-Geld sein und wenn die ganzen Altcoin-Plattformen die nächsten drei turbulenten Jahre überstehen, wird wohl keiner mehr an dem "Blockchain-Geld" rütteln können.
[1] Oliver Janich, 2016
[2] http://www.mmnews.de/index.php/gold/115290-bitcoin-besser-als-gold
Bildquelle: https://whewellsghost.files.wordpress.com/
hm... was für ein stuss. aber vielleicht regt der artikel ja ne diskussion an.
bitcoin, möglicherweise auch ether irgendwann, können als wertspeicher angesehen werden - so wie gold und silber. aber das ist schon der einzige Punkt, indem sich cryptos und metalle gleichen. es muss beide formen der absicherung geben und zwar nicht nacheinander sondern nebeneinander.
Wozu ist Gold und Silber noch nötig, wenn jeder Mensch Zugriff zum Internet hat?
gute frage, Felix. nun, letztlich ist alles eine frage des glaubens. beides, cryptowährung und die edlen metalle werden gebraucht. das jeweils eine kann das andere nicht ersetzen. ich möchte silber hier sogar eine sonderstellung einräumen, weil der bedarf daran immens und im zuge der technisierung unserer welt unverzichtbar geworden ist.
gold ist aber auch im Handy etc drin.
Aber vielleicht stuft Bitcoin Gold und Silber als reines Nutzmetall ab. Spätestens wenn die Relation 1/10 ist.
stimmt, auch gold ist in vielen elektronischen Bauteilen drin.
ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. eines aber halte ich für unwahrscheinlich und zwar, das Bitcoin die edelmetalle auf ihren industriellen nutzwert abstuft. ich kann mir eher vorstellen, das man eines tages die intrinsischen werte von gold und bitcoin (oder einer anderen cryptowährung) kombiniert. ausgenommen wieder einmal silber. das dürfte ein alleinstellungsmerkmal bekommen, weil es zu wertvoll sein wird, um als geld zu fungieren.
[nachtrag: sgtreport hat soeben einen interessanten (englischen) artikel veröffentlicht. ich möchte dazu anmerken, immer kritisch zu sein, ganz besonders gegenüber denen, die die wahrheit gepachtet haben, aber dieser beitrag ist ganz ohne zweifel lesenswert, da er zum Thema passt: https://steemit.com/bitcoin/@sgtreport/a-cautionary-tale-for-bitcoin-and-cryptocurrencies]
Der grundlegende Fehler liegt m.E. darin, daß man den Wert von Krypto oder Edelmetallen in Dollar oder Euro bemißt. Sicherlich wird der Wert von BitCoin irgendwann in die Hunderttausende gehen, aber wenn dann eine Semmel sechs Millionen Euro kostet, dann stimmt der Maßstab schlichtweg nicht.
Es wird erst dann eine richtige Währung daraus, wenn der Wert von BitCoin nicht mehr in Fiat gemessen wird, sondern in Gütern und Dienstleistungen.
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin?
Eine Währung (mhd. werunge für ‚Gewährleistung‘) ist im weiten Sinne die Verfassung und Ordnung des gesamten Geldwesens eines Staates,[1] die insbesondere die Festlegung des Münz- und Notensystems innerhalb des Währungsraums betrifft. (Wikipedia)
Ich würde ergänzen:
Bitcoin wird erst eine Währung wenn man Essen und Steuern damit bezahlen kann (#Staat)
Essen kann man damit doch schon bezahlen. Sogar der Edeka im rückständigen DE nimmt BitCoin. Im Prinzip kann man überall dort mit BitCoin bezahlen, wo Kreditkarte genommen wird. Man braucht lediglich die entsprechende Karte, und da gibt es viele Anbieterim Internet. Hier ist einer davon:
BitWala KryptoCard
Mein lieber Felix, dieser Artikel ist dir echt misslungen. Silber und auch Gold sind wichtige industrielle Rohstoffe. Die monetäre Komponente kommt dazu. Mit Gott hat das alles nichts zu tun. Ich kann dir - so leid es mir tut - diesmal kein Vote geben. Sorry.