Island: Bitcoin-Miner verbrauchen mehr Strom als Haushalte

in #bitcoin6 years ago

 Der  Wert der Digitalwährung Bitcoin hat sich seit Dezember mehr als  halbiert. Mittlerweile ist ein Bitcoin wieder knapp 9000 Dollar wert.  Gleichzeitig mahnen immer mehr Experten vor einem Zusammenbruch des  Kryptowährungshypes. Alle Informationen im News-Ticker von FOCUS Online.  

EU-Finanzaufseher warnen eindringlich vor Bitcoin & Co

14.02 Uhr: Die  führenden Finanzaufseher der Europäischen Union (EU) haben vor Gefahren  durch Kryptowährungen gewarnt. Man sei besorgt darüber, dass eine  zunehmende Anzahl von Konsumenten virtuelle Währungen kauft, ohne sich  der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein, hieß es in einer am  Montag veröffentlichten gemeinsamen Mitteilung der führenden  EU-Finanzregulierungsbehörden ESMA, EBA und EIOPA."Virtuelle  Währungen wie der Bitcoin unterliegen extremen Preisschwankungen und  zeigen klare Anzeichen von Blasenbildungen", schrieben die Aufseher. Wer  in Kryptowährungen investiere, müsse sich im Klaren darüber sein, dass  er einen großen Teil, wenn nicht gar die gesamte Summe verlieren könnte.  Im Falle von Diebstählen durch Hacker oder der Pleite einer  Krypto-Börse gebe es zudem keinerlei Anlegerschutz nach EU-Recht.Die  aktuelle Warnung ist umfassender als bisher von den EU-Aufsehern  veröffentlichte Stellungnahmen. Im Dezember hatte EU-Kommissar Valdis  Dombrovskis die Aufseher zu einer Verschärfung ihrer Wortwahl  aufgerufen.

Island: Bitcoin-Hersteller verbrauchen mehr Strom als Haushalte

Dienstag, 12. Februar, 10.59 Uhr: Der hohe Energieverbrauch zur Erzeugung der Digitalwährung Bitcoin sorgt weiter für Schlagzeilen. Die in Island  beheimateten Bitcoin-Produzenten dürften in diesem Jahr mehr Strom  verbrauchen als alle isländischen Privathaushalte zusammen, wie der  Sprecher des isländischen Energieunternehmens HS Orkas, Johann Snorri  Sigurbergsson, dem britischen Fernsehsender BBC sagte.Grund des  hohen Energieverbrauchs sei, dass sich immer mehr Rechenzentren,  darunter sogenannte "Miner", in Island ansiedeln wollten. Es gebe eine  hohe Anzahl von Kundenanfragen, sagte Sigurbergsson: "Wenn all diese  Projekte realisiert werden, haben wir nicht genug Energie dafür." Unter  "Mining" wird die Herstellung von Bitcoins verstanden. Hierbei führen die "Miner" hochkomplexe Rechenoperationen durch und erhalten dafür frische Bitcoins.Island  ist ein kleines Land mit etwa 350.000 Einwohnern. In den vergangenen  Jahren sind viele Rechenzentren in das Land gezogen. Ein Grund dafür ist  die vergleichsweise günstige Stromerzeugung, die in Island fast  ausschließlich aus erneuerbaren Energien wie Erdwärme oder Wasserkraft  erfolgt.Sigurbergsson veranschlagt den jährlichen Stromverbrauch  der Bitcoin-Miner auf 840 Gigawattstunden - verglichen mit  veranschlagten 700 Gigawattstunden, die pro Jahr durch die isländischen  Haushalte verbraucht würden. 

Quelle :Focus

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