Es ist mal wieder so weit /The time has come again
Hallo allerseits,
ich möchte euch heute von meinem inneren Kampf mit mir selbst, der Vernunft und dem Herz erzählen.
Seit ich die Aufnahmeprüfung an zwei Kunstakademien für das Studienfach Kunstlehramt geschafft und dann abgelehnt habe und stattdessen Physiotherapeutin geworden bin, überlege ich oft wie es gewesen wäre, meinen Hobby beziehungsweise meine Leidenschaft und mein Talent zum Beruf zu machen. Wie es jetzt wäre, wenn ich ein richtiges Kunststudium durchlaufen hätte. Ob ich mich als Künstlerin entfalten könnte. Oder ob ich in erster Linie Lehrerin wäre und eigentlich gar nicht so viel Zeit als Künstlerin hätte.
Diese Gedanken habe ich mehrmals im Jahr seit ich mich für den anderen Weg entschieden habe, das liegt jetzt mehr als sieben Jahre zurück. Ich dachte, dass ich dann einfach doch in eine andere Richtung gehe und es irgendwann vergesse, dass es irgendwann nicht mehr so präsent ist; vielleicht wie wenn jemand gestorben ist, den man mochte, aber der keine riesige Rolle im Leben gespielt hat. Aber Pustekuchen! Ich habe den Eindruck es wird jedes Jahr schlimmer und dringender. Vielleicht ist das, was ich jetzt fühle, Torschlusspanik?
Als ich von meinem Kurztrip nach Hamburg kam, Ende September diesen Jahres, war ich etwas erfrischt und inspiriert und begeistert von der Vielfalt und den Möglichkeiten in einer großen Stadt. Und war wieder in meinem 23000-Einwohner-Ort, in meinem Beruf, den ich aber echt gerne mag(!), im Alltagstrott. Von Zeit, Inspiration oder Muße keine Spur.
Da hat es mich gepackt, ich habe mich mit einem Freund darüber unterhalten nochmal zu studieren, da er das in einem anderen Zusammenhang erzählt hat. Ich habe herum gejammert, dass ich es nicht gemacht habe und dass ich mich nicht entfalten kann, so wie mein Leben jetzt ist. Und er hat mich gefragt, was mich daran hindert es nochmal zu tun.
Meine Argumente waren:
- ich kann doch jetzt nicht nochmal anfangen zu studieren, ich bin zu alt!
- was ist wenn das Studium direkt in meiner Familienplanung liegt (es ist nichts geplant)?
- wie soll ich das bezahlen?
- ich will keine Lehrerin sein, was soll ich mit dem Abschluss eines Kunststudiums?
Meinen alten Beruf ausüben oder Künstlerin sein (und versuchen davon zu leben?) - und noch vieles mehr
Aber: Dieser Gedanke hat mich trotzdem nicht mehr losgelassen, ich habe die Bewerbungsfristen von Kunsthochschulen herausgesucht und mir die Kriterien unter die Lupe genommen, bei der Bafög-Hotline angerufen, ich würde sogar noch elternunabhängiges Bafög bekommen, wenn ich kommendes Jahr das Studium antrete! Habe mich innerlich schon einmal von meinem Beruf, meinen Kollegen, meiner wunderbaren Wohnung und von meinem Lebensstandart verabschiedet.
Und es hat mir nach nicht allzu langer Zeit schon gefehlt, obwohl ich keine Minute im realen Leben darauf verzichten musste. Der Gedanke nochmal jahrelang zu studieren, nachdem ich mich hier schon gut eingerichtet habe, hat mir auch sehr viel Unbehagen bereitet. Aber eben mein Leben so weiter zu führen wie es jetzt ist, den Gedanken finde ich auch sehr unbefriedigend. Das erfüllt mich nicht, ich fühle mich als ob ich irgendeine Rolle in einer Telenovela spiele (nur dass es bei mir nie so ordentlich ist und mein Privatleben deutlich weniger spannend, als bei den Telenovelacharakteren).
Dann ist mir ein Kompromiss eingefallen. An der Akademie, in der ich die Vorbereitung zur Aufnahme in die Kunsthochschule gemacht habe (Mappenkurs, 1-2 Semester Vollzeit-Studium - ohne Abschluss- mit Kursen wie Malen, Radierungen, Aktzeichnen, Zeichnen, Portraitmalerei, Plastisches Gestalten, etc.), kann man auch einzelne Kurse belegen. Mein Gedanke war, in die Stadt zu ziehen wo die besagte Akademie ist, dort eine Stelle als Physiotherapeutin zu suchen und nicht mehr 100% sondern vielleicht nur 80-90% zu arbeiten und möglichst so viel mehr zu verdienen, dass es finanziell nicht so sehr ins Gewicht fällt. Dann pro Semester einen Kurs zu belegen, Malen oder Akt-/Portraitzeichnen oder Zeichnen, und meine anderen Hobbys auszuüben. Also im Prinzip, das zu tun was mir Spaß macht.
Vorteile wären:
- ich liebe die Stadt, außerdem ist da kulturell und künstlerisch viel los
- sie ist nicht weit weg von meiner Heimatstadt, ich wäre schnell bei Eltern/Freunden/Exkollegen oder andersrum auch
- ich hätte im Gegensatz zum Studium meinen Job mit Gehalt und könnte mir weiterhin eine Wohnung und ein Auto leisten und müsste nicht irgendwann ein halbes Bafög für 5 Jahre zurück zahlen
- mein Pole-Dance-Lehrerin wäre die selbe wie jetzt, nur dass ich anstatt einer Stunde nur eine halbe dahin fahren müsste, das heißt ich könnte öfter trainieren
- die Akademie hat mir damals sehr gut von der Atmosphäre und den Dozenten her gefallen
Oder ich bleibe hier, lasse alles beim alten, nörgle weiter herum und male hier im Wohnzimmer für mich alleine oder Freitag abends, wenn ich eigentlich lieber erst einmal eine Runde schlafen würde, im Malkurs ein bisschen vor mich hin.
Hat jemand hier schon einmal etwas ähnliches erlebt und kann aus Erfahrung sprechen? Was sind eure Gedanken dazu?
Alles Liebe,
Elaine
Hello everybody,
today I want to tell you about my internal struggle with myself, my heart and my mind.
Since I've passed the entrance tests at two art colleges for art teachers and then became a physiotherapist instead of taking up my studies, I wonder very often how would be to turn my hobby and passion into a profession. How it would have been if I had studied arts „properly“. If I had been able to develop as an artist. Or if I'd be a teacher in the first place and an artist by the way.
I think about this a few times a year, since I decided to go the „down-to-earth“-way. That happened more than seven years ago. I thought, that these thoughts would simply disappear if I go that way and it wouldn't be that present anymore one day. Maybe like after someone died you liked, but who didn't play an important role in your life. Fiddlesticks! I have the impression that it becomes worse every year. Maybe it's last minute panic I feel?
After I came back from my trip to Hamburg at the end of September this year, I felt refreshed, inspired and enthusiastic about the variety and possibilities in a big city. And I was back in my 23000-village, my job (which I really like by the way!), in my daily-life. No trace of time, inspiration and leisure.
Then it got me; a friend talked about starting studying again in a different in a different context. I was lamenting about not being able to develop, the way I live my life at the moment, because I didn't study. And then he asked me what's keeping me from just doing it.
My reasons were:
- I can't just start studying again, I am too old!
- what if the studies with my family plans (which don't exist up to now)?
- how should I be able to pay that?
- I don't want to be a teacher, what am I supposed to do with a art degree?
Pursue my profession or be an artist (and try to make a living by it?) - and much more
But still I couldn't get rid of this thought anymore; I looked up application deadlines of art colleges and checked out the admission criteria, called the BAFöG-hotline (I'd even get it independent from my partens if I start studying 2018!) Emotionally I already started to make my farewells to my job, my colleagues and my lovely apartment and my standard of living.
And after a short time I already started to miss all these things although I didn't have to forego any of those things even for a minute. The thought of starting to study for years again after I „settled down“ quite successfully, made me feel very uncomfortable. But continuing living my life the way it is at the moment, seems very unsatisfactory too. It doesn't fulfil me,I feel like playing a role in a telenovela (except that my flat is never a s tidy as on TV and my private life is never as exciting as the telenovelas characters one).
Then I thought about a compromise. The academy I went to, for getting prepared for the entrance test at the art college („portfolio class“, 1-2 semesters full-time-studies – no degree- with classes like Painting, Etching, Nude Painting/Drawing, Drawing, Portrait Painting, Sculptural Design, etc.), also provides separate courses. My idea was to move there, the place where this academy is, work there as a physiotherapist with a 80-90% part-time job instead of 100% and try to get that much more money, so it doesn't carry weight that much financially. Then take one course at the academy per semester, like Painting, Drawing or Nude /Portrait Painting and pursue my other favourite activities for example belly-dancing, pole sports,... Basically doing what I enjoy.
The advantages would be:
- I love this town and there are a lot of art and culture activities and events
- it's not that far away from where I live now, I could visit my parents/ friends/ ex-colleagues quickly and the other way round
- compared with studying full-time, I would have a job with a salary and still could afford a own flat and a own car and I wouldn't have to pay back half the BaFög of 5 years time
- my pole-dance teacher would stay the same, but it would only take me half the time to get there by car, which means I could train more often or in a group weekly instead of alone once a month
- I liked the academy a lot, at the time I took my classes there, including the teachers and the atmosphere
Or I stay here and leave it the way it is, go on moaning and painting in my living-room on the floor on my own or take part in this course on Friday-evenings, when I am totally knackered from the whole week and would prefer a big nap on my couch.
Has anyone here went through a similar situation and is able to speak from experience? What do you think about it?
All the best,
Elaine
Congratulations @elainetheinsane! You have completed some achievement on Steemit and have been rewarded with new badge(s) :
Award for the number of comments
Click on any badge to view your own Board of Honor on SteemitBoard.
For more information about SteemitBoard, click here
If you no longer want to receive notifications, reply to this comment with the word
STOP
Jippie! <3
Hy,
ohhh ich kann dich sehr gut verstehen.
Vermutlich kann dir keiner wirklich einen Rat geben.
Ich finde deinen Ansatz, beides zu machen aber einen sehr guten!
Vielleicht klappt es ja?
Generell ist es doch so, wenn dein Herz an etwas hängt dann wirst du es nicht loslassen können.
Vor allem auch so viele Jahre bereits.
Gerade in der Kunst ist es so.
Ich lass dir mal eine Portion Mut da und bin gespannt wie du dich entscheiden wirst. :D
Vielen Dank kissi,
ich werde es hier jedenfalls kundtun, wenn sich etwas verändert. :)
Im Moment bin ich jedoch etwas veränderungsscheu, aber ich weiß, dass ich auf Dauer mal eine Entscheidung treffen muss. Im Moment finde ichs (wieder mal) ganz bequem wie es ist, aber bis sich das ändert ist es nur eine Frage der Zeit :D
Du wirst sicher deinen Weg finden. 😊
Manchmal bleibt man nur kurz stehen um dann Anlauf zu nehmen.
Ich wünsch dir egal was du tust auf jeden Fall alles alles gute 😊
Dankesehr :)
Hallo Elaine, vielen Dank für deinen Post. Es ist schön und mutig, dass du diese Gedanken so teilst.
Ich habe mich darin auch sehr wiedergefunden und kenne das auch nur zu gut: "Das hat jene Vorteile, das hat diese Vorteile", "Wenn ich mich so entscheide, habe ich das andere nicht" usw. usw. Ich würde von mir behaupten, ich bin ein Großmeister im Gedanken-Hin-und-Her-Wälzen und letztlich dann im Nicht-Entscheiden. Oder im Entscheiden durch Unterlassen: also sich zum Beispiel nicht FUER eine Veränderung entscheiden. Das ist aber letzten Endes dasselbe: auch eine Entscheidung !
Deine Angst etwas Gewohntes und den erreichten Status (Auto, Wohnung, Freunde) aufzugeben bzw. dabei Veränderungen zu riskieren, ist verständlich. Aber andererseits spürst du ja auch, dass das noch nicht alles gewesen sein kann und dass da noch Träume von (d)einer Berufung sind.
Du siehst eine Kombilösung? Das find ich ziemlich gut! Wenn eine Kombilösung (parallel weiter arbeiten) möglich ist, dann ist das doch eine gute Sache und reduziert vielleicht etwas die Angst: du musst dann das Alte nicht gleich ganz aufgeben. Ein Vorschlag: vielleicht reichen ja auch 70% Arbeit (statt 80-90%, was ich als viel empfinde). Und als Physiotherapeutin solltest du immer einen Job finden, falls mal alle Stricke reißen.
Achso: und wenn es um Herz und Verstand geht, fällt mir immer ein Lied vom guten, alten Chris de Burgh ein: "The head and the heart" Vielleicht nicht unbedingt deine Musikrichtung (?), aber vielleicht gefällts dir ja trotzdem. Ein wenig kitschig, aber mir gefällts trotzdem :-) "And still I hear the voice of reason telling me to chase these dreams away.........and in this classical dilemma I find for my heart" Jaja, der Verstand jagt die Träume davon.....
Wünsche Dir, dass du dich für dein Herz entscheiden kannst! Egal wie dieser neue Weg werden würde: hättest du durch diese Entscheidung nicht schon gewonnen? (zum Beispiel Erkenntnis, die du sonst nie haben wirst?).
Liebe Grüße,
Siggi
Hallo Siggi,
vielen Dank!
Ja, du sprichst mir aus der Seele, ich glaube du hast genau verstanden, wie bzw. worum es mir geht...
Ich glaube was Chris de Burgh da singt kennst eigentlich so gut wie jeder. Dieses Dilemma. Aber einfacher wirds dadurch auch nicht...
Und Musikrichtung hin oder her, gerade finde ich das Lied ganz angenehm :)
Und eigentlich ist es wahrscheinlich wirklich so, dass man bei jeder Entscheidung etwas gewinnt (und etwas verliert). Es gibt also nicht DEN richtigen Weg, aber man muss herausfinden, welcher am richtigsten erscheint :D
Liebe Grüße zurück,
Eileen
Hey :) Posts ist mir jetzt zu lange - lese ich nacher!
Aber bitte stelle in Zukunft die REWARDS AUF 50/50, in deinem eigenen Interesse ;) Verbrennt sonst beim hohen SBD Kurs massiv Geld!
Habe mal ein englishes Video dazu gemacht: https://steemit.com/dtube/@theaustrianguy/db0silea
LG
Hallo!
Vielen Dank für den Tipp; ich wurde bereits darauf hingewiesen, aber dann war es schon zu spät.
Ich werde es jedenfalls ab nächstesmal beherzigen.
Wo kannst du eigentlich sehen, dass ich nicht 50/50 gemacht habe?
Liebe Grüße,
Elaine
Tu, was Du liebst. Eigentlich hast Du dich doch entschieden, oder ?
Ich empfehle immer wieder Künstlern, sich ein inneres Bild von den beiden Entscheidungsperspektiven zu machen.
Wenn Du die Entscheidung Pro Studium in einem inneren Bild vor deinem inneren Auge siehst : Welche Farbe, Form, Gewicht, Temperatur etc passt dazu ?
Jetzt die Gegenalternative : Wieder in ein Bild übersetzen.
Stelle beide Alternativen gegenüber und mache ggf. 10 Augenbewegungen von rechts nach links .
Siehst du die Entscheidung ?
Wie hab ich mich deiner Meinung nach entschieden? :)
Oh, das ist eine interessante Art, so hab ich noch nie meine Entscheidungen getroffen...
Ich werde es mal ausprobieren!
Erstmal Hallo! Und danke für Deinen Post! Hab ihn sehr gern gelesen. Komisch dass ich dich bis jetzt noch nicht gesehen habe (aber ich folg dir gleich mal) hört sich spannend an (auch das mit dem Pole Dance- hab ich auch mal gemacht). Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Ich bin ein absoluter Verfechter davon auf sein Herz zu hören, aber dennoch versteh ich deine Entscheidung, die Du damals getroffen hast. Ich kann Dir nur eines sagen: Lerne Dir selbst zu vertrauen und die richtige Entscheidung zu treffen. Triff keine Entscheidung aus Angst- das ist immer ein schlechter Ratgeber. Aber wenn es dich "hinzieht" dann tu es! Du wirst es nicht bereuen- wir bereuen eher die Dinge die wir nicht getan haben. Ich habe auch mal eine Art Kompromiss gemacht und war ganz happy damit: Hab in München eine dreijährigen Schauspielausbildung gemacht und Teilzeit gearbeitet. War super!
Danke für deine Gedanken, deinen Vote und das Followen :)
Klingt auch sehr interessant, dein Weg! Ich freue mich, dass du für dich den richtigen, oder vielleicht auch einen der richtigen Wege gefunden hast!
Warum machst du das mit dem Pole-Dance eigentlich nichtmehr, wenn du das verraten willst?
Und was wäre die Alternative zu deinem Kompromiss gewesen?
Ich liebe Pole Dance und habe da auch irgendwie Talent für:-) naja warum ich es nicht mehr mache? Habe mal zwei Workshops gemacht. Aber bin seit zwei Jahren Mama und liebe halt auch Yoga und leider wird es in meiner Stadt nicht angeboten, d.h. ich hatte dann immer einen recht langen Anfahrtsweg:-). Und wegen der anderen Sache: Die Schauspielausbildung war eh berufsbegleitend und es gab keine wirkliche Alternative:-). Bei allen anderen Dingen: hör ich auch meistens gern auf mein Herz, auch wenns vll unvernünftig ist. Aber dann denk ich immer daran, dass ich nicht ewig lebe und dann ist die Entscheidung auch klar:) hab einen schönen Abend:-)
Leider kann oft nicht alles in dem Umfang machen wie man es gerne hätte, wenn man mehrere Interessen hat, ne? :(
Geht mir schon ohne Kinder so!
Ja und manchmal muss man Prioritäten setzen:-) ohhhh ja mit kind wirds nicht einfacher weil dann noch ein babysitter dran hängt, aber naja sie werden ja auch größer;-)
Das glaube ich dir gerne...
Also ich habe nie studiert und mir immer nur das beigebracht, was ich gerade brauchte, wollte, oder was mich inspirierte. Bin damit ganz gut gefahren :)
Ich finde daher Deinen Kompromiss ganz gut, aber die Entscheidung würde Dir glaub ich noch viel leichter fallen, wenn Du Dir etwas klarer über das WARUM wärst. (Zumindest kam das WARUM hier jetzt nicht so rüber.)
Was hoffst Du, ändert sich in Deinem Leben, wenn Du ein abgeschlossenes Studium hast?
Was würden andere über Dich sagen, wenn Du das machst?
Was würdest Du von Dir selbst denken, wenn Du's abgeschlossen hast?
Brauchst Du hier nicht zu beantworten; die Antwort ist nur für Dich wichtig.
Die gleichen Fragen kannst Du auch Deinem 7-Jahre jüngeren Ich stellen, um rauszufinden, ob das damals wirklich Deine eigene Entscheidung war, oder beeinflusst von anderen Umständen/Personen.
Mach auf jeden Fall das, was sich am besten anfühlt und Dir kurz- und langfristig die meiste Freude bringen wird :)
Das stimmt, das ist tatsächlich eine sehr wichtige Frage und spielt auch bei meinen Überlegungen eine große Rolle. Die Antwort habe ich allerdings auch nicht ganz gefunden. Zum Beispiel, ob es einen Unterschied für die Qualität der Werke macht, ob man studiert hat. Ob von anderen, studierten Künstlern, auf einen herabgesehen wird, wenn man nicht studiert hat, oder ob man generell eher belächelt wird. Und ob das eigentlich ein Nach- oder Vorteil ist. Und so weiter.
Danke für die Anregung!
Hehe du hast recht, da erkenne ich mich wirklich wieder.
Wenn dieser Gedanke erst einmal in einem brodelt, kann man ihn nicht mehr stoppen gell. Ich bin mir sicher, du wirst eine gute Lösung für dich finden <3 Du musst ja wirklich nicht entweder oder machen, mach einfach beides wenn du die Energie dafür hast.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Danke!
in mal gespannt, wie sich das bei dir entwickelt... :)
Ich denke auch, dass Du Dich eigentlich schon entschieden hast :) - und der Weg klingt nach einer guten Verbindung von allen Elementen in Deinem Leben. Ich war am gleichen Punkt und habe genau das getan: Arbeitszeit reduziert (in einem Job, den ich mag), um noch mehr Raum für "eigenes" zu gewinnen (ohne den Druck hiermit meinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen). Ich beschreibe hier auf steemit auch meinen Weg. Es tut unglaublich gut und ich kann Dich nur darin bestärken, diesen Weg zu wählen. Die Stimme im Kopf wird nämlich weiterhin von Jahr zu Jahr lauter werden!
Viel Erfolg, Christiane
Hallo Christiane,
vielen Dank für die Bestärkung, ich finde es sehr interessant zu erfahren wie es anderen Leuten damit geht.
Ich habe deine Seite "abonniert" und werde noch genauer lesen, welche Erfahrungen du gemacht hast :)
Liebe Grüße,
Elaine