20.SpT: VfB München – SV Ditib Unterschleißheim 2:3

Wie schon im Hinspiel ist es ein spannender Kampf gegen Ditib Unterschließheim gewesen. Und wie schon im Hinspiel hieß es nach 90 Minuten 2:3.

Ditib begann mit nur neun Spielern, konnte aber nach nur wenigen auf elf Mann auffüllen. Ab diesem Zeitpunkt fand Ditib ziemlich schnell ins Spiel und zeigte die bereits bekannte Konterstärke. Während sie in der Anfangsphase eine Großchance liegen ließen, scheiterte auch Daniel Lindner nach starker Balleroberung knapp vor dem Tor.

In der 16. Minute spielte es Ditib clever. Ball in die Schnittstelle der Viererkette, aus spitzem Winkel zieht der Stürmer aufs kurze Eck, Tor – unglücklich. Gegen Ende der ersten Halbzeit steigerten sich die Kieferngartener noch einmal, übten guten Druck aus und eroberten in vielen guten Situationen den Ball, insbesondere Anil Sharma kochte seinen Gegenspieler regelrecht ab. In der 43. Minute kommt die Flanke von links, der gerade eingewechselte Matthias Stöckl legt am zweiten Pfosten den Ball mit der Brust auf Haron Nasiri, der kompromisslos einnetzt, 1:1.

Doch leider konnte der VfB in der zweiten Halbzeit nicht mehr anknüpfen, Ditib übernahm immer mehr Spielkontrolle und Keeper Felix Brenner wurde immer mehr gefordert. Ditib kombinierte gut und ließ uns laufen, wir hingegen spielten Kick and Rush trotz zahlreicher Anspielstationen und liefen in einen Konter nach dem nächsten. Beim 2:1 in der 61. Minute wird unsere Innenverteidigung schwindlig gespielt, die anschließende Flanke wird am zweiten Pfosten dankend angenommen. Und auch wenn der VfB jetzt noch mal wirklich gefordert war, fand er einfach nicht mehr ins Spiel. In der 89. Minute kam auch noch Pech dazu. Langer Ball in die Spitze, der Spieler schießt Brenner an, wird vom Abpraller am Rücken getroffen, welcher in hohem Bogen knapp unter der Latte die Linie überschreitet – 3:1. Leider war es zuvor eine klare Abseitssituation. Aber es war noch nicht Ende und auf einmal ging wieder was. Guter Angriff und Haron Nasiri schnürt einen Doppelpack, 2:3. Zwei Minuten Nachspielzeit gab es noch drauf, in denen aber nichts Entscheidendes mehr passierte.

Fazit:

Ditib hatte Spaß am Fußball, der Ball war ihr Freund. Wir hingegen spielten zu verkrampft und zu hektisch, schlugen blinde Bälle nach vorne, die postwendend wieder zu perfekten Kontern wurden. Hätten wir unser Potential ausgenutzt, hätten wir Ditib schlagen können.

Die Aufstellung:

Felix Brenner – Andreas Emberger, Andreas Stöhr, Sofian Jaouani, Matthias Erler – Anil Sharma, Daniel Lindner, Alexander Wolff, Daniel Lindner – Haron Nasiri, Werner Rudolf