Ein Wohnmobil namens Yoshi - mein kleiner Werdegang - ein Wohnmobil erzählt / A motorhome called Yoshi - my little career - a motorhome tells

English below

Hallo, ich bin Yoshi - das Zuhause von meiner Familie - Andrea, Nobby, Madleen, Paris und Phoebe.

Ich möchte mich jetzt auch einmal vorstellen und ein wenig meinen bisherigen Werdegang und meine Veränderung bei dieser Familie dokumentieren.

Angefangen hat alles im Oktober 2018. Meine alte Familie hatte keine Verwendung mehr für mich, also suchte sie eine neue. Und da waren sie - sie begutachteten mich mit all meinen kleinen Wehwehchen und Fehlern durch meine alte Familie und ich wusste, ich habe eine neue Familie gefunden, mit der ich noch viel er- und durchleben werde.

Ja, am Anfang war ich noch ziemlich weiß mit ein paar "Kuhflecken", ich wusste aber, das wird nicht so bleiben und ich werde mich auf meiner Reise noch ganz schön verändern.

Wieso heiße ich eigentlich Yoshi?? Nun, ganz einfach: mein neuer Fahrer Nobby sah einen "Kuhfleck" an der Tür und sagte, "das sieht aus wie ein Yoshi". 😀
Ja genau, der aus den Nintendospielen 😉
Ab da war ich also Yoshi - ich hatte endlich einen Namen - nach 26 Jahren meines Lebens 😀

Irgendwie ging jetzt alles ganz schnell, ich wurde innen ein wenig geputzt und mit Habseligkeiten meiner neuen Familie ausgestattet. Ich wurde von defekten Altlasten wie Kühlschrank und Heizung befreit (beides hab ich aber bis heute noch nicht wieder bekommen) und schon ging es Anfang November los.

Da es schon ganz schön kalt war, wollte meine Familie ziemlich schnell in den Süden, doch erst stand wegen einer Arbeit noch eine Österreich-Rundreise an. Puh, ohne den kleinen Gaskartuschen-Heizer hätte meine Familie ganz schön gefroren.

Mit dem Schnee und Regen entpuppte sich leider auch schon ziemlich schnell ein weiteres mittelschweres Wehwehchen von mir: Andrea wurde eines Nachts ziemlich unsanft von Wassertropfen auf ihrem Gesicht geweckt (diese ganzen einzelnen Geschichten und Erlebnisse erzählt meine Familie übrigens noch gesondert).
Ja, ich war nicht ganz dicht. Meine alte Familie hatte mich mit ganz normalem Silikon abgedichtet - oh je - warum nur??

Das gab Arbeit für meine neue Familie!

Das hieß auf jeden Fall: schnell ab in den Süden (der Sonne hinterher...).

Hui, das war ein Marathon, den ich jetzt schon leisten musste (meine Familie berichtet noch).
Ziemlich schnell durch Italien durch, da hier das Wetter auch noch nicht so toll war, wir ließen das ganze untere Stück des Stiefels erstmal aus, das kommt später noch 😀
Nebenbei bemerkt, meine Familie fährt alles mautfrei und diese Straßen in Italien haben mir ganz schön zu schaffen gemacht. Wo schicken die mich nur überall hin?? Feldwege, echt jetzt? Auf und ab, zig Kreisverkehre - da hab ich erstmal gezickt und mir gedacht, ich leg jetzt mal die Gänge nicht mehr so leicht ein - aber ich habe alles gemeistert!

In Frankreich an der Küste entlang konnte Nobby, mein Fahrer, mich dann endlich wieder dicht machen. Er hat meine Aluplatten und die "Rehling" vom Dach abmontiert und abgekratzt und ich wurde mit jeder Menge Dekaseal versorgt und alle Löchlein, die da irgendwie von innen nach außen gedrungen sind (meine alte Familie hätte beim Bohren und Schrauben wirklich etwas besser auf mich acht geben können) wurden versiegelt und zusätzlich noch mit Butylklebeband verstärkt.
Sogar mein Dachlukenfenster hat er ausgebaut und neu abgedichtet - ich bin so stolz auf meine Familie, sie haben mich wirklich sehr gern und möchten, dass ich noch ein langes Leben vor mir habe.

Sie wollten aber dennoch mehr Sonne, was ich auch vollkommen verstehen kann - es ist ja noch Winter und wir mögen doch alle das warme Wetter so gern!

Außerdem sollte ich ja endlich mal bunt werden.

Also ab durch Frankreich nach Spanien. Hier wurde ich an Weihnachten zumindest auch außen schon mal ein wenig geschminkt mit Lichterkette und ich leuchtete so vor mich hin 😀

Und man will es gar nicht glauben - aber pünktlich zum neuen Jahr - genauer am 02. Januar - war es endlich soweit - ich bekam meinen (ersten, aber dazu später) Schriftzug auf meine Motorhaube - und nun wusste endlich jeder, dass ich Yoshi heiße - ach, war ich glücklich 😍

Am 06.01. war ein weiterer Glückstag für mich - meine Familie befreite mich endlich von dem ganzen Dreck, den ich bisher angesammelt hatte - in Handarbeit - ich war ja gar nicht grau, sondern weiß! Wow, ich blitze und glänze ja richtig 😀

Ab da begann Nobby, mein Fahrer, an vielen Orten, mich endlich bunt zu machen.
Immer ein bisschen mehr - so langsam gehören meine Familie und ich so richtig zusammen!

Nur mein Name verschwand in Malaga unter ganz "mysteriösen" Umständen.
Es hat geregnet und am Morgen hatte ich plötzlich nur noch einen halben Namen auf der Motorhaube. Der Rest hat sich irgendwie über den Kühlergrill verteilt. Ich versteh gar nicht, warum.
Ja ja, Nobby hätte wohl besser keine wasserlöslichen Acrylfarben genommen 😉

Aber er machte sich gleich ans Werk und verpasste mir einen neuen Schriftzug, der bis jetzt jedem Wetter standgehalten hat - auch der neue gefällt mir ganz gut.

So ganz fertig bin ich noch nicht und momentan stehe ich schon ziemlich lange an einem wunderschönen Ort namens Praia dos Tomates (Tomatenstrand) in Portugal an der Algarve, weil mein altes Herz leider nicht mehr so ganz will und ich gerade keine Kraft habe, weiter zu fahren.
Aber meine Familie bemüht sich schon darum, ein neues für mich zu finden, da sie mir noch ein langes weiteres Leben bescheren möchten!

Spendenlink: https://www.leetchi.com/de/c/rEDgNOn5

Hier ist meistens auch schönes Wetter, aber leider ziemlich windig, so dass ich gerade äußerlich nicht bunter werden kann, aber dafür bekomme ich nun innen, wo meine Familie wohnt, ein paar Verschönerungen, worüber ich mich auch sehr freue 😀 (Kleiderschrank, siehe Beitrag, https://partiko.app/yoshi-and-family/wir-hkeln-einen-kleiderschrank-ocxq0yan?referrer=yoshi-and-family
Vorhänge, Bilder uvm...)

So, fürs erste beende ich meine kleine Geschichte hier mal. Ich hoffe, sie hat Euch gefallen.

Bis bald und wenn Ihr wollt, hört Ihr bestimmt noch öfter von mir 😀
Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten, wie sich meine Familie um mich kümmert.

Euer Yoshi

English Version:

Hello, I am Yoshi - the home of my family - Andrea, Nobby, Madleen, Paris and Phoebe.

I would now like to introduce myself and document a bit about my career and my changes in this family.

It all started in October 2018. My old family had no more use for me, so she was looking for a new one. And there they were - they inspected me with all my little woes and mistakes from my old family, and I knew I had found a new family with whom I will still live to see and live.

Yes, at the beginning I was still pretty white with a few "cow marks", but I knew that would not stay that way and I will change quite a bit on my journey.

Why am I actually called Yoshi ?? Well, quite simply: my new driver Nobby saw a "cow mark" on the door and said, "that looks like a Yoshi". 😀
Yes, exactly, from the Nintendo games 😉
From there I was Yoshi - finally got a name - after 26 years of my life 😀

Somehow everything went very fast now, I was cleaned inside a little and equipped with belongings of my new family. I was freed from defective contaminated sites such as refrigerator and heating (but I have not gotten both of them yet) and already it started at the beginning of November.

Since it was already pretty cold, my family wanted to go to the south rather quickly, but first was due to a job still on an Austria round trip. Phew, without the little gas cartridge heater, my family would have frozen pretty well.

Unfortunately, with the snow and rain, another medium-sized pain woke up pretty quickly: Andrea was rudely awakened one night by drops of water on her face (all these individual stories and experiences are told separately by my family).
Yes, I was not very close. My old family had sealed me with normal silicone - oh dear - why ??

That gave work for my new family!

That meant in any case: fast off to the south (the sun behind ...).

Hui, that was a marathon I had to do already (my family is still reporting).
Quite fast through Italy, because the weather was not that great either, we skipped the whole lower part of the boot first, that will come later 😀
By the way, my family runs everything toll free and these roads in Italy have bothered me a lot. Where do they send me everywhere? Dirt roads, really? Up and down, umpteen roundabouts - because I've zipped and thought, I now give the aisles not so easy - but I mastered everything!

In France along the coast Nobby, my driver, could finally close me again. He dismantled and scratched my aluminum plates and the "Rehling" from the roof and I was supplied with a lot of Dekaseal and all the holes that have somehow penetrated from the inside out (my old family would really be a little better at drilling and screwing could be sealed) and additionally reinforced with butyl adhesive tape.
He even removed and re-sealed my skylight window - I'm so proud of my family, they really love me and want me to have a long life ahead of me.

But they wanted more sun, which I can fully understand - it's still winter and we all like the warm weather so much!

Besides, I should finally be colorful.

So off through France to Spain. Here at Christmas, at least outside, I was even made up a little bit with a fairy lights and I shone in front of me 😀

And you do not want to believe it - but just in time for the new year - more precisely on 2 January - it was finally time - I got my (first, but later) lettering on my hood - and now everyone finally knew that my name was Yoshi - ah, I was happy 😍
From there, Nobby, my driver, started to make me colorful in many places.
Always a little bit more - so slowly my family and I really belong together!

On 06.01. was another lucky day for me - my family finally freed me from all the dirt I had accumulated so far - by hand - i was not gray at all but white! Wow, I'm flashing and shining right 😀

Only my name disappeared in Malaga under quite "mysterious" circumstances.
It was raining and in the morning I suddenly had only half a name left on the hood. The rest has somehow spread over the grille. I do not understand why.
Yes, yes, Nobby would probably not have taken water-soluble acrylic paints 😉

But he set to work immediately and give me a new lettering, which has withstood all weather so far - I like the new one as well.

I'm not done yet and at the moment I'm standing in a beautiful place called Praia dos Tomates (Tomato Beach) in Portugal in the Algarve, because unfortunately my old heart does not feel like it anymore and I just have no strength to move on drive.
But my family is already trying to find a new one for me, because they want to give me a long life!

Donation link: https://www.leetchi.com/de/c/rEDgNOn5

Here is usually also nice weather, but unfortunately quite windy, so I just can not be outwardly colorful, but now I get inside, where my family lives, a few embellishments, about which I am also very happy (wardrobe, see review , https://partiko.app/yoshi-and-family/wir-hkeln-einen-kleiderschrank-ocxq0yan?referrer=yoshi-and-family ,curtains, pictures and much more ...)

So, for now I am finishing my little story here. I hope you liked it.

See you soon and if you want, you'll probably hear from me more often 😀
I'll keep you up to date on how my family cares about me.

Your Yoshi

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