Neues vom @panafricana-sam / News from @panafricana-sam

in Deutsch Unplugged4 months ago

english below...

Heute bin ich wieder der Bote, der von den letzten Tagen des Abenteuers von @panafricana-sam berichten darf: soviel sei vorweg genommen – es war und bleibt aufreibend.

Ganz ehrlich, ich habe ja selber auch ein Faible für extreme Herausforderungen. Ich sage nur – alleine unterwegs im Himalaya. Und so weiter. Aber das ist eine Hausnummer, die der Issam da bietet… Seit ich ihn kenne, verfolge ich ja seine Touren. Für mich wäre es viel zu getrieben und hektisch, was er da an Kilometern und Ländern herunterreißt. Ich mag ja auch viel sehen und erleben, aber mehr so entspannt und mit voller Aufmerksamkeit. Sein Ansporn ist da eher rein sportlich, schätze ich.

Jedenfalls: nach dem sehr, sehr armen Guinea und der sehr, sehr teuren Elfenbeinküste ging es dann doch geschmeidig nach Ghana hinüber. Das Visum wurde durch wirklich gute Koordination von Deutscher Botschaft und Ghanaischem Außenamt genau rechtzeitig ausgehändigt. Manchmal klappt also auch fast Unmögliches ;-))

In Ghana selbst war dann wieder alles ganz anders. Zum einen das Klima – tagsüber bis 46°C bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Klingt angenehm für ein paar Stunden an der Bar, aber nicht für einen Extremradfahrer… Dazu kam der unglaublich dichte und chaotische Verkehr; die Trucks fuhren teilweise millimeterdicht an ihm vorbei und es war vermutlich großes Glück, daß es keine Unfälle gab. Eine nachvollziehbare Entscheidung lautete also, wieder einmal bevorzugt nachts zu fahren. Da sieht man weniger von Land und Leuten, aber es ist deutlich kühler und augenscheinlich sicherer. Und Burger King hat rund um die Uhr geöffnet ;-))

Die schwüle Hitze führte zu einigen körperlichen Beschwerden; Dehydrierung und Unterzuckerung. Und ein Auge ist ihm zugeschwollen. Ob da noch ein Insektenstich im Spiel war, ist nicht ganz klar.

Der Weg führte immer an der Küste entlang und fast zwangsläufig durch die Hauptstadt Accra. Sam ist 65 Kilometer der Länge nach durch die Stadt gefahren, bevor er sie wieder verließ. So eine Ausdehnung nenne ich schon gewaltig!

Die Visa für Togo und Benin wurden ihm quasi hinterher geworfen. Und so ließ er es sich nicht nehmen, an einem Tag ganze drei Länder zu befahren. Togo bot genau 59 Kilometer zum Durchqueren. Nun, am 42. Tag seines Vorhabens, ist er in Benin für ein paar Tage zur Ruhe gekommen: das Visum für Nigeria stellt wiederum eine Hürde dar…

Im Vertrauen darauf, daß Probleme ihre Lösungen oft schon in sich tragen, hoffe ich auf weiterhin gutes Gelingen und Rückenwind…

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Dank an Spezialausrüster und Sponsoren! / Thanks to special equipment suppliers and sponsors!

english version:

Today I am once again the herald to report on the last few days of @panafricana-sam's adventure: this much can be said in advance - it was and remains gruelling.

To be honest, I have a soft spot for extreme challenges myself. I'm just saying - travelling alone in the Himalayas. And so on. But that's quite a feat that Issam has to offer... I've been following his tours for as long as I've known him. For me, the kilometres and countries he covers would be far too driven and hectic. I also like to see and experience a lot, but in a more relaxed way and with full attention. His motivation is more purely sporting, I guess.

Anyway, after the very, very poor Guinea and the very, very expensive Côte d'Ivoire, it was a smooth ride over to Ghana. The visa was issued just in time thanks to really good coordination between the German Embassy and the Ghanaian Foreign Office. So sometimes even the almost impossible works out ;-))

In Ghana itself, everything was completely different again.
Firstly, the climate - up to 46°C during the day with very high humidity. Sounds pleasant for a few hours at the bar, but not for an extreme cyclist... Then there was the incredibly dense and chaotic traffic; some of the trucks passed him with millimetres to spare and it was probably very lucky that there were no accidents. So it was an understandable decision to prefer travelling at night once again. You see less of the country and its people, but it's much cooler and obviously safer. And Burger King is open around the clock ;-))

The humid heat led to some physical complaints; dehydration and hypoglycaemia. And one of his eyes is swollen shut. It's not entirely clear whether an insect bite was involved.

The route always led along the coast and almost inevitably through the capital Accra. Sam cycled 65 kilometres through the city before leaving it again. That's what I call a huge expansion!

The visas for Togo and Benin were practically thrown at him. And so he couldn't resist travelling through three countries in one day. Togo offered exactly 59 kilometres to cross. Now, on the 42nd day of his endeavour, he has come to rest for a few days in Benin: the visa for Nigeria is again a hurdle…

Trusting that problems often already contain their solutions, I hope for continued success and a tailwind...

Sort:  

3 countries in a day... that's crazy for a cyclist.

Overloaded trucks and containers are very common in Pakistan too.

beste grüße an sam
davon wird er,wenn er zurück ist,noch lange zehren

augetrost tropfen wenn man etwas im auge hat oder eine entzündung

Danke! Hab Salbe hier. Wird schon besser.

Gerade im Hostel angekommen. Habe die Zeitzonen vergessen. Termin in der Botschaft verpaßt. Mist.

Then there was the incredibly dense and chaotic traffic; some of the trucks passed him with millimetres to spare and it was probably very lucky that there were no accidents

Seeing this particular statement made me laugh because if he enters Nigeria and he eventually goes to Lagos, Nigeria commercial hub, he will appreciate the traffic he met in Ghana because Lagos state is the king of all traffic jams 😂😂

Is best he passes through to Abuja, the capital of Nigeria, that has less traffic there..

 4 months ago 

Dear Samson, you just got me: I thought Lagos was the capital of Nigeria... I could have sworn I learnt that at school. Damn. I actually pride myself on knowing something like that ;-)) Thank you.

You are not entirely wrong… it was once the capital of Nigeria. It was around 1991 they moved it Abuja

 4 months ago 

That almost calms me down - thank you! My school days were a long time ago and I didn't like the idea of forgetting more and more. So typical elderly lady: simply missed the changes ;-))

Das ist nicht nur ein Abenteuer sonder eine Unyernehmung. Wirklich toll, dass er sowas macht!

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 4 months ago 

#CHOZ immer diese penoiden !Selbstkasteiungen , tse , wie so ein Fremdkörper da durchrasen, huii , #ICHHAB´und so , naja , tropsehm muss !man sowas anerkennen als respektable Leistung , ... .

 4 months ago 

Hihi... Ja, ich schwanke ja auch zwischen Kopf schütteln und niederknien. Nicht meine Welt, aber soooo beeindruckend!

 4 months ago 

ich weiß nicht was ich bei Sam am meisten bewundern soll, die mentale Stärke, die physische Kraft, den Mut sich in diesen "Gefilden" ständig großen Gefahren auszusetzen. Es ist ja keine Weltreise um Land und Leute kennen zu lernen. Es ist Extremsport, zu vergleichen mit dem Fußmarsch zum Südpol oder ähnlichem. Einmal mit dem Rad um den Globus, haben ja schon einige gemacht, stelle ich mir fast einfacher vor.

 4 months ago 

Ja, da ist bei mir der Punkt, den ich sehr bewundere, der gleiche wie der, den ich kritisiere... Ich denke, man sollte sich bei so einem Unterfangen mehr Muße nehmen und Land und Leute wirklich kennen lernen. Aber das ist wie gesagt meine Denke; ich bin ohne sportlichen Ehrgeiz unterwegs und habe einen anderen Antrieb, wenn ich reise...

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