Herbst-Spaziergang im Botanischen Garten in Wien

Der Herbst zeigt sich von seiner goldenen Seite. Bei angenehm milder Temperatur und strahlendem Sonnenschein besuchte ich am Samstag den Botanischen Garten in Wien.

Der Botanische Garten der Universität Wien liegt im 3. Wiener Gemeindebezirk und grenzt an den Belvedere-Garten. Ursprünglich wurde der Garten in der Hälfte des 18. Jahrhunderts als Hortus Medicus angelegt, um Studenten der medizinischen Fakultät eine praktisch orientierte pflanzenkundliche Ausbildung zu ermöglichen.

Auf einer rund acht Hektar großen Freilandfläche und in Gewächshäusern beherbergt der Garten rund 11.500 Gewächsarten.

Ein Großteil des Gartens ist öffentlich zugänglich und dient als innerstädtisches Naherholungsgebiet.

Im Freiland werden zehn verschiedenen Schaugruppen wie beispielsweise Heil-, Nutz- und Giftpflanzen oder das Alpinum gezeigt.

Dazwischen finden sich Wiesen, ein Bienenhaus und einige Wasserbecken auf dem Areal.

Faszinierend ist der Bambusweg, der in Zusammenarbeit mit der Universität für Angewandte Kunst entstanden ist. Ein Metallsteg führt in das Innere des mehrere Meter hohen Bambushains.

In der Sukkulenten-Schaugruppe werden 150 Arten aus aller Welt zur Schau gestellt.

Kälteempfindliche Kakteen, Aloen oder Agaven werden nach dem Sommer im Gewächshaus untergebracht, das zwar nicht öffentlich zugänglich ist, aber durch ein Sichtfenster Einblick in das Innere gewährt.

In der Nähe des Haupteinganges befindet sich das für die Öffentlichkeit zugängliche Tropenhaus.

Es waren sehr entspannende Stunden im Botanischen Garten und ich habe mir endlich wieder einmal die Zeit genommen in Ruhe und mit Muße zu fotografieren.