Kostenloses Buch für Geldinteressierte

in #deutsch5 years ago

Liebe Steemitgemeinde,
liebe Freiheitsfreunde,
liebe Freiheitsfeinde,
liebe Geldtheoretiker,
Kreditgeldanhänger,
liebe Goldbugs,

nein, heute soll es nicht um meine Bücher gehen.
Ich habe mich zwar gefreut, dass mein zweites Buch in allen möglichen Kategorien für kostenlose Bücher auf Platz 1 ist und es haben auch schon über 100 Leute aus allen Erdteilen runtergeladen, aber ich möchte Euch heute ein anderes kostenloses Buch anpreisen.

Lombard Street : a description of the money market von Walter Bagehot

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(zum kostenlosen Download einfach auf das Buch klicken)

In diesem Buch geht es um die ersten Bankenkrisen und die Anfänge des Zentralbankwesens.
Ein Muss für alle, die sich für das Geldsystem interessieren.

Auffällig ist bei der Person Walter Bagehot wie unterschiedlich Wikipedia über ihn urteilt.
Zuerst das deutsche Wikipedia:

Bagehot trug außerdem wesentlich zur Entwicklung des modernen Rassismus und des Sozialdarwinismus bei.[2] Seine einschneidenden Äußerungen bezogen sich sowohl auf angeblich niedere Rassen wie auf niedere Klassen. So erklärte er, „orientalische“ Nationen blieben immer „what they are“, „Wilde“ „do not improve“ und nur „nations (…) of European origin advance“.[3] Hinsichtlich der eigenen Unterschichten behauptete er, es gäbe in England „crowds of people scarcely more civilised than the majority of two thousand years ago“.[4]



Im englischen Wikipedia:

Nichts zum Thema Rassismus


So viel zum Wert von Wikipedia.
Man stelle sich vor in der englischen Ausgabe eines Medizinlexikons ständen andere Inhalte als im deutschen.
Soll jeder für sich selbst entscheiden, welcher Lexikonausgabe er mehr Glauben schenkt.
Ich selbst habe mich mit der Person Walter Bagehot noch nicht beschäftigt.

Bis bald,
Stephan Haller

Sort:  

Alternativ gibt es diese Ausgabe auch als EPUB auf gutenberg.org.

Reminder:
Dank eines angeblichen BRD-Copyright-Themas muss das Projekt Gutenberg sicherheitshalber deutsche IP-Adressen sperren (finanzielles Klagerisiko zu groß für ein Freiwilligenprojekt) und ist aus Buntland nur via VPN erreichbar.

na so was? Hat bestimmt gute Gründe, um nicht auf den Pfad der Untugend geführt zu werden. Ich dachte wir hätte eine Säkularisierung erfahren (Kirche, Glauben)? Scheint wohl voll in die Hose gegangen zu sein.

na so was? Hat bestimmt gute Gründe, um nicht auf den Pfad der Untugend geführt zu werden.

Und das macht Dein Hirn um so viel sicherererer!

Ich dachte wir hätte eine Säkularisierung erfahren (Kirche, Glauben)? Scheint wohl voll in die Hose gegangen zu sein.

Ach, weißt Du, in einer Zeit der Ideologen, die an eine differenzierte Betrachtung von politischem und religiösem Islam glauben, mache ich mir über eine säkulare Gesellschaft und deren Hosenbefüllung keine Gedanken mehr...

Danke für die Info. Ich habe bereits viele Bücher zum Geldwesen, doch dieses kannte ich noch nicht.
Bereits heruntergeladen und zur Hälfte schon gelesen. Ich muss feststellen, dass wir mit unseren Erkenntnistheorien und der Phänomenadequanz doch tatsächlich ins schwarze getroffen haben. Dieses Buch bestätigt viele Ergebnisse, die wir herausarbeiteten.

Sag mal, gibt es eigentlich von deinem Großvater irgendwelche veröffentlichten Schriften?

Es gab einige Essay’s von Ihm, die aber durch die Nationalsozialisten vernichtet wurden. Ich selbst habe nur noch Fragmente, in Form eines Notizbuchs, dass meine Großmutter aus der Bibliothek gerettet hatte, sowie eine größere Menge an Büchern. Es waren damals 14 Bücherkisten. Sie hätte nach ihrer Aussage aber ca. 80 Kisten benötigt, die leider nicht vorhanden waren und keine Zeit mehr war diese zu besorgen und in die Tschechei zu schaffen. So ist leider nur noch bruchstückhaftes übrig geblieben.

Sehr schade und natürlich eine Tragödie, dass er selbst nicht rausgekommen ist.

..dass er selbst nicht rausgekommen ist.

So wie meine Großmutter berichtet hatte, wollte er das auch nicht. Er war ein Freund der Scholien, oder Notas, kurze klare Worte ohne die Tiefe in ein Werk zu vertiefen. In der Wiener Schule sind seine Scholien (Randnotizen) gerne aufgenommen worden und finden sich in vielen Veröffentlichungen wieder. Er war er der „Streitbare“ (konstruktiv streitbar), der die Phänomene gerne verbal ausdiskutiert hat.
Er war als Lehrer sehr organisiert und extrem vorbereitet, aber im privaten mehr umkoordiniert, was sich in seinem Notizbuch widerspiegelt. Es war für mich sehr schwer aus diesen Fragmenten und Wortfetzen Zusammenhänge zu kreieren.
Nur ein Beispiel: "Philosophieren heißt die Fiktion verabscheuen und auf das Leichte verzichten.“
Aus solch einem Satz der so einfach auf einer Seite steht. Und dann steht dort als nächstes: "Der erzieherische Wert der Kunst gibt es nur für den Künstler“.

Erst ein paar Seiten weiter findet sich etwas, was zum ersten Satz in Bezug genommen werden kann: „Die Menschheit geht von der Mittelmäßigkeit zum Grauen und vom Grauen zur Mittelmäßigkeit über.“

Die Sätze allein sind wohl sehr verdichtete Aussagen, aber lassen für allerlei Gedankenspielereien Raum.

...
liebe Geldtheoretiker,
Kreditgeldanhänger,
liebe Goldbugs,
...

Ist der Liebesentzug für die Credits Zufall oder Absicht? :)

Scheinbar vergessen.
Ich bin ja Kreditgeldanhänger.

Dann haben wir das zumindest klargestellt! :)

Durchaus ein niederschmetterndes Geständnis für alle Freunde des goldgedeckten Geldes, wenn man sich die Kreditvolumina aus dieser Zeit genau betrachtet. Das Bankenwesen ging schon immer seine eigenen Wege, selbst in Zeiten als es nur Geldmünzen gab. Und die Mär, dass die zwei Weltkriege bei einem goldgedeckten Geld unmöglich gewesen wäre, wird wohl im Land der Fabeln verweilen müssen.

Auffällig ist auch die Denkweise. Man hat den Menschen doch sehr genau studiert, da können die Soziologen so einiges lernen.

Die Idee vom goldgedeckten Geld ist für mich mittlerweile so absurd, dass ich gar nicht verstehen kann, wie ich das jahrelang schlucken konnte.
Aber ich dachte halt, wenn es Mises, Rothbard, Hoppe u.a. sagen, muss es wahr sein, auch wenn mir immer wieder Zweifel kamen.

Das Euro Buch von Bethmann ist großartig.
Er stellt wirklich alles auf den Kopf, was die Ökonomen dieser Welt so von sich geben und sieht mit der Umsetzung seiner Geldtheorie eine wirkliche Möglichkeit von Nullinflation oder sogar Kaufkraftaufwertung im Rahmen des Produktivitätsfortschritt. Man hätte das mit der Einführung des Euros wirklich erreichen können, wenn man sich vom Monetarismus verabschiedet hätte. Wobei ich seiner Annahme, die Zentralbank sei wichtig und müsste den Zins bzw. die Zinserwartung stabil niedrig halten nicht teile.

Und die Mär, dass die zwei Weltkriege bei einem goldgedeckten Geld unmöglich gewesen wäre, wird wohl im Land der Fabeln verweilen müssen.

Kriege werden von Staaten immer geführt, mit dem Geldsystem hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit Zwangsmaßnahmen.
Das aber sogenannte Libertäre wollen, dass der Staat die Banken zwingt 100% in Goldreserven zu halten finde ich geradezu lächerlich.

Das aber sogenannte Libertäre wollen, dass der Staat die Banken zwingt 100% in Goldreserven zu halten finde ich geradezu lächerlich.

Das ist der Grund warum die Libertären für den Staat, den Sozialismus keine Gefahr darstellen. Das Wissen wird genutzt, denn ohne ein bisschen Marktwirtschaft geht es nicht, und sonst beliebt es bei den Veranstaltungen und beim Verkauf von Büchern für die Empörungsindustrie.

Die einzigen, die Ihnen gefährlich sind, findet sich unter den Anarchisten. Die wurden schon früher in den USA gejagt und heute auch in Europa. Europa kannte nur die kommunistische Variante des Anarchismus. Jetzt kennen sie auch die Amerikanische. Nicht dass es zu einer Freien Gesellschaft kommen wird, dazu ist der Mensch einfach zu blöd. Aber es sind die einzigen, die den Staat und seinen Sinn empirisch entlarven.

Die einzigen, die Ihnen gefährlich sind, findet sich unter den Anarchisten.

Wobei man sagen muss, dass die Zahl bei uns noch so gering ist, dass sie die Anarchisten wohl noch gar nicht auf dem Schirm haben.

dass sie die Anarchisten wohl noch gar nicht auf dem Schirm haben.

Da stimme ich Dir zu, diejenigen welche Sie bereits kennen, werden zu Anfang als „Reichsbürger“ eingestuft (hab ich schwarz auf weiß), wenn das nicht fruchtet sind sie erst mal verwirrt. Danach hat man so viel Angst, dass man sogar versucht, ihnen z.B. Präzisionsarmbrüste (hier eine Vapor und eine Exkalibur, die zwei schnellsten Armbrüste der Welt) aus dem Profisport abzunehmen, zu vernichten und daraus zumindest eine Ordnungswidrigkeit zu kreieren.

Ich stelle gleich mal 2 aktuelle Schriften ein, muss diese nur noch als Bilddatei fertigen, um sie hier hochzuladen.

Kann ich wohl wieder abholen, aber ich musste zuerst diesen Herren den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum erläutern sowie erklären, was alles unter „Behältnis" zu verstehen ist, sowie den Begriff „Schutz“ (man behauptet ja, alle Bürger brauchen Schutz, den der Staat scheinbar liefert). Bilder folgen.

Polizei_Wesel_02122018_2.jpg

Polizei_Wesel_02122018_1.jpg

Die Frage ist ja, woher wissen die, wie Du deine Armbrüste aufbewahrst.
Dich in die Reichsbürgerecke zu stellen ist schon sehr absurd.
Scheinbar will man Dir mit aller Gewalt etwas anhängen.

Die Frage ist ja, woher wissen die, wie Du deine Armbrüste aufbewahrst.

Gezielte Hausdurchsuchung, aufgrund einer Information durch mich überwachende Dritte (ich winke diesen manchmal sogar zu). Seit 5 Tagen ist jedoch keiner mehr zu sehen (nach gesicherter Information haben sie diese eingestellt und sind derzeit äußerst ratlos wie sie mit mir umgehen sollen)

Scheinbar will man Dir mit aller Gewalt etwas anhängen.

absolut!!! Man hatte die Hoffnung, dass ich das Waffengesetz und Exekutive in Frage stellen würde (was ich natürlich machen könnte, aber überhaupt nicht nötig war), um mich so innerhalb des Kreises der sogenannten Behörden der Exekutive auszuhungern. Doch bei dieser Absurdität, brauchte ich nicht einmal den Begriff „Gesetz“ oder Paragraph oder Staatsgewalt bemühen. Es reichte aus, sie in ihrem eigenen Loch zu versenken, dass sie sich selbst gegraben haben. Und in diesem Sinne durften Sie zu deren Überraschung feststellen was wahrer Schutz bedeutet. Vor allem waren Sie überrascht, wie freundlich und vorbereitet sie empfangen wurden. Sogar Kaffee war vorbereitet und in entsprechender Anzahl an Tassen aufgetischt (haben sie natürlich nicht angenommen).

So nebenbei: Ihnen liegen mittlerweile auch Dietrichs aktuelle Schriften vor (von mir haben sie diese nicht) alle Blogeinträge von mir hier auf Steemit (war mir klar), alle Schriften die vor kurzem an ihren sogenannten Verfassunsschutz gegangen sind, alle Schriften die an die Ratinagenturen gesendet wurden, usw.. Sie wissen auch, dass es innerhalb ihrer Kreise ein Informationsnetzwerk gibt, dass sie sich nicht vorstellen konnten. Sie sehen, dass sie sich einer ganz anders gearteten Gefahr gegenüberstehen, eine Qualität die sie nicht kannten, ein Niveau das sie derzeit sehr schreckhaft macht (laut Information). Was sie extrem verunsichert, sind die e-Mail Korrespondenzen mit Juristen (nicht nur Schweizer) und den verschiedensten Banker.
Wie mir auch berichtet wurde, konnte man sich nicht erklären, wie ein Privatmann eine solch umfangreiche Literatur aus allen Ideologiebereichen und deren Sach.- und Fachliteratur besitzen kann (auch Schriften, die ihnen total unbekannt waren).

Nicht das sich dadurch etwas ändern würde, sind doch die unsichtbaren Ketten an welche die Damen und Herren gekettet sind zu fest. Aber sie wissen mittlerweile, dass es eine Fortschreibung zu Bastiats Schriften über das "nicht Sichtbare“ gibt. Und sie wissen, dass sie sich ihren Jean-Jaques Rousseau (Contrat Social) an die Haare schmieren können.

beängstigend!
Derartige Maßnahmen wegen Schriften?
Noch dazu solche, in denen nirgends zur Gewalt aufgerufen wird.
Ganz im Gegenteil.
Die Feder scheint also doch mächtiger als das Schwert zu sein.

Das ist auch der Grund, warum ich heute Teilbereiche zum Monopolismus/Antimonopol veröffentlicht habe. Monopole sind einfach eine Gefahr für die Gesellschaft.
Wir müssen doch mal ehrlich sein, Wettbewerb ist doch eine Form, die wir alle nicht unbedingt haben wollen. Jeder wäre doch froh darüber ein Monopol inne zu haben. Wettbewerb ist anstrengend. Aber ein freier Markt ist nun mal die einzige Form in welcher eine Gesellschaft halbwegs funktioniert. Aber auch in einem freien Markt können sich Monopole bilden und dafür benötigt man funktionierende Antimonopole. Das erhoffte man sich im Konstrukt Staat und ist kläglich gescheitert.
Das ist bei der Golddeckung nicht anders, da wird auch wieder ein Monopol geschaffen, in Form eines Gutes/Ware. Da widersprechen sich die Libertären. Sie sagen Monopole sind schlecht, wollen aber ein Monopol etablieren. Dort machen sie sich unglaubwürdig.

Hallo ich bin Mikrobi,

dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und du bekommst von mir Upvote.
Ich bin ein Testbot, wenn ich alles richtig gemacht habe, findest du deinen Beitrag in meinem Report wieder.

LG

Mikrobi

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