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Eiszeit

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Es brennt im Hirn der Untergangspropheten,
die gerne doch im Namen unsichtbarer Herren,
das Leben verfluchen und zu ihren Götzen beten,
und uns das Leben lang mit Heuchelei voll plärren.
Wenn die Armee der Roboter den Eisbär jagt,
und selbige am nächsten Tag in tiefer Trauer tagt,
dann sollst du wissen, hier herrscht das wirklich Böse.
Es erzeugt den Widerspruch, von dem sich jeder löse.

Nicht kam ich her, um dir den Weg zu zeigen.
Eiszeit tanzt auf meiner Haut und jeder weiß warum.
Trotz all des Wissens siehst du die Mehrheit schweigen,
doch letztlich kommt die Wahrheit in dein Ohr, nun stelle dich nicht dumm.
Es liegt in meiner Schwermut nicht allein des Ostens Zone.
Bin selbst gefangen in der Ohnmacht und weiß, du bist nicht ohne.
Wir wandern in der Fabelwelt getriggert alle Tage.
Ich drück mich aus, sehr kultiviert in jeder krummen Lage.

Im Ozean der Emotion, das Packeis alles dominiert.
Ein jeder sehe sofort nach, wo bleiben die Gefühle?
Der Mensch ist leer gepumpt und hochfrisiert.
Das Herz umspült, der Kopf gerahmt von undurchdringlich´ Kühle.
Im heißen Element des Sommers, bekleidet uns der Frost.
Am Ende wird erfroren sein der Seele beste Kost.
Wo finde ich das Heldentum, den Wagemut der Denker?
Ich lese, sehe überall vom Kriecher oder Henker.

Wie Lemminge sie alle tanzen, nach Worten aus dem Plan.
Geboren dumm, erzogen dämlich, verbogen und verblendet.
Ich gehe durch die Straßen hier und sehe all den Wahn.
Vernunft und Klare Sicht bedeckt, Besonnenheit geschändet.
Die Dinge sind wie Seifenschaum, der keine Tage reinigt.
Die Menschen hassen alle sich, und niemand sie vereinigt.
Das ist gewollt so lange schon, perfide sag ich, echt perfide!
Ich singe hier ein Ständchen nur vom echten Trübsal-Liede.

Denn tausend Strophen reichen nicht, die Wirklichkeit zu zähmen.
Sie könnten nicht mal ein Prozent der Arglist hier erzählen.
Die Invasion der Dunkelheit hat keine Zeit zum Schämen.
Sie wird sich mit der Welt-KI am Ort der Freiheit wählen.
Entscheiden kannst du selber kaum, beklemmendes Entrücken.
Dreh dich nicht um, der Schmerz kommt schnell, mit Messer tief im Rücken.
Die Hitze wird vom Stuhl designt und erzeugt die Panik.
Wer trotzig ist und Geist besitzt, der Lacht über Titanic.

Nie sinken kann der wache Geist, er ist der Menschen Segen.
So nimm das Blatt und wende es der Windmühle entgegen.
Erst wenn der letzte Held vergoldet aus der Grube steigt,
dann kommt die Zeit der Stille, wo die Eiszeit taut und jeder Kopf sich neigt.
Nur ein Gedanke ist der Welten letzter Edelstein,
der Menschen letzte Zuflucht für die neue Zeit:
Ohne Freiheit kann das Leben nicht mehr sinnvoll sein,
so halte nicht mehr Ausschau nach der Angst in deinem Kämmerlein.
Mach dir Luft und fabriziere manchen schrillen Ton:
Du bist gekommen um zu leben? Also lebe oder lebst du schon?

© by @seo-boss

Es hat mich sehr gefreut!