Pflanzenbasierte Plastikflaschen - Die Zukunft des Trinkens

Biologisch abbaubare Plastikflasche von Ari Jónsson

Vorgestern hatte ich die Idee von Ooho bereits vorgestellt. Die dort entwickelte Methode sehe ich am fortschrittlichsten im Bereich der Verpackungen aus Wasser.
Jedoch gibt es auch andere Methoden. Heute geht es um die biologisch abbaubare Plastikflasche.

Diese wurde vom Isländer Ari Jónsson entwickelt. Er benutzte hierzu Agar, ein aus Algen produziertes Pulver. Besonders an der Flasche ist, dass sie sich erst zersetzt, sobald sie ausgetrunken wurde. Wie auf dem Eingangsbild dieses Post zu sehen funktioniert der Zersetzvorgang auch sehr gut. Was ich aber leider auch erwähnen muss, ist dass diese Erfindung nie versucht wurde an den Markt zu bringen.

Welche Flasche jedoch versucht hat sich am Markt zu etablieren, jedoch gescheitert ist, ist eine komplett pflanzenbasierte Plastikflasche von dem Unternehmen ZAZA.

Pflanzenbasierte Plastikflaschen von ZAZA

Diese waren, wie es sich vielleicht bereits aus dem Bild zu erahnen lässt nicht als Einwegflaschen gedacht, sondern für Mehrweg. Einmal hergestellt sollte man sich stets benutzen.
Als sich das Unternehmen versucht hat über Crowdfunding zu finanzieren, kamen nicht genügend finanzielle Mittel zusammen, sodass dieses Projekt nie zu Ende geführt wurde.

Auch wenn ich mich jetzt bereits mit verschiedenen Projekten beschäftigt habe, um aus Algen Plastikflaschen, oder allgemeiner Wasserbehälter, zu produzieren, sehe ich bisher nur ein Unternehmen, welches dabei ist bis heute sich daran versuchen produktiv voran zu kommen. Viele sind an der mangelnden Bekanntheit oder Geldmangel gescheitert. Ein armseliges Zeugnis für eine Gesellschaft, die die Plastikflut in den Ozeanen bekämpfen will.
Hoffen wir, dass sich da noch was tut.